Laborautomatiserungs- und Probenverteilsystem

Universitätsklinikum Münster

Das Universitätsklinikum Münster ist ein Haus der Maximalversorgung mit ca. 1 500 Betten. Labormedizinisch wird das UKM durch das Centrum für Laboratoriumsmedizin versorgt. Im Rahmen der organisatorischen Neugestaltung/Neuausrichtung wird eine moderne Geräteausstattung im Bereich der Klinischen Chemie inklusive Immunoassays und Hämostaseologie, mit einem höchstmöglichen Automatisierungsgrad und geringer Personalbindung angestrebt.
Zum Leistungspaket gehören:
— die Bereitstellung der benötigten Geräte,
— die Verbrauchsmaterialien inkl. der erforderlichen Reagenzien,
— die Geräteanbindung,
— der Aufbau der erforderlichen Hard- und Software-Ausstattung (unter Beachtung des beim UKM eingeführten Labor-EDV-Systems),
— die Vernetzung der Geräte,
— ein umfassendes Gerätemanagement (Wartung- und Servicekonzept),
— Sicherstellung einer jederzeitigen uneingeschränkten Betriebsbereitschaft etc.
Das neue Laborkonzept soll die Garantie der jederzeitigen Betriebsbereitschaft der Geräte, die Sicherstellung der Versorgung mit Verbrauchsmaterialien, die für einen reibungslosen Ablauf erforderlich sind und die Durchführung sämtlicher Wartungs- und Instandsetzungsmaßnahmen umfassen.
Den Bietern soll die Möglichkeit gegeben werden, ein ausführliches Durchführungskonzept zu erarbeiten und eingehend darzulegen, wie die Erbringung der Leistung vollbracht und sichergestellt werden kann.
Sofern er nicht die Möglichkeit hat, die Gesamtleistung umfänglich selbst anzubieten, kann dieses auch im Rahmen einer Bietergemeinschaft erfolgen, wobei jedoch ein Unternehmen die Generalunternehmerschaft übernehmen muss.
Vom Bieter ist im Angebot ein entsprechendes Gerätekonzept vorzulegen, aus dem die Geräte-bestandteile des Gesamtsystems klar hervorgehen, inklusive der Darstellung und Zuordnung der entsprechenden Laborbefundparameter.
Das Gerätekonzept muss nachvollziehbar die Spezifikationen der Geräte beinhalten und Aufschluss über Kennzahlen (Angaben zur Gesamtbearbeitungszeit von Routine- und Notfallproben, Probenverfügbarkeit nach Bearbeitung im System, Angabe bezüglich der Zuverlässigkeit und Ausfallsi-cherheit) geben.
Die Vergütung der Leistung soll auf Basis von 3 Komponenten erfolgen.
1. Vergütung für die Gerätenutzung (inklusive IT).
2. Vergütung für Wartung und Service.
3. Vergütung für die Verbrauchsmaterialien (inklusive Reagenzien) auf einer Befundpreisbasis.
Der Bieter soll in seinem Angebot auch aufzeigen, an welchen Stellen ggfs. durch Leistungsänderungen Einsparmöglichkeiten realisierbar sind.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-04-20. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-03-16.

Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2015-03-16 Auftragsbekanntmachung
2017-08-03 Bekanntmachung über vergebene Aufträge