Psychoonkologische Versorgung in Deutschland: Bundesweite Bestandsaufnahme und Analyse

Bundesministerium für Gesundheit

Maßnahmen der psychoonkologischen Versorgung können die Bewältigung der Krebserkrankung unterstützen, psychische und psychosomatische Symptome lindern sowie die Lebensqualität, soziale Integration und Therapietreue verbessern. Zwei wesentliche Grundlagen, um die strukturellen Voraussetzungen für eine bedarfsgerechte psychoonkologische Versorgung zu schaffen, sind die Kenntnis des momentanen Versorgungsangebots sowie die Versorgungssituation.
Das Bundesministerium für Gesundheit beabsichtigt ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag zu geben, welches eine Bestandsaufnahme der nationalen Versorgungssituation sowie die Analyse der Versorgungssituation liefert. „Psychoonkologische Versorgung“ umfasst dabei als Oberbegriff für gestufte psychosoziale und/oder psychotherapeutische Interventionen für Krebskranke und ihre Angehörigen im Einzelnen:
— psychosoziale Interventionen, insbesondere Information, Beratung, Psychoedukation, Krisenintervention und supportive Begleitung sowie
— psychotherapeutische Interventionen für Patientinnen und Patienten mit ausgeprägten psychischen Beeinträchtigungen oder komorbiden psychischen Störungen.
Der Auftrag beinhaltet eine bundesweite, regional differenzierte Vollerhebung des derzeitigen psychoonkologischen Versorgungsangebots im stationären und ambulanten Bereich. Zur Beurteilung der Versorgung soll die aktuelle Bedarfssituation unter Berücksichtigung regionaler Aspekte abgeschätzt werden.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-02-25. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-12-16.

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Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2015-12-16 Auftragsbekanntmachung