Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2018-10-18) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Postanschrift: Emscherallee 11
Postort: Dortmund
Postleitzahl: 44369
Land: Deutschland 🇩🇪
Kontaktperson: Frau Dr. Sabine Burggräf
Telefon: +49 231931122-53📞
E-Mail: burggraef@industriedenkmal-stiftung.de📧
Fax: +49 231931122-10 📠
Region: Dortmund, Kreisfreie Stadt🏙️
URL: http://www.industriedenkmal-stiftung.de🌏 Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere Art: Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“VgV Stiftung Industriedenkmalpflege – Zeche Fürst Leopold – Angebotsphase
e-Vergabe 007”
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen📦
Kurze Beschreibung:
“Generalplanungsleistungen zur denkmalgerechten Sanierung des Fördergerüstes Schacht 2 der Zeche Fürst Leopold in Dorsten.”
Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 352700.22 💰
Sanierungsmaßnahmen Zeche Fürst Leopold:
Die tragende Stahlkonstruktion ist alterungsbedingt (Baujahr 1911) stark sanierungsbedürftig. Das Bergwerk wurde 2001 geschlossen. Der Schacht 2 dient noch zur Wasserhebung und Bewetterung. Das Fördergerüst wird von der RAG für die zeitnah anstehende Verfüllung des Schachtes an mehreren Stellen verstärkt und nach Beendigung der Arbeiten wieder zurück gebaut.
Nach einer überschläglichen Untersuchung der statischen Tragfähigkeit der Stahlkonstruktion und der Gründungskörper sind Kosten für eine komplette Sanierung unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten ermittelt worden. Die Masse der auszutauschenden, nicht mehr tragfähigen Stahlkonstruktion, wurde an Hand von Erfahrungswerten geschätzt.
Folgende Maßnahmen sollen durchgeführt werden:
Schachtgerüst:.
— Baustelleneinrichtung, Bauzäune etc,
— Freilegung der Fundamente, Austausch schadhafter Putz-, Mauerwerks- Betonflächen,
— Einhausung des Fördergerüstes mit Treppenanlage und Schutzplanen und prov. Materialaufzug. Das Dach der Schachthalle wird mit der temporären Gerüstkonstruktion durchstoßen,
— Austausch nicht mehr tragfähiger Stahlkonstruktion,
— Demontage von Holzkonstruktionen und Abdeckungen. Diese gehören nicht zum ursprünglichen Bestand und würden bei den Strahl- und Korrosionsschutzarbeiten ein Hindernis darstellen,
— Nach in Augenscheinnahme und statischer Überprüfung ist vorgesehen, die nicht mehr Tragfähigen Teile der Stahlkonstruktion auszutauschen. Dabei wird aus statischen Gründen eine provisorische Hilfskonstruktion benötigt,
— Montage von neuen Stahlkonstruktionen. Die nicht mehr tragfähigen Nietverbindungen werden in Rücksprache mit der Denkmalbehörde gegen Schrauben ersetzt,
— Austausch bzw. Wiederherstellung von Bühnen, Treppen, Geländer Anlagen,
— Strahl- und Korrosionsschutzarbeiten am gesamten Fördergerüst incl. fachgerechte Entsorgung des Strahlgutes,
— Demontage des Gerüstes,
— Schließen der Dachdurchdringungen der Schachthalle, Sanierung des Dachbereiches,
— Wiederherrichtung der Fläche, teilweise befestigt und für die Ableitung von Oberflächenwasser geeignet,
— Sperrung des Aufgangs für Unbefugte,
— Beschilderung und Hinweistafeln des Denkmals.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Aussagen im Angebot zur Einhaltung von Terminen und Kosten
Qualitätskriterium (Gewichtung): 25
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Angaben im Projektkonzept
Qualitätskriterium (Gewichtung): 45
Preis (Gewichtung): 30
Beschreibung
Zusätzliche Informationen:
“Rückfragen zum Bewerbungsverfahren werden bis 6 Kalendertage vor Bewerbungsschluss aufgenommen.
Die Antworten werden über die Vergabeplattform DTVP zur...”
Zusätzliche Informationen
Rückfragen zum Bewerbungsverfahren werden bis 6 Kalendertage vor Bewerbungsschluss aufgenommen.
Die Antworten werden über die Vergabeplattform DTVP zur Verfügung gestellt.
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2017/S 227-473081
Auftragsvergabe
1️⃣
Vertragsnummer: Planungsleistungen
Los-Identifikationsnummer: 1/1
Titel: Heinrich Böll/HEG Beratende Ingenieure GmbH
Datum des Vertragsabschlusses: 2018-09-17 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 2
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: Heinrich Böll
Postanschrift: Max-Fiedler-Str. 6
Postort: Essen
Postleitzahl: 45128
Land: Deutschland 🇩🇪
Region: Essen, Kreisfreie Stadt🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Geschätzter Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 300 000 💰
Währungscode: EUR 💰
Niedrigstes Angebot: 278327.56
Höchstes Angebot: 352700.22
“1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu...”
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen steht zusammen mit weiteren Bewerberinformationen für den Teilnahmewettbewerb kostenlos über die Vergabeplattform DTVP zum Download zur Verfügung.
Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist elektronisch bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin bei der unter Ziff. I.3) benannten Vergabeplattform DTVP einzureichen. Bewerbungen, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
2) Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bewerber-/Bietergemeinschaften finden nur Berücksichtigung, wenn mit dem Angebot ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichneten Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften, eingereicht wird.
Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen die unter III. genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen.
Mehrfachbewerbungen mit verschiedenen Unternehmen oder Nachunternehmen sind unzulässig und führen zum Ausschluss vom Vergabeverfahren.
3) Der Auftraggeber hat bei der Auftragsvergabe die Bestimmungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW) zu beachten. Die nachfolgend aufgeführten und nach dem TVgG NRW erforderlichen Nachweise und Erklärungen sind auf Anforderung nur von demjenigen Bieter, dem der Zuschlag erteilt werden soll (Bestbieter), innerhalb einer von der Vergabestelle festzulegenden Frist (3 bis 5 Werktage) vorzulegen.
— Verpflichtungserklärung Tariftreue/Mindestentlohnung,
— Verpflichtungserklärung Frauenförderung/Beruf/Familie.
4) Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt Veröffentlichte Text maßgeblich.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y43Y3RP
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Postort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 251-4112165📞
URL: http://www.bezreg-muenster.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,
Soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,
Soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.