Umstrukturierung und Sanierung Schulzentrum Isny im Allgäu; – Architektenauswahlverfahren
Die Stadt Isny im Allgäu beabsichtigt das Schulzentrum mit Grundschule, Förderschule, Werkrealschule und Realschule grundlegend zu sanieren (inkl. Haustechnik, Schadstoffbeseitigung, Brandschutz und energetischen Maßnahmen) und räumlich umzustrukturieren.
Das Schulzentrum, das 1248 Schüler besuchen, besteht aus mehreren Gebäudeteilen:
Die 3 folgenden Gebäude (BRI ca. 14 800 m³) bilden den Schwerpunkt der grundlegenden Sanierung:
1951 – Erstellung Schulgebäude, Grundfläche 1 533 m²,
1959 – Erweiterung Volksschulgebäude, Grundfläche 712 m²,
1966 - Erweiterung Volksschulgebäude, Grundfläche 645 m².
Bei den 3 folgenden Gebäuden (nicht Mensa und Container) sind Baumaßnahmen vor allem im Rahmen der strukturellen Überlegungen erforderlich.
1989 – Um- und Erweiterungsbau Grund-, Haupt- und Sonderschule, 1 034 m², 5 840 m³
1998 – 1. BA Realschule, Grundfläche 718 m², BRI ca. 9 514 m³
2002 – 2. BA Realschule, Grundfläche 815 m², BRI ca. 9 550 m³
2010 – Neubau Mensa mit Fachräumen und Räumen für Ganztagesbetreuung, 879 m²,
keine baulichen Veränderungen geplant, in strukturelle Überlegungen mit einzubeziehen
2010 – Schulcontainer mit 3 Klassenräumen als Provisorium.
Ziel ist es, im Gebäudebestand eine 5-zügige Verbundschule (Werkreal- mit Realschule) als Ganztagesschule zu entwickeln. Dazu eine 3-zügige eigenständige Grundschule mit zwei Ganztageszügen und eine 3-klassige Förderschule mit sonderpädagogischem Bildungs- und Beratungszentrum, die im Rahmen Inklusion mit allen anderen Schulen kooperiert.
Alle Schulen sollen den heutigen räumlichen, pädagogischen und gestalterischen Anforderungen entsprechen. Es ist vorgesehen für die Schüler eines Jahrganges für die Verbundschule räumlich abgegrenzte Bereiche zu schaffen, die neben den Unterrichtsräumen Differenzierungsräume bieten, individualisierte Lernformen ermöglichen und Identität für die jeweilige Jahrgangsstufe schaffen. Fachräume sollen möglichst gebündelt werden. Im 1. BA sollen die Verwaltungen der Schulen an zentraler Stelle zusammengelegt werden.
Die Realisierung erfolgt bei laufendem Schulbetrieb, verstärkt in der unterrichtsfreien Zeit und erstreckt sich über mind. drei Bauabschnitte. Für den 1. BA wird die Grundschule vorübergehend komplett ausziehen.
Die überschlägig ermittelten Baukosten, KG 200-700 betragen 12,37 Mio. EUR brutto- Stand Okt. 2013. Nach strukturellen Überlegungen für das gesamte Schulzentrum werden die Baumaßnahmen abschnittsweise bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt.
Teile der Leistungsphase 1 und 2 sind bereits erbracht.
Vor Beginn der eigentlichen Planungsaufgabe ist eine Überprüfung der vorliegenden Machbarkeitsstudie hinsichtlich Planungskonzept und wirtschaftlicher und techn. Gesichtspunkte für alle Bauabschnitte und Gebäudeteile zu leisten.
Geplant ist eine bauabschnitts- und stufenweise Beauftragung (s. II.2.1))
Der in II.3) genannte Endtermin der Leistung beinhaltet den Gewährleistungszeitraum von 5 Jahren.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-04-17.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-03-13.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2015-03-13
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Auftragsbekanntmachung
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2015-07-29
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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