Neubau Schulzentrum Südwest – Bauphysik
Die Stadt Nürnberg (nachfolgend auch: „Auftraggeber“) beabsichtigt, das Schulzentrum Südwest in Nürnberg-Eibach durch einen Neubau auf dem gleichen Grundstück zu ersetzen. Das Schulzentrum Südwest besteht aus dem Sigmund-Schuckert-Gymnasium und der Peter-Henlein-Realschule mit insgesamt 85 Klassen und ca. 2 350 Schülerinnen und Schülern.
Für die Maßnahme wurde ein interdisziplinärer nichtoffener Planungswettbewerb auf Grundlage der RPW 2013 durchgeführt.
Der Neubau des Schulzentrums soll für ca. 2 350 Schüler ausgelegt sein und umfasst auf einer Gesamtnutzfläche von ca. 19 900 m² auch die Räume der Ganztagsbetreuung, einer Stadtteilbibliothek und der Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Realschulen in Mittelfranken. Desweiteren gehören zu der Maßnahme:
—7 Übungseinheiten für den Hallensport, die auch Betriebsräume für die Freisportanlagen umfassen, mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 4 900 m²,
— Freisportanlagen mit einer Fläche von ca. 19 500 m² und
— Außenanlagen (Pausenhöfe und Schulgarten) mit einer Fläche von ca. 11 500 m².
Der laufende Betrieb des bestehenden Schulzentrums und ggf. der zugehörigen Sporthallen muss während Planung und Bau der Neubauten gewährleistet bleiben.
Bei der Maßnahme ist über die gesetzlichen Verordnungen und andere Richtlinien hinaus das „Energie-Vorkonzept für das klimaneutrale Schulzentrum – Südwest der Stadt Nürnberg“ mit dem Ziel einer klimaneutralen Schule im Sinne einer Null- bzw. Plusenergiebilanz mit einem geringen Energiebedarf und sehr hoher Eigenbedarfsdeckung durch den Einsatz regenerativer Energien einzuhalten und umzusetzen.
Die bauliche Umsetzung soll ab 2017 erfolgen, die Inbetriebnahme der Schul-Neubauten ist bis Ende 2020, die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme bis Mitte 2023 vorgesehen.
Der mit dieser Ausschreibung zu vergebende Auftrag umfasst die Leistungen des Wärmeschutzes, der Bauakustik, Raumakustik und des Schallimmissionsschutzes. Das Büro für Bauphysik soll von der Vorentwurfsplanung bis zur Abnahme und der Abrechnung der Fördermittel tätig sein. Die Leistungen werden in Anlehnung an die HOAI in den Leistungsphasen erbracht. Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung. Der Auftraggeber erwägt zunächst die Leistungsphasen 2 (Mitwirkung bei der Vorplanung) bis Leistungsphase 4 (Mitwirkung bei der Genehmigungsplanung) zu beauftragen.
Es ist von evidenter Bedeutung und maßgeblich für das Erlangen von Fördermitteln, dass die vorgegebenen energetischen Ziele eingehalten werden. Weiter ist von großer Bedeutung, dass die Gesamtkosten den geplanten Investitionskostenansatz nicht übersteigen dürfen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-02-24.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-01-12.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2015-01-12
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Auftragsbekanntmachung
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