Objektplanung Gebäude und Innenräume/Umbauten und Modernisierungen von Gebäuden und Innenräumen (§§ 34/36 HOAI) LP 1-9 stufenweise, zunächst LP 1-2
Die beiden Vogter Schulgebäude der Gemeinschaftsschule Waldburg-Vogt sind im Eigentum der Gemeinde Vogt und wurden Ende der 1950er Jahre (Altes Schulgebäude) bzw. Ende der 1960er Jahre 1971 (Neues Schulgebäude) erstellt. Beide Gebäude sind durch eine Überdachung im Pausenhof miteinander verbunden. Im Jahre 2001 wurde an das Gebäude der „Alten Schule“ ein zweigeschossiger Anbau erstellt. Die beiden Schulgebäude aus den siebziger Jahren wurden seit Ihrer Erstellung nahezu nicht verändert. Es wurden in Teilbereichen Veränderungen vorgenommen, im Wesentlichen aus funktionalen/brandschutztechnischen oder energetischen Überlegungen. Das Gebäude der „Neuen Schule“ befindet sich in einem akzeptablen Zustand für ein Gebäude aus dieser Zeit. Das Gebäude der „Alten Schule“ ist in einem sanierungsbedürftigen Zustand in Hinsicht aus Baukonstruktion und Technik. Es befinden sich nur Lüftungsanlagen für die mechanische Be- und Entlülftung von innenliegenden Räumen in den beiden Gebäuden. Im Normalfall erfolgt die Belüftung über Fensteröffnungen. Um die barrierefreie Benutzung der beiden Gebäude nach DIN 18074 zu gewährleisten ist der Einbau von Aufzugsanlagen („Neue Schule“ und „Alte Schule“) und barrierefreien WC Anlagen (nur in der „Neuen Schule“) notwendig. Im ersten Arbeitsschritt wird nur eine Aufzugsanlage und ein barrierefreies WC im Gebäude der „Neuen Schule“ eingebaut. Im „Alten Schulgebäude“ ist im Erdgeschoss eine WC Anlage für Rollstuhlfahrer vorhanden. Es ist vorgesehen, dass die Maßnahmen bei laufendem Betrieb erfolgen. Die Gemeinde Vogt hat die Untersuchung beider Schulgebäude im Jahr 2014 dem Architekturbüro Andreas Ludwig in Auftrag gegeben. Als Grundlage für das VOF-Verfahren wurde darin die Notwendigkeit der einzelnen Massnahmen ermittelt. Das VOF-Verfahren zielt auf die Vergabe von Planungsleistungen für die Maßnahmen, welche aufgrund des Auftragwertes nur die „Neue Schule“ betreffen. Die notwendigen Planungsleistungen für die „Alte Schule“ bzw. für die Aussenbauteile werden, da unter dem Schwellenwert, von diesem Verfahren unabhängig vergeben. Die vorgesehenen Maßnahmen bei der „Neuen Schule“:
— energetische Fassadensanierung;
— Austausch und Verbesserung der Bausubstanz (Böden, Decken, Wände);
— Aufzugeinbau;
— barrierefreie WCs;
— Sanierungsbedarf technischer Bauteile.
Kenndaten:
— BRI ca. 12 400 m³;
— BGF ca. 3 600 m².
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-07-24.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-06-19.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2015-06-19
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Auftragsbekanntmachung
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