HWS-Maßnahme Würschnitz in Chemnitz-Harthau M2
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen beabsichtigt den Bau von Hochwasserschutzanlagen am Fließgewässer Würschnitz in Chemnitz-Harthau (M2, rechtssufrig, Fluss-km 1+550 – 1+896).
Zu vergeben sind folgende Planungsleistungen:
Objektplanung für Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2013, Leistungsphasen 5 bis 9; Besondere Leistungen zur Leistungsphase 8 gem. Anlage 12.1 HOAI 2013 – Örtliche Bauüberwachung; Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI 2013, Leistungsphase 5 und 6; Besondere Leistungen zur Lph. 8 gemäß Anlage 14.1 HOAI 2013 – Ingenieurtechnische Kontrolle.
Die Maßnahmen M2 -Würschnitz beinhalten Hochwasserschutzmaßnahmen am rechtsufrigen Teil der Würschnitz im Bereich Einmündung der Klaffenbacher Str. bis in Höhe Norma Einkaufsmarktmarkt an der Annaberger Str. Fluss-km 1+551,9 bis 1+560,0:
In diesem Bereich erfolgt der Anschluss an die vorhandene, ca. 4 m hohe Ufermauer.
Fluss-km 1+560,0 bis 1+575,7:
Die geplante Hochwasserschutzmauer wird als Winkelstützmauer in Stahlbeton mit Strukturschalung um bis zu 2,2 m in Richtung Hinterland versetzt und im Übergangsbereich zur neu anzulegenden Böschung (M2.03.r) als Flügelmauer ausgebildet.
Fluss-km 1+575,7 bis 1+616,0:
Der Fließquerschnitt wird durch eine rechtsufrige Böschung erweitert, die vorhandene Ufermauer abgetragen und die Ufersicherung durch Blocksteinsatz hergestellt. Bei Fluss-km 1+602 erfolgt die Einbindung des Baches „Alte Harth“ durch ein neues Auslaufbauwerk aus Stahlbeton mit Anschluss an das vorhandene, gemauerte Gewölbe. An Fluss-km 1+616,0 bindet die Böschungssicherung an die zu errichtende Flügelwand des geplanten Brückenbauwerkes BW8. Die Planungen zu BW8 sind nicht Teil der ausgeschriebenen Leistungen.
Fluss-km 1+630,6 bis 1+675,0:
Der Fließquerschnitt wird durch eine rechtsufrige Böschung erweitert, die vorhandene Ufermauer abgetragen, die Ufersicherung durch Blocksteinsatz und die
erforderliche Ufererhöhung als Deich mit Betonkerndichtung hergestellt.
Fluss-km 1+675,0 bis 1+693,0:
Vor dem vorhandenen Gebäude Annaberger Straße 368 wird ein rückverankerter Vorsatzbeton mit Hochwasserschutzmauer in Stahlbeton mit Strukturschalung errichtet.
Fluss-km 1+693,0 bis 1+726,9:
Die vorhandene Mauer wird abgebrochen und eine Hochwasserschutzmauer als Winkelstützmauer in Stahlbeton mit Strukturschalung und landseitigem Grünstreifen und Fußweg errichtet.
Fluss-km 1+726,9 bis 1+818,1:
Die vorhandene Mauer wird abgebrochen. Um i. M. 1,2 m ins Binnenland versetzt erfolgt die Errichtung einer Hochwasserschutzmauer als Winkelstützmauer in Stahlbeton mit Strukturschalung und landseitigem Grünstreifen und Fußweg.
Fluss-km 1+818,1 bis 1+830,7:
Die vorhandene Böschung wird abgetragen und durch eine Hochwasserschutzmauer als Winkelstützmauer in Stahlbeton mit Strukturschalung und landseitigem Grünstreifen mit Fußweg ersetzt. Zur erforderlichen Verbreiterung der Gewässersohle beträgt der Achsversatz bis zu 2,8 m zum vorherigen Böschungsfuß.
Fluss-km 1+826,1 bis 1+846,4:
Die vorhandene Böschung wird abgetragen, als Übergang zur Flügelwand des anschließenden Brückenbauwerkes eine Hochwasserschutzmauer als Winkelstützmauer in Stahlbeton mit Strukturschalung und landseitigem Fußweg errichtet.
Der an Fluss-km 1+846,4 befindliche Abwasserschacht ist zu erneuern.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-04-28.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2016-03-22.
Wer?
Wie?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2016-03-22
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Auftragsbekanntmachung
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