Projektsteuerungsleistungen für den Ausbau von Rheinhochwasserdamm RHWD XXV und rechtem Murgdamm
Projektsteuerung der Dammertüchtigung (Leistungsphasen 5 – 9 HOAI)
— des Rheinhochwasserdammes (RHWD) XXV von Damm-km 0+000 (Hoffelder Brücke an der Murg) bis 13+020 (Abzweig RHWD XXVa bei Neuburgweier) und
— des rechten Murgdammes zwischen Murg-km 5+070 und 4+085 (Hoffelder Brücke).
Die Dammertüchtigung umfasst einen 13 km langen Abschnitt des Rheinhochwasserdamms RHWD XXV sowie einen 1 km langen Abschnitt des rechten Murgdamms. Sie erstreckt sich auf die Gemarkungen Rastatt, Steinmauern, Elchesheim-Illingen und Au am Rhein im Landkreis Rastatt.
Der geplante Ausbau und die Sanierung dienen der Sicherung der geschützten Landflächen gegen Überschwemmungen bei Rheinhochwasser. Die Dämme entsprechen fast durchgängig nicht den allgemein anerkannten Regeln der Technik und wurden deshalb überplant. Mit dem Ausbau und der Sanierung soll der Hochwasserschutz bezüglich der Standsicherheit und der Zugänglichkeit (Dammverteidigungswege) der Dämme erheblich verbessert werden.
Träger des Vorhabens ist das Land Baden-Württemberg (Träger der Ausbau- und Unterhaltungslast), vertreten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat 53.2 „Gewässer I. Ordnung, Hochwasserschutz, Bau und Betrieb“.
Mitte 2009 wurde mit der Überplanung der Dammabschnitte begonnen. Im September 2012 wurde beim Landratsamt Rastatt der Antrag auf Planfeststellung gestellt. Der Erörterungstermin fand im Oktober 2014 statt. Der Planfeststellungsbeschluss wird bis Ende Januar 2016 erwartet.
Die Sanierungsplanung umfasst die Herstellung der Standsicherheit und der Zugänglichkeit (Dammverteidigungswege) entsprechen den a. a. R. d. T., insbesondere indem das Dammprofil durch Abflachung der Böschungen und Herstellung von landseitigen Bermen verbreitert wird. In Einzelabschnitten werden Sonderbauweisen erforderlich. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der ökologischen Baubegleitung, die die Realisierung und Einhaltung der zahlreichen naturschutzrechtlichen Auflagen und Maßnahmen sicherstellen muss. Im Rahmen der Maßnahme ist Grunderwerb in erheblichen Umfang durchzuführen.
Mit der Ausführung soll unmittelbar nach Vollziehbarkeit des Planfeststellungsbeschlusses begonnen werden. Auf Grund naturschutzfachlicher Vorgaben soll die Realisierung in zehn Bauabschnitten erfolgen. Der Auftraggeber rechnet daher zum jetzigen Zeitpunkt mit einer Bauzeit bis mindestens in das Jahr 2026.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich unter:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt5/Ref531/Seiten/Sanierung_RheinhochwasserdeichXXV.aspx
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2016-03-04.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2016-01-27.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2016-01-27
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Auftragsbekanntmachung
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2016-05-10
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Bekanntmachung über vergebene Aufträge
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