Beschreibung der Beschaffung
Der geplante Neubau stellt eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes (VDTC) nach Nordosten dar. Dieses wurde im Jahr 2006 realisiert.
Für den Erweiterungsbau steht eine zusammenhängende Baufläche zur Verfügung.
Das bestehende Gebäude soll im Bereich der Tiefgarage über die vorhandene Zufahrt, die Regelgeschosse des Bestands über Erschließungsflure angebunden werden.
Entsprechend vorhandene Infrastrukturen des VDTC wie beispielsweise Kälte-, Wärme- und Stromversorgung, Gebäudeleittechnik, Brand- und Einbruchsmeldeanlagen etc. sollen, soweit möglich, gemeinsam genutzt werden.
Die neuen Forschungsbereiche gliedern sich räumlich in Büroflächen mit Nebenräumen (ca. 440 m), ein erdgeschossig gelegenes, großes Technikum mit zugehörigen Werkstattflächen und Denkzellen (ca. 910 m), sowie einzelne Lagerflächen (ca. 60 m). Der gesamte Neubau soll mit 1 410 m NF1-6 Platz für 40 Mitarbeiter bieten.
Für das Technikum (ca. 800 m) ist ein Portalkran mit mind. 5t Traglast vorzusehen, mit dem jeder Punkt innerhalb der Halle erreicht werden kann. Die Bodenbelastung ist auf 50 kN/m auszulegen. Auf eine natürliche, blendfreie Belichtung wird Wert gelegt.
Aufgrund der Hochwasserproblematik durch die Elbe soll der Erweiterungsbau analog zum bestehenden Gebäude über einer offenen Tiefgarage (als „Überflutungsgeschoss“) errichtet werden. Bedingt durch diese Sondersitutation ist bei der Planung auf die Zugänge und die LKW-Anlieferung zum Technikum besonderes Augenmerk zu legen.
Das jetzige Gelände ist u.a. temporärer Standort einer großen Versuchsbatterie (Breite 2,5 m, Länge 12,2 m, Höhe 2,9 m, Gewicht 30 t). Bei der Gebäudeplanung ist diese Versuchsbatterie einschl. Tragkonstruktion und Anbindung an die Haus-Infrastruktur, für die Standorte: auf dem Gelände bzw. auf dem Dach mit einzuplanen.