Datenverarbeitungsunterstützung Ausstattungsplanung Heer/Informationsdatei Truppe
Das BAAINBw beabsichtigt Softwarepflege- und Softwareänderungsleistungen zu vergeben.
Das sich in Nutzung befindende Vorhaben Datenverarbeitungsunterstützung Ausstattungsplanung Heer/Informationsdatei Truppe gehört zu den operativen Vorhaben der Bundeswehr. Es dient zur DV-Unterstützung bei der Bewirtschaftung von Nichtverbrauchsgütern und Munition in den militärischen Organisationsbereichen sowohl im Inland und auch bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Es ist ein Dispositionswerkzeug, das zur Planung und Steuerung von Nichtverbrauchsgütern und Munition eingesetzt wird. Die Funktionen des Verfahrens sind:
— Spiegelung der dezentralen Buchungslage, so dass die Anzeige „disponierbarer Bestände“ unter Berücksichtigung angeordneter, aber noch nicht durchgeführter Materialbewegungen möglich wird;
— papierloser Datentransfer zur Übermittlung von Stammdaten, Dispositionsentscheidungen, Anträgen etc.;
— gemeinsame Disposition von zusammengehörigem Material, das einzeln nachgewiesen wird;
— Abbildung des Solls einer Dienststelle;
— Unterstützung der Materialplanung und Materialsteuerung.
Die Anwendung hält ihre Daten in DB2-Tabellen auf dem Mainframe unter z/OS. Der Anwender kann die Daten mittels Emulation direkt auf dem Mainframe pflegen, anzeigen und auswerten.
Es bestehen bidirektionale Schnittstellen zu den SinN-Anwendungen, die mittels eines Dateitransfers via Lotus Notes, Notes Pump und Schnittstellentabellen in DB2 realisiert sind. Es sind weitere Systeme angebunden.
Entwicklung und Tests erfolgen auf einer gesonderten Maschine des Test- und Ausbildungsrechenzentrums, wo eine eigene, für die Anwendung erstellte Entwicklungsumgebung (Framework) aufgesetzt ist. Die Anwendung besitzt eine Schulungsumgebung, die parallel gepflegt werden muss.
Zu den Aufgaben des Auftragnehmers gehört die Durchführung von Maßnahmen der Softwarepflege (SWP) d. h. Maßnahmen, die dem Erhalt und der Wiederherstellung des Sollzustandes der Komponenten des DV-Verfahrens dienen, sowie die Durchführung von Softwareänderungen (SWÄ) d. h. allen Maßnahmen, die den Funktionsumfang des Systems ändern oder erweitern. Beide Bereiche werden unter dem Begriff „SWPÄ“ subsummiert.
Die Leistung umfasst nicht nur die programmtechnische Umsetzung, sondern auch die vorherige Analyse von Fehlern und die Grob- und Feinkonzeption von Änderungen, ferner die Beratung der Bundeswehr bezüglich vorzunehmender Anpassungen aufgrund von Änderungen in den zugrundeliegenden Vorschriften oder an den Schnittstellen.
Zu den Aufgaben des Auftragnehmers gehört die Durchführung von Maßnahmen der Softwarepflege (SWP) d. h. Maßnahmen, die dem Erhalt und der Wiederherstellung des Sollzustandes der Komponenten des DV-Verfahrens dienen, sowie die Durchführung von Softwareänderungen (SWÄ) d.h. allen Maßnahmen, die den Funktionsumfang des Systems ändern oder erweitern. Beide Bereiche werden unter dem Begriff „SWPÄ“ subsummiert.
Der Auftraggeber schätzt den Umfang der zu erbringenden Softwarepflegeleistungen auf ca. 100 Personentage pro Jahr, den Umfang der Leistungen zur Softwareänderung auf ca. 50 Personentage pro Jahr und für weitere laufende Aktivitäten auf ca. 50 Personentage pro Jahr.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-12-08.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-11-20.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2015-11-20
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Auftragsbekanntmachung
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