BAB A 45, Ersatzneubau einer Talbrücke, Objekt- und Tragwerksplanung

Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement -Wiesbaden- BA 44

Im Zuge der Autobahn BAB A 45 wird es aufgrund des baulichen Zustandes und der gestiegenen Verkehrsbelastung erforderlich, die Talbrücke Engelsbach zu erneuern.
Das bestehende Bauwerk liegt bei Betriebskilometer 162,472 der A 45, nördlich von Wetzlar/Hessen.
Bestandsbauwerk:
Die Talbrücke Engelsbach ist Teil des Wetzlarer Kreuzes, welches die A 480 mit der A 45 verbindet. Das 350 m breite und flache Tal ist geprägt durch die im Tiefpunkt unterführte A 480 sowie 4, im schleifenden Schnitt die A 45 unterquerende Rampen, welche zum Teil als Brücken ausgebildet sind.
Baujahr 1971, Spannbeton, 9 Felder, 2 getrennte Überbauten aus einem einzelligen Hohlkasten. Gesamtlänge ca. 362,60 max. Einzelstützweite 51,44 m, max. Pfeilerhöhe ca. 16 m.
Die letzte Baumaßnahme erfolgte im Jahr 2011/12 – Instandsetzung der Fahrbahntafel einschließlich Erneuerung der Bauwerkskappen.
Neubau:
Für die neue Talbrücke wurde eine Vorskizze erstellt und mit dem BMVI abgestimmt. Für das Bestandsbauwerk liegt ebenfalls eine Abbruchplanung vor. Durch eine zwischenzeitige Streckenneuplanung in diesem Bereich (Rückbau des Wetzlarer Kreuzes) ist die Vorskizze neu zu erstellen und mit dem BMVI abzustimmen. Die Abbruchplanung ist unter den gegebenen Randbedingungen neu zu erstellen (geändertes Rückbauverfahren, nunmehr konventioneller Rückbau möglich) zu überarbeiten, incl. Nachweisführung der bauzeitlichen 4 + 0 Verkehrsführung auf dem alten Teilbauwerk mit einer Breite von 12,80 m.
Die zu erarbeitende Vorskizze ist dem BMVI zur Abstimmung vorzulegen. Mit fertiggestellter Vorskizze erfolgt durch den AG die Durchführung von Erkundungsbohrungen sowie die Erstellung des Baugrundgutachtens (hierfür ist eine Zeitdauer von ca. 5-6 Monate einzurechnen). Das fertiggestellte Baugrundgutachten ist Voraussetzung für den Beginn der Neubauentwurfsplanung.
Vorrausichtliche Abmessungen des neuen Bauwerkes:
Länge ca. 310 m, 2 getrennte Überbauten, Breite z.d.G. ca. 40,10 m, max.
davon ca. 1,24 m Luftspalt zwischen beiden Überbauten;
Pfeilerhöhe ca. 19 m.
Bei der Variantenuntersuchung sind einzellige bzw. zweizellige Spannbeton-Hohlkastenquerschnitte mit aufzunehmen.
Die im Einzelnen zu erbringenden Ingenieurleistungen sind unter Punkt II.2.1) näher aufgeführt.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-11-19. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-10-16.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

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Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2015-10-16 Auftragsbekanntmachung
2016-06-23 Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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