VOF Hochbau – Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel – Graues Haus
Die Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel befindet sich im innerstädtischen Bereich von Wolfenbüttel.
Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1873 bedarf einer Sanierung der Bausubstanz und wird durch die Gesamtsanierung an die heutigen Anforderungen des zeitgemäßen Vollzugs angepasst werden.
Es handelt sich um ein zweispänniges Gebäude mit großem Hallenraum und Galerien zur Erschließung der Hafträume über 3 Geschosse. Nach der Sanierung entstehen statt der vorhandenen 134 Zellen nun für 94 Gefangene Hafträume durch die Teilung einer Zelle zu 2 zugeordneten Nassräumen. Darüber hinaus wird ein nach DIN-Norm behindertengerechter Haftraum eingeplant.
Die Ertüchtigung der Bausubstanz im Kellergeschoss ist Bestandteil der Gebäudesanierung, um Freizeit- und Gruppenräume, sowie Funktions-und Technikräume unterbringen zu können.
Die Anstaltskirche ist im Seitenflügel rechtwinklig mittig im 1. OG. angebunden und erhält durch den Einbau einer Galerie zusätzlich benötigte Funktions- und Besprechungsräume.
Als Besonderheit ist ein historischer Haftraum, die „Todeszelle“, für die Stiftung Niedersächsische Gedenkstätte, mit entsprechender Anbindung zum Freigelände, herzurichten.
Zusätzlich zu diesem Raumbedarf wird ein überdachter Außensportplatz zur wetterunabhängigen Nutzung durch die Gefangenen vorgesehen.
Einen Schwerpunkt der Sanierungsmaßnahme bildet die technische Ausstattung. Elektro-, Wasser-, und Heizungsinstallationen werden aufgrund ihres Zustandes generell erneuert. Die notwendige Sicherheitstechnik und Anforderungen an den Brandschutz müssen umgesetzt werden. Für diesen technischen Leistungsumfang werden Fachingenieurbüros eingeschaltet.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2015-03-10.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2015-02-06.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2015-02-06
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Auftragsbekanntmachung
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2015-10-14
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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