Erweiterung des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums, Leybergstraße 1, 50939 Köln – Leistungen der Tragwerksplanung gemäß fortfolgend § 49 HOAI 2013

Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt

Standort:
Das HiIdegard-von-Bingen-Gymnasium aus den Jahren 1959-61 der Architekten Berner & Jacobs ist in ein gewachsenes und dichtes städtebauliches Umfeld in Köln SüIz-KIettenberg eingebettet. Westlich wird die MehrfIügeIanIage von einem barocken WasserschIösschen begrenzt, dem Weißhaus mit seiner weitläufigen Parkanlage. Im Norden grenzt die Schule an den SpieIpIatz „RäuberwäIdchen“. Mit ihrer ein- bis dreigeschossigen und weit aufgegliederten Bauweise passt sie sich harmonisch der Umgebung an. Die abwechslungsreich gegliederte Anlage ist eine Stahlbetonskelettkonstruktion mit Sichtbeton-Rasterfassaden, großen Glasflächen und Flachdächern. Die Gebäudegruppierung verläuft rechtwinklig entlang der Leybergstraße und der Linzer Straße. In den 1970er Jahren sind 2 pavillonartige Klassentrakte mit einer Gymnastikhalle dazu gekommen.
Maßnahme:
Eine Schulerweiterung ist aufgrund der Auflagen des Denkmalschutzes nur eingeschränkt auf dem Grundstück möglich. Aufstockungen der vorhandenen Gebäude sind ausgeschlossen. Ebenso ist ein weiterer Baukörper vor dem dreigeschossigen Trakt an der Linzer Straße nicht zulässig. Weiterhin ist die Erhaltung der AußensporfIäche inklusive der Laufbahn wünschenswert. Für die Positionierung der neuen Baukörper auf dem Schulgrundstück wurden bereits im Vorfeld Untersuchungen angestellt und im Rahmen eines separaten Verfahrens ausgewählt. Der Neubau soll mit dem Bestandskomplex ein eigenständiges Ensemble bilden und diesem mit dem zentralen Pausenhof eine neue identitätsstiftende Mitte mit Blickverbindungen zur Parkanlage verleihen. Um den Neubau ideal platzieren zu können, ist entwurfsabhängig der Abriss, der an den Schulhof grenzenden Erweiterung, aus den 1970er Jahren vorgesehen.
Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium soll mit Betreuungsräumen für den Ganztagsbereich sowie Unterrichtsräumen um insgesamt 5 918 m² Nutzfläche erweitert werden. Weiterführende Informationen werden den Bietern mit der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zur Verfügung gestellt. Die Nettobaukosten gem. DIN 276 belaufen sich auf 10 800 000 EUR für die Kostengruppen 300 und 3 600 000 EUR für die Kostengruppen 400. Mit den Planungen soll unmittelbar nach der Vergabeentscheidung begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für 2021 angestrebt.
Auftragsgegenstand und Verfahren:
Gegenstand des Verhandlungsverfahrens sind Leistungen der Tragwerksplanung nach § 51 der HOAI 2013 sowie der Objektüberwachung gem. Anlage 14 HOAI 2013. Der Honorarvertragsentwurf wird vor der Verhandlung den ausgewählten Bietern zur Verfügung gestellt.
Vertragslaufzeit in Monaten = 36.
Für die Leistungsphasen 1-6 ist eine Vertragslaufzeit von 36 Monaten vorgesehen. Der Baubeginn soll im Jahr 2019 erfolgen.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-08-24. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-07-16.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2015-07-16 Auftragsbekanntmachung
2016-08-25 Bekanntmachung über vergebene Aufträge