Sanierung Ensemble Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha, Teilprojekt II: Gesamtschloss (ohne Teilbereich Westflügel und 2.OG Westturm), Leistungen Objektplanung Gebäude
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten beabsichtigt, über eine Gesamtlaufzeit von 14 Jahren die bisher unsanierten Teilbereiche des bedeutenden Ensembles Schloss Friedenstein denkmalgerecht instand zu setzen. Zur Umsetzung des Projektes wird ein kompetentes Planungsteam mit einer besonderen Befähigung im Umgang mit Denkmalen gesucht. Es werden Leistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude) ausgeschrieben. Am Schlossgebäude ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung, verbunden mit statisch-konstruktiven und restauratorischen Sicherungsmaßnahmen, zur Erhaltung der einzigartigen Anlage und der Nutzungen erforderlich. Schäden und Mängel sollen beseitigt und Maßnahmen zur Verbesserung des baulichen Brandschutzes realisiert werden. Die Nutzungsmöglichkeiten und die Erschließungssituation sollen verbessert werden (incl. Schaffung weitestgehend barrierefreier Zugänglichkeit zu den Museen und der Bibliothek).
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2018-01-24.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2017-12-11.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2019-12-19) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Postanschrift: Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1
Postort: Rudolstadt
Postleitzahl: 07407
Land: Deutschland 🇩🇪
Kontaktperson: PAD Baum Freytag Leesch, Graben 1, 99423 Weimar
Telefon: +49 3643420407📞
E-Mail: mail@pad-weimar.de📧
Fax: +49 3643420408 📠
Region: Saalfeld-Rudolstadt🏙️
URL: http://www.thüringerschloesser.de🌏
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Sanierung Ensemble Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha, Teilprojekt II: Gesamtschloss (ohne Teilbereich Westflügel und 2.OG Westturm),...”
Titel
Sanierung Ensemble Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha, Teilprojekt II: Gesamtschloss (ohne Teilbereich Westflügel und 2.OG Westturm), Leistungen Objektplanung Gebäude
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten beabsichtigt, über eine Gesamtlaufzeit von 14 Jahren die bisher unsanierten Teilbereiche des bedeutenden Ensembles Schloss Friedenstein denkmalgerecht instand zu setzen. Zur Umsetzung des Projektes wird ein kompetentes Planungsteam mit einer besonderen Befähigung im Umgang mit Denkmalen gesucht. Es werden Leistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude) ausgeschrieben. Am Schlossgebäude ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung, verbunden mit statisch-konstruktiven und restauratorischen Sicherungsmaßnahmen, zur Erhaltung der einzigartigen Anlage und der Nutzungen erforderlich. Schäden und Mängel sollen beseitigt und Maßnahmen zur Verbesserung des baulichen Brandschutzes realisiert werden. Die Nutzungsmöglichkeiten und die Erschließungssituation sollen verbessert werden (incl. Schaffung weitestgehend barrierefreier Zugänglichkeit zu den Museen und der Bibliothek).
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Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 2 400 000 💰
1️⃣
Ort der Leistung: Gotha🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Schlossplatz 1, 99867 Gotha
Beschreibung der Beschaffung:
“Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude). Die Beauftragung erfolgt in einem...”
Beschreibung der Beschaffung
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude). Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr. 6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen und Bauabschnitte besteht als Option. Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungen einzeln, gegliedert nach Bauabschnitten und Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert, vorzunehmen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen.
Die Erstellung der Antragsunterlage RZBau ist für Mitte 2019 vorgesehen, sodass nach der Genehmigungs- und Ausführungsplanung (Ende 2019 – Anfang 2021) die bauliche Realisierung ab 2021 bauabschnittsweise unter Beibehaltung des laufenden Betriebes außerhalb des jeweiligen Baubereichs erfolgen soll.
Ziel ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung und die dauerhafte Erhaltung der Substanz in ihrem überkommenen Zustand für kommende Generationen. Die Sammlungen sollen an ihrem angestammten Ort und im ursprünglichen Kontext bewahrt, präsentiert und vermittelt werden. Für die Arbeit der ansässigen Einrichtungen sollen optimale und zeitgemäße Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Bestehende statische und konstruktive Schäden und Mängel (auch in den hochwertigen Innenräumen) sollen beseitigt und die Gebäude für die vorgesehene Nutzung (Museum, Bibliothek, Veranstaltungen, Verwaltung) ertüchtigt werden. Der AG befürwortet low-tec-Lösungen mit minimalinvasiven Eingriffen und einfachen Wirkprinzipien statt teurer und komplizierter Technik. Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam. Es ist vorgesehen Sonderfachplaner nach Erfordernis einzubeziehen (z. B. Restaurator).
Die Entwicklung einer Restaurierungs- und Sanierungskonzeption ist hinsichtlich Ziel, Vorgehensweise, Methodik zu entwickeln und in einem Maßnahmekonzept unter Berücksichtigung des Budgets darzustellen. Die denkmalpflegerische Zielstellung ist in enger Zusammenarbeit mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der Denkmalfachbehörde, den Nutzern und den weiteren Fachplanern denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig zu entwickeln und zu realisieren.
Die Baumaßnahmen werden im Rahmen des gemeinsamen Förderprojekts der Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Thüringen in Teilbauabschnitten nach den Anforderungen der Richtlinie für Zuwendungsbauten des Bundes (RZBau) geplant und abgewickelt. Das Netto-Investitionsvolumen für das gesamte Schlossgebäude abzüglich bereits laufender Maßnahmen im Westflügel und 2. OG Westturm beträgt als Kostenobergrenze bis zu 29 Mio Euro für die Kostengruppen 100-700. Der vorgenannte Budgetrahmen gilt als Kostenobergrenze, auf welche die Planung nach der Bestandserfassung unter Setzung von Prioritäten und unter Berücksichtigung des Gesamtprojektes auszurichten ist. Die Brutto-Grundfläche (BGF) des Gesamtschlosses beträgt ca. 30 000 m. Die Auftraggeberin schätzt das Objekt in der Honorarzone IV (unten) mit einem Umbauzuschlag von 20 % ein.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Projektanalyse, Methodik, Herangehensweise
Qualitätskriterium (Gewichtung): 50
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Projektteam/Projektorganisation
Qualitätskriterium (Gewichtung): 40
Kostenkriterium (Name): Vergütung (Stundensätze, Nebenkosten)
Kostenkriterium (Gewichtung): 10
Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI mit dem Ziel...”
Beschreibung der Optionen
Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr. 6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen und Bauabschnitte ist beabsichtigt.
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2017/S 240-498383
Auftragsvergabe
1️⃣
Titel:
“Sanierung Ensemble Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha, Teilprojekt II: Gesamtschloss (ohne Teilbereich Westflügel und 2.OG Westturm),...”
Titel
Sanierung Ensemble Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha, Teilprojekt II: Gesamtschloss (ohne Teilbereich Westflügel und 2.OG Westturm), Leistungen Objektplanung Gebäude
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Datum des Vertragsabschlusses: 2018-10-08 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 0
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: Krekeler Architekten Generalplaner GmbH
Postanschrift: Domlinden 28
Postort: Brandenburg an der Havel
Postleitzahl: 14776
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 338152350📞
E-Mail: info@krekeler-architekten.de📧
Fax: +49 3381523544 📠
Region: Brandenburg an der Havel, Kreisfreie Stadt🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Geschätzter Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 2 400 000 💰
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 2 400 000 💰
“Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können ab dem 12.12.2017 im...”
Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden. Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können ab dem 12.12.2017 im Downloadbereich unter http://www.pad-weimar.eu heruntergeladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und im Original unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro, ein separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte Vertreter zu benennen.
Die Bewerbungen sind in einem verschlossenen Umschlag mit der Kennzeichnung „VgV-Verfahren Ensemble Schloss Friedenstein, Gesamtschloss, Leistungen Objektplanung Gebäude“ bei der angeführten Kontaktstelle fristgemäß und vollständig einzureichen. Es werden durch den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz 2 VgV).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Satz 6 VgV). Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt.
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Postanschrift: Weimarplatz 4
Postort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 36137737276📞
E-Mail: nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de📧
Fax: +49 36137739354 📠
URL: http://www.thueringen.de/de/tlvwa/🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs.1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem. § 160 Abs.1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird. Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz wie folgt: Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: siehe Abschnitt I.1)
Postort: siehe Abschnitt I.1)
Land: Deutschland 🇩🇪
Quelle: OJS 2019/S 247-610089 (2019-12-19)