Dienstleistungskonzession zum Betrieb einer Kantine in Hamburg

IKK classic

Die IKK classic verfügt am Standort in Hamburg über eine gastronomische Einrichtung zur Versorgung der Mitarbeiter (ca. 200) sowie Mieter und Gäste des Hauses (ca. 40-50 Beschäftigte / Kursteilnehmer). Es handelt sich im Wesentlichen um die Räume des Casinos, in dem die Mitarbeiter der IKK classic und die Gäste in Selbstbedienung vor allem zum Frühstück und zum Mittagessen Waren kaufen und verzehren können, und um einen Konferenzservice in Sitzungs- und Schulungsräumen. Die Räume, Anlagen und Geräte wurden 1994 in Betrieb genommen. Defekte Anlagen und Geräte wurden ausgetauscht bzw. werden vor Beginn der ausgeschriebenen Dienstleistung seitens der IKK classic instandgesetzt. Derzeit beschäftigt die IKK classic in der Kantine eine festangestellte Mitarbeiterin. Es wird ein bargeldloses Bezahlsystem der Firma paycult GmbH & Co. KG eingesetzt. Die Bezahlung über dieses Bezahlsystem ist vom künftigen Dienstleister zu akzeptieren.
Nach diesem Bezahlsystem sind 2015 insgesamt 7 596 Essen der Gruppe 11 (Menü) ausgegeben worden (in 2014 waren es 8 789). Neben diesen Mittagessen wurden Große Suppen, Salate etc. ausgegeben. Unter Berücksichtigung dieser Waren wurden 2015 an die 10 500 Essen ausgegeben, die über die Artikel-Analyse dokumentiert sind (in 2014 waren es an die 12 300). Hinzu kommen ca. 900 Essen, die durch Schulungen eines Mieters angefallen sind und gesondert mit diesem abgerechnet wurden (in 2014 waren es ebenfalls ca. 900). Durchschnittlich sind danach je Arbeitstag in 2015 ca. 44 Essen ausgegeben worden (in 2014 waren es ca. 53). Aus der Artikel-Analyse geht ferner die Inanspruchnahme der Frühstücksverpflegung hervor. Für den Konferenzservice der IKK classic sind 2015 ca. 100 Einsätze angefallen (in 2014 waren es ca. 120).
Die IKK classic stellt dem künftigen Dienstleister im Wesentlichen die Räumlichkeiten (inkl. Inventar) und die Energie (Strom, Wasser) kostenfrei zur Verfügung. Im Übrigen wird der künftige Dienstleister die Kantine auf eigene Kosten (einschließlich der Personalkosten) und auf eigenes wirtschaftliches Risiko betreiben.
Der Konzessionsvertrag soll zunächst für ein Jahr abgeschlossen werden. Er verlängert sich um jeweils ein weiteres Jahr, sofern nicht eine Partei den Vertrag mit einer Frist von 6 Monaten schriftlich kündigt. Die maximale Vertragsdauer beträgt 8 Jahre.
Änderungen während des Verhandlungsverfahrens bleiben der Auftraggeberin vorbehalten.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-03-04. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2016-02-05.

Wer?

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Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2016-02-05 Auftragsbekanntmachung