Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
Alle anlagen- und Kapitel verweise beziehen sich auf die Vergabeunterlage:
Im Falle von Bietergemeinschaften oder dem Einsatz anderer Unternehmen wird hinsichtlich des Eignungsnachweises nochmals auf die entsprechenden Ausführungen in Kapitel 1.14 und 1.15 verwiesen.
Bietergemeinschaften (BG) haben die geforderten Angaben für jedes Mitglied der BG getrennt zu nennen. Auch wenn die Bewertung grundsätzlich in einer Gesamtschau erfolgt, sofern nicht etwas Abweichendes nachfolgend geregelt ist.
Sofern sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die Fähigkeiten von anderen Unternehmen berufen will, haben der Bieter und das/die andere(n) Unternehmen die geforderten Angaben getrennt zu nennen.
1) Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement [EK-07]
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit hat der Bieter eine Beschreibung (ca. 2 DIN A4 Seiten) der vorhandenen Qualitätssicherungsmaßnahmen und des vorhandenen Qualitätsmanagementsystems für Leistungen, die mit den ausgeschriebenen vergleichbar sind, beizufügen.
Zur Erfüllung des Kriteriums sind in der Beschreibung des Qualitätsmanagementsystems mindestens folgende Themen zu behandeln:
– Verantwortung der Leitung,
– Management von Ressourcen,
– Produktrealisierung,
– Messung, Analyse und Verbesserungen,
– ständige Verbesserung des Qualitätsmanagementsystems.
Die entsprechenden Angaben sind auf einem gesonderten Dokument vorzunehmen und mit dem Angebot einzureichen.
Bei Verwendung der EEE (vgl. hierzu Kapitel 1.16.3) sind die entsprechenden Angaben in Teil IV Abschnitt C der EEE sowie ebenfalls auf einem gesonderten Dokument vorzunehmen.
Ausreichend zur Erfüllung des Kriteriums ist auch die Vorlage einer entsprechenden, gültigen Zertifizierungsurkunde in Kopie (z. B. DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig).
2) Referenzen für die Onlinevermietung mit vergleichbaren Volumina [EK-08]
Darstellungen geeigneter Referenzen für entsprechende erbrachte Liefer- und Dienstleistungen der letzten 3 Jahre mit Angaben zu dem öffentlichen oder privaten Auftraggeber inkl. Referenzansprechpartnern und Telefonnummern, Angabe der Auftragsdauer und des Auftragszeitraumes sowie des Auftragswerts.
Es wird dabei eine Darstellung von min. 3 Referenzen gefordert, die mit dem Ausschreibungsgegenstand hinsichtlich der Umsatzvolumina und der Bestell- und Distributionswege vergleichbar sind. Eine Referenz gilt dann als vergleichbar, wenn sie bezüglich Aufgabenstellung und Größe hinsichtlich der in den Wettbewerb gestellten Lieferung und ergänzenden Leistungen vergleichbar ist und Aufträge zum Gegenstand hat, bei denen der Bieter sein Lieferspektrum als elektronischen Katalog in Form eines Onlineshops an das SAP-SRM 7.0 Modul zur Verfügung stellt. Die jeweils erbrachten Leistungen sind kurz darzustellen. Angebote, die nicht die vorgenannten Mindestanforderungen aufweisen, werden ausgeschlossen. Im Falle von BG werden die Referenznachweise der Mitglied unternehmen zusammen betrachtet.
3) Darstellung der Umsetzung einer Anbindung an ein eProcurement-System [EK-09]
Ausführliche Darstellung der Erfahrung des Bieters bei der Implementierung der Anbindung seines Lieferportfolio-Katalogs anhand 2 konkreter Referenzprojekte aus den letzten 3 Jahren, wobei hier insbesondere auf nachfolgende Punkte einzugehen ist:
– Web-Schnittstelle zu einem externen Lieferantenkatalog,
– OCI-Schnittstelle an ein SAP-SRM 7.0-Bestell-System,
– elektronische Übermittlung der Bestelldaten im XML-Format,
– Maßnahmen zur Gewähr zu erwartender Sicherheitsanforderungen (Authentizität der Bestellung, Vertraulichkeit und Integrität der Daten, Verfügbarkeit der Schnittstelle).
Die Referenzen müssen laufende oder abgeschlossene Projekte aus den letzten 3 Jahren umfassen, d. h. die Referenzen dürfen nicht vor dem 1.10.2015 abgeschlossen worden sein (Mindestbedingung für die Wertbarkeit einer Referenz); der Projektstart darf vor dem genannten Termin liegen.
Dabei dient die beigefügte Anlage 11 „Muster Unternehmensreferenzen" als Vorlage.