17S013003/3005 – Marinearsenal Wilhelmshaven, Neubau von Hallen

Staatliches Baumanagement Ems-Weser

Die Bundesrepublik Deutschland beabsichtigt in einer Bundesliegenschaft in Wilhelmshaven den Neubau von zwei zentralen Hochbaumaßnahmen mit einer Nutzfläche von insgesamt 23 000 m zu errichten. Eine der Werkhallen ist auf Grund der vorhandenen Grundstücksflächen voraussichtlich in 2 Bauabschnitten zu errichten. Mit den Neubaumaßnahmen gehen Gebäuderückbauten und zwischenzeitliche Umzüge durch den Nutzer einher. Bei den Neubaumaßnahmen handelt es sich um sehr komplexe Werkstatt- und Montagehallen mit unterschiedlichsten Anforderungen und besonderen Räumen mit z.B. erhöhten Anforderungen an die Sicherheit und technische Ausstattung. Die Neubaumaßnahmen sind in mitten einer bestehenden homogenen militärischen Liegenschaft im laufenden Betrieb zu errichten. Die bestehenden technischen Infrastrukturen und Verkehrsanlagen innerhalb sowie angrenzender Baufelder sollen parallel umgesetzt, entfernt, umgelegt und/oder ertüchtigt werden sowie provisorische Anlagen zum Betrieb bestehender Gebäude geschaffen werden. Die Umsetzung der Neubaumaßnahmen hat somit eine Wechselwirkung sowohl zu den Infrastrukturmaßnahmen als auch DE Standardformular 17 – Auftragsbekanntmachung – Verteidigung und Sicherheit 4 17.7.2018 13.49 – VMP zum Liegenschaftsbetrieb. Die Baufelder der Hochbaumaßnahmen werden mit einem zeitlichen Vorlauf in einer separaten Baumaßnahme „Neuordnung der Baufeldinfrastruktur“ freigemacht. Die nutzerseitig gestellten Raumanforderungen sind in einem Raumbuch mit Stellskizzen erfasst worden und bilden die Grundlage für die Planung. Die Neubauten umfassen unterschiedlichste Raumgruppen bestehend aus elektronischen und mechanischen Werkstätten, Montage- und Werkhallen, Büros, Schulungs- und Sozialräumen. Aus dem außertypischen Bedarf des militärischen Nutzers ergeben sich komplexe Raumanforderungen und individuelle Raumgrößen. In den Funktionsbereichen der Werkstatt- und Montagehallen sind verschiedene Krane und Aufzugsanlagen erforderlich. Die Gebäude werden an das vorhandene Wärmeversorgungsnetz angeschlossen. Die Gebäudeautomation muss an das Netz der Liegenschaft aufgeschaltet werden. Die elektrische Energieversorgung der Neubauten erfolgt über eigene Mittelspannungsanlagen. Für die Testläufe der zu wartenden militärischen Geräte werden Sondernetze benötigt. Sie unterscheiden sich in der Frequenz und Spannungsebene zu den üblichen Netzformen. Die speziellen bordidentischen Antennenanlagen sind in besonderem Maße in das Blitzschutzkonzept einzubeziehen. Die Datennetze unterliegen z. T. höchsten Sicherheitsanforderungen. In der Liegenschaft sollen zukünftig diverse gebäudeübergreifende Anlagen, wie z.B. digitale Schließsysteme, Brandmeldeanlagen etc. eingesetzt werden.

Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2018-08-24. Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2018-07-17.

Wer?

Wie?

Wo?

Geschichte der Beschaffung
Datum Dokument
2018-07-17 Auftragsbekanntmachung
2018-08-10 Ergänzende Angaben