Beschreibung der Beschaffung
Das Gebäude, eine ehemalige „Oberrealschule für Mädchen“ ist eines der letzten Gebäude des großen Hamburger Architekten und Stadtbaumeisters Fritz Schumacher, ist ca. 1930 errichtet worden und steht unter Denkmalschutz.
Nach einem Umbau im Jahre 1989 wird das Gebäude durch die Hamburger Staatsoper als Ballettzentrum genutzt.
Hier trainieren, proben und arbeiten die Tänzer der Compagnie des Hamburg Balletts.
Eine Ballettschule in der Jugendliche aus aller Welt im Alter von 10 bis 18 Jahren für den Bühnentanz ausgebildet werden und ein der Schule angegliedertes Internat sind ebenfalls im Gebäude untergebracht.
Unter einem Dach trainieren auf diese Weise in insgesamt neun Ballettsälen das Ensemble, die Schüler der Ballettschule und das 2011 gegründete Bundesjugendballett.
Das Ballettzentrum besteht aus einem Untergeschoss, einem Erdgeschoss und
Drei Obergeschossen mit folgenden Nutzungen:
Gebäudetrakt entlang der Caspar-Voght-Str.:
Im Untergeschoss befinden sich Umkleideräume, Abstellräume, Technikräume,
Speiseräume und eine Küche.
Das Erdgeschoss dient im Wesentlichen der Büro- und Verwaltungsnutzung.
Außerdem sind 2 Wohnungen vorhanden. Im 1. Obergeschoss sind weitere Umkleideräume, Unterrichtsräume, Bibliotheksräume und Büros vorhanden.
Das 2. Obergeschoss wird zur Beherbergung der Auszubildenden genutzt. Dort befinden sich die Schlafräume (Internat).
Im 3. Obergeschoss befinden sich Ballettsäle.
Gebäudetrakt in der Ost-West-Achse (entlang Hanfftsweg):
Hier sind 3 Ballettsäle mit Zugang im Untergeschoss und im 1. Obergeschoss, jeweils über 2 Geschosse, sowie im 3. Obergeschoss untergebracht.
Das Gebäude ist gemäß § 2(3) HBauO in die Gebäudeklasse 5 einzustufen (Fußbodenhöhe des obersten Aufenthaltsraumes im 3. OG ist ca. 14,43 m über OK Gelände).
Gemäß § 2(4) HBauO handelt es sich um eine bauliche Anlage besonderer Art oder Nutzung, da die Grundfläche > 1 600 m beträgt, ein Geschoss zur Beherbergung genutzt wird und eine schulähnliche Nutzung vorliegt.
TGA-Leistungen gemäß Leistungsprogramm
— entsprechende Maßnahmen bei ungenügenden Werten nach erfolgter Beprobung Trinkwasser,
— Einbau Brandmeldeanlage (Vollflächenschutz) inklusive Brandfallsteuerung, ELA sowie Elektroinstallationsanlagen,
— Erneuerung Sicherheitsbeleuchtungsanlage sowie Ertüchtigung an Sicherheits-stromversorgungsraum,
— Ertüchtigung von Türen zu Treppen- und Technikräumen diverse brandschutztechnische Abschottungen,
— Ertüchtigungen der Unterverteilungen (u. a. Brandschutzschalter) an Treppenräumen und in notwendigen Fluren,
— Ergänzung der Belüftung für die Pförtnerloge,
— Herstellen des Brandschutzes von Installationen in den Unterdecken der Flure.