GNUE Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung- Fakultät Maschinenbau, Sanierung Gebäude 12 und 12.1 (2.BA)- Technische Ausrüstung, AG 1, 2, 3
Auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sollen Gebäude des Instituts für Fertigungstechnik und Qualitätssicherung der Fakultät Maschinenbau saniert werden, um den heutigen Anforderungen an moderne, den universitären Anforderungen genügende Lehr- und Forschungsräumen zu entsprechen. Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung der Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI zur umfassenden Sanierung der Gebäude 12 und 12.1. Die in den Jahren 1955 bis 1958 errichteten Gebäude befinden sich im westlichen Bereich des Universitätscampus. Das Gebäudeensemble unterliegt keinen denkmalpflegerischen Anforderungen. Es stellt jedoch einen ausdrücklichen Nutzerwunsch dar, den Charakter der Gebäude weitestgehend zu erhalten. Für die Gebäude liegt eine Gesamtvorplanung aus dem Jahre 2013, einschl. Energiesparkonzept vor. Auf Grundlage dieser Vorplanung wurde in einem 1. BA 2014/15 eine Teilsanierung durchgeführt. Inhalt des 1. BA war die Sanierung des westl. Gebäudeflügels und Treppenhauses, sowie die Errichtung einer Technikzentrale oberhalb des 2. OG in diesem bearbeiteten Bereich (Aufstockung). Gebäude 12 ist ein 3-geschossiger, U -förmigen Mauerwerksbau mit einer Lochfassade und einem nach innen geneigten Bitumendach mit vorgehängter Entwässerungsrinne. Der Bau ist einfach unterkellert und verfügt über 2 Treppenhäuser in den beiden Gebäudeecken. Als Raumerschließung begleitet ein ebenfalls u-förmiger Flur die Raumschiene auf der Innenseite und ermöglicht über eine geschosshohe Verglasung aus jeder Ebene den Einblick in das im EG angeordnete Versuchsfeld der vorgelagerten Maschinenhalle (Gebäude 12.1). Gebäude 12.1 ist ein nicht unterkellertes Gebäude mit Stahltragwerk und nach Norden ausgerichteter, hallenhoher Glasfassade. In das Tragwerk integriert fährt eine Kranbahn neuerer Bauart, über die Veränderungen im Versuchsfeld vorgenommen werden können. Die Halle hat in einer gesonderten Sanierungsmaßnahmen (Mitte 1990-ziger Jahre) die Sanierung des Bitumendachs sowie die Nachrüstung von Lichtbändern mit RWA-Funktion erhalten. Beide Gebäude entwässern ihre gesamte Dachfläche in die Gebäudefuge zw. Gebäude 12 und Geb. 12.1. Die Wasserableitung erfolgt über die Halle in die unter dem Kellerflur liegende Grundleitung. Inhalt der Sanierungsmaßnahme im 2. BA sind: – Rückbau vorhandener Gebäudeinstallationen für die Anlagengruppen 1 bis 3 nach § 53 HOAI – Erweiterung der bestehenden zentralen Technischen Versorgungseinrichtungen und Gebäudeinstallationen für den 2. BA in den Anlagengruppen 1 bis 3 nach § 53 HOAI Für den 2. BA wurde im Oktober 2015 der Planungsauftrag erteilt. Gemäß Planungsauftrag wurde von einer BGF von ~ 3 230 m² und einem Kostenrahmen von ~ 2 100 000 EUR brutto (KG 400) ausgegangen. Bei den Planungsleistungen ist zu beachten, dass nicht nur die Baukosten, sondern die Gesamtkosten für den Bau, den Bauunterhalt und den Gebäudebetrieb minimiert werden. Der Grundsatz von Inklusion/ Barrierefreiheit ist zu beachten. Der Umbau erfolgt unter den Bedingungen des laufenden Betriebs. Ein vorliegendes Energiesparkonzept ist umzusetzen, der Gebäude-Energiepass ist vorzulegen. Die Planungsaufgabe und der Planungsumfang kann durch die Vergabestelle jederzeit räumlich, baulich wie zeitlich modifiziert werden. Das Vorhaben soll mit Hilfe von Fördermitteln aus dem Programm EFRE (voraussichtlich V) realisiert werden. Die Vergabestelle/ Auftraggeber erwartet, dass im Fall einer Beauftragung das angebotene Projektteam zur Sicherstellung der Terminplanung sofort und vollumfänglich zur Verfügung steht. Im Bedarfsfall ist zur Sicherstellung der Termineinhaltung eine Aufstockung der Teamstärke zu sichern / ermöglichen.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-07-11.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2016-06-10.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
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Dokument |
2016-06-10
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Auftragsbekanntmachung
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