Bereederung der Forschungsbarkasse „Polarfuchs“
Die langjährige Nutzung von modernen Forschungsschiffen hat gezeigt, dass die wissenschaftlich-technische
Ausrüstung eines Schiffes die Qualität der erzielten Forschungsergebnisse nachhaltig beeinflusst. Von hoher
Bedeutung sind auch Qualifikation, Erfahrung, Motivation und Einsatzbereitschaft der Schiffsbesatzung. Das
betrifft einerseits insbesondere das Ein- und Ausbringen teurer und empfindlicher Messsysteme und Geräte,
die exakte Positionierung des Schiffes über mehrere Stunden, den Betrieb und die Wartung der schiffsfesten
Datenerfassungs- und Rechnersysteme sowie der Labortechnik und eine Vielzahl von Handreichungen bei der
windengestützten Probennahme, die eine direkte, reibungslose Verständigung voraussetzen.
Die besonderen Anforderungen sind auch durch den Umstand geprägt, dass sich unter den wissenschaftlichen
Fahrtteilnehmern teilweise auch Wissenschaftler und Studierende befinden, die mit dem Schiffsbetrieb und der
Durchführung von Forschungsarbeiten noch nicht vertraut sind.
Die gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Schiffsführung und Besatzung einerseits und
Fahrtleitung und Wissenschaftlern andererseits in allen Ebenen ist auch Voraussetzung für das Gelingen jeder
einzelnen Forschungsreise.
Für alle Arbeiten bedarf es der Einhaltung hoher Sicherheitsstandards und hoher Umweltschutzanforderungen,
auch unter schwierigen Witterungsbedingungen.
Ebenfalls hohe Anforderungen werden an die landseitige nautisch-technische Inspektion gestellt.
Im Hinblick auf die lange Nutzungsdauer der Schiffe ist der Instandhaltung und der Planung der
wissenschaftlichen Nutzwerterhaltung Rechnung zu tragen.
Dies bedeutet auch die gute Zusammenarbeit zwischen Inspektion und dem GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für
Ozeanforschung Kiel.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2017-09-19.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2017-08-14.
Wer?
Wie?
Wo?
Geschichte der Beschaffung
Datum |
Dokument |
2017-08-14
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Auftragsbekanntmachung
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