Die beschlossene Schulentwicklung der Kupferstadt Stolberg sieht eine 5-Zügigkeit der städtischen Gesamtschule – Auf der Liester – insgesamt und damit am Teilstandort Walther-Dobbelmann-Straße 11 in 52223 Stolberg, vor. An dem bestehenden „Zwillings“-Teilstandort dieser Gesamtschule im Sperberweg 1 – in ca. 500 m fussläufiger Entfernung vom hier angesprochenen Erweiterungsobjekt – befindet sich die Unterstufe der Gesamtschule. Diese Liegenschaft wird aktuell (07/2018 – 08/2019) – ausgelöst ebenfalls durch die beschlossene 5-Zügigkeit – erweitert.
Der – in den 60-iger-Jahren des vorigen Jahrhunderts erbaute – Gesamtkomplex der Liegenschaft Walther-Dobbelmann-Straße wurde in den 70-iger-Jahren hangseitig um einen einhüftigen Trakt ergänzt und von 2010 – 2013 für die vormalige Realschulnutzung straßenseitig wesentlich erweitert, sowie insgesamt energetisch saniert.
Die Liegenschaft Walther-Dobbelmann-Straße 11 bildet – terrassiert in einer Hanglage gruppiert – zusammen mit einem auf dem Gelände befindlichen Turnhallengebäude und erschlossen über vordringlich 2 zentrale Treppenhäuser und Verbindungsgänge einen geschlossen zusammenhängenden Gebäudekomplex, der in 2015 nochmals um eine Aufzugsanlage erweitert, hinsichtlich der Schüler-WC-Anlagen 2016 saniert und in 2017 bezüglich der mittig rückseitigen Außenanlagen komplett überarbeitet wurde.
Vor dem Hintergrund bereits erfolgter Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen focussieren sich die aktuellen Erweiterungsüberlegungen, die Gegenstand der Dienstleistungsvergabe in diesem Verfahren sind, auf einen bereits konzeptionell fixierten III-geschossigen Baukörper mit einem abschließenden Staffelgeschoss über ca. 2/3 der Erweiterungsfläche (sh. Anlage), dessen planungsrechtliche Zulässigkeit seitens der Abteilungen Planung und Bauordnung der Kupferstadt Stolberg bauaufsichtlich bestätigt ist.
Neben der Präjudizierung durch die bereits erfolgten und abgeschlossenen Maßnahmen der Liegenschaft ergibt sich die Lage des Erweiterungsbaukörpers hinsichtlich der Abwicklung der Bautätigkeiten zur Erweiterung bei fortlaufendem Schulbetrieb der Gesamtschule und der vertikalen barrierefreien Anbindung an den Gebäudekomplex als relativ alternativlos.
Die Bauarbeiten mit dem weiterlaufenden Schulbetrieb zu managen ist neben den Planungsleistungen Gegenstand der Maßnahmenumsetzung.
Der bestehende Gebäudekomplex (ca. 3 700 m NFL) wurde – insbesondere hinsichtlich seiner ursprünglichen Bauteilstruktur mit Bauteilöffnungen – faktisch im Ursprungszustand belassen. Diese Bauweise mit Stahlbetonskelett-Traggliedern und Flachdächern stellt mit den zweckgebundenen Nutzungsvorgaben auch die Perspektive für den Erweiterungsbaukörper (ca. 1 100 m NFL) dar.
Die Raumvorgaben der Erweiterung des Gesamtschulkomplexes basieren auf einem abgestimmten räumlichen Nutzungskonzept des Gesamtbestandes. Mit der Erweiterung einhergehend sind Brandschutzanforderungen, elektrische Anlagen und EDV-Versorgung, Heizungs- und Warmwassertechnik anzupassen. Die Abstimmung und Koordination dieser Leistungen mit Fachplanern wird Teil des Planungsprozesses sein.
Die Maßnahmen sollen nach Abschluss allen geltenden Energieeinsparverordnungen und -gesetzen zum Zeitpunkt des Planungsbeginnes entsprechen.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, und alle Kriterien werden nur in den Auftragsunterlagen genannt
Umfang der Beschaffung
Geschätzter Gesamtwert ohne MwSt: EUR 240 000 💰
Dauer
Datum des Beginns: 2019-03-01 📅
Datum des Endes: 2020-01-01 📅
Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Voraussichtliche Anzahl von Bewerbern: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“Ergibt die Prüfung der Eignung der Bewerber anhand der gem. Ziffer III.1 einzureichenden Angaben und Unterlagen, dass mehr geeignete Bewerber zur Verfügung...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Ergibt die Prüfung der Eignung der Bewerber anhand der gem. Ziffer III.1 einzureichenden Angaben und Unterlagen, dass mehr geeignete Bewerber zur Verfügung stehen, als zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, so trifft der Auftraggeber eine Auswahl von 4 Bewerbern nach folgenden Oberkriterien (in Klammer: Gewichtung): Referenzen für vergleichbare Planungsleistungen für dieses Projekt: insgesamt (60 %), Erfahrung der verantwortlichen Projektleitung: insgesamt (25 %), durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (6 %), durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (9 %).
Eine detaillierte Matrix der Auswahlkriterien mit näheren Erläuterungen liegt den Teilnahmeunterlagen bei kann die Auswahl von 4 Bewerbern wegen Punktgleichheit nicht aufgrund der erfolgten Bewertung getroffen werden, entscheidet das Losverfahren. Dies ist bspw. der Fall, wenn mehr als 4 Bewerber die gleiche Höchstbewertung erlangen oder 2 Bewerber mit gleicher Punktzahl an vierter Stelle liegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, ggf. mit einer geringeren Anzahl an Bewerbern weiter zu führen.
Jeder Bewerber muss mindestens eine wertbare Referenz einreichen, damit der Teilnahmeantrag gewertet werden kann. Sofern keine Referenzen eingereicht werden führt dies zum Ausschluss.
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Zusätzliche Informationen:
“Rückfragen zum Bewerbungsverfahren werden bis 6 Kalendertage vor dem Bewerbungsschluss aufgenommen und beantwortet. Die Bieterkommunikation erfolgt...”
Zusätzliche Informationen
Rückfragen zum Bewerbungsverfahren werden bis 6 Kalendertage vor dem Bewerbungsschluss aufgenommen und beantwortet. Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal. Sofern Fragen gestellt werden, werden diese allen Teilnehmern/Interessenten in anonymisierter Form zur Verfügung gestellt.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:
1) Nachweis der Berufsqualifikation entsprechend Ziffer III.2.1) durch Bestätigung einer Kammer über die Mitgliedschaft oder Vorlage einer Urkunde bzw. eines Prüfzeugnisses, welche zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt-/in berechtigt;
2) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 GWB, § 123 Abs. 4 GWB sowie § 124 Abs. 1 GWB, zur Unabhängigkeit von Liefer- und Ausführungsinteressen gemäß § 73 Abs. 3 VgV.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:
1) Jahresgesamtumsätze der abgeschlossenen Geschäftsjahre 2015, 2016 und 2017 (sofern für 2017 Vorliegend, sonst für die Jahre 2014, 2015, 2016).
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Jeder Bewerber / jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben / Unterlagen einzureichen:
1) Angaben zur Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter (Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber, die über Mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates verfügen: Master/Bachelor of Arts/Engineering, Dipl.-Ing. der Architektur, Dipl.-Ing. Versorgungstechnik, Dipl.-Ing. Bauwesen,Techniker/Bautechniker) für die Jahre 2015, 2016, 2017 (sofern für 2017 vorliegend, sonst für die Jahre 2014, 2015, 2016) im jeweiligen Jahresdurchschnitt;
2) Angabe von Referenzen für vergleichbare Objektplanungsleistungen für Gebäude.
Zu 2: Es sind nur Referenzen zugelassen, die alle folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
— das Referenzprojekt ist in Honorarzone III eingeordnet,
— das Referenzprojekt wurde nach dem 1.1.2012 fertiggestellt (Zeitpunkt der Fertigstellung=Übergabe an den Bauherren),
— Die Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes Objektplanung wurden vollständig erbracht.
Mehr anzeigen Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
“§ 75 VgV: Zugelassen sind nur in den EWR-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der...”
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
§ 75 VgV: Zugelassen sind nur in den EWR-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in berechtigt sind. ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnisse oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG des Rates (EG-Architekten-/Ingenieurrichtlinie) bzw. Richtlinie 89/48/EWG des Rates (EG Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die
angegebenen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestabdeckungssumme von 2 000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestabdeckungssumme von 2 000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert (sollten die Mindestdeckungssummen inkl.Maximierung nicht erreicht werden, ein Versicherungsschutz aber bestehen, so genügt eine Erhöhung im Auftragsfall). Sofern der Bewerber eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) einreichen möchte, muss dieser sicherstellen, dass die EEE sämtliche zuvor genannten Angaben/Erklärungen/Nachweise enthält.
Mehr anzeigen Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen über die Reduzierung der Anzahl von Lösungen oder Angeboten während der Verhandlungen oder des Dialogs
Rückgriff auf ein gestaffeltes Verfahren, um die Zahl der zu erörternden Lösungen oder zu verhandelnden Angebote schrittweise zu verringern
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2018-12-13
17:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2018-12-20 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Das Angebot muss gültig sein bis: 2019-03-14 📅
“1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu...”
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen steht zusammen mit weiteren Bewerberinformationen für den Teilnahmewettbewerb und sämtlichen der Vergabeunterlagen der Angebotsphase kostenlos auf der Vergabeplattform (Link siehe EU-Bekanntmachung Abschnitt „I.3) Kommunikation“) zum Download zur Verfügung. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff.III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich digital über die Vergabeplattform bis zu dem unter Ziff.IV.2.2) genannten Termin einzureichen.
Bewerbungen, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden;
2) Es handelt sich um ein vollständig elektronisches Verfahren. Bitte verwenden Sie für den Upload Ihrer ausgefüllten Unterlagen ausschließlich den eingerichteten Submissionskanal der Vergabeplattform. Die Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs und der Angebotsphase dürfen in keine Falle per Mail oder über die Bieterkommunikation zugesendet werden, da sie dann nicht ordnungsgemäß submittiert werden können. Bei Verstößen gegen den vorgeschriebenen Weg der Einreichung der Unterlagen, führt dies zum sofortigen formalen Ausschluss;
3) Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bewerber-/Bietergemeinschaften finden nur Berücksichtigung, wenn mit dem Angebot ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichneten Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin Rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften, eingereicht wird.
Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen die unter III. genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen.
Mehrfachbewerbungen mit verschiedenen Unternehmen oder Nachunternehmen sind unzulässig und führen zum Ausschluss vom Vergabeverfahren;
4) Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich;
5) Fragen werden ausschließlich über die Vergabeplattform www.dtvp.de beantwortet. Die Anfragen müssen spätestens 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist auf der Vergabeplattform www.dtvp.de eingehen. Mündliche /Telefonische Anfragen oder Anfragen per Post oder E-Mail können aus Gründen der Dokumentationspflicht und der Gleichbehandlung nicht beantwortet werden. Sofern die Antworten auf Bewerberfragen für alle Bewerber von Interesse sein können, werden sie in anonymisierter Form allen Bewerbern zur Verfügung gestellt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y43Y3PA
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Postort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 2211472-120📞
E-Mail: vkrhld-k@bezreg-koeln.nrw.de📧
URL: https://www.bezreg-koeln.nrw.de🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens
Unzulässig,soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens
Unzulässig,soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: Vergabekammer Rheinland
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Postort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 2211472-120📞
E-Mail: vkrhld-k@bezreg-koeln.nrw.de📧
URL: https://www.bezreg-koeln.nrw.de🌏
Quelle: OJS 2018/S 220-503781 (2018-11-12)
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2019-04-23) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Kontaktperson:
“Abteilung Hochbau III/65.1 im Amt für Immobilienmanagement und Infrastruktur, z. Hd. Hr. Claus Sieverding”
Objekt Umfang der Beschaffung
Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 240 000 💰
Beschreibung
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Städtische Gesamtschule Stolberg
Sperberweg 1
52223 Stolberg (Rheinland)
Beschreibung der Beschaffung:
“Die beschlossene Schulentwicklung der Kupferstadt Stolberg sieht eine 5-Zügigkeit der städtischen Gesamtschule – Auf der Liester – insgesamt und damit am...”
Beschreibung der Beschaffung
Die beschlossene Schulentwicklung der Kupferstadt Stolberg sieht eine 5-Zügigkeit der städtischen Gesamtschule – Auf der Liester – insgesamt und damit am Teilstandort Walther-Dobbelmann-Straße 11 in 52223 Stolberg, vor. An dem bestehenden „Zwillings“-Teilstandort dieser Gesamtschule im Sperberweg 1 – in ca. 500 m fussläufiger Entfernung vom hier angesprochenen Erweiterungsobjekt – befindet sich die Unterstufe der Gesamtschule. Diese Liegenschaft wird aktuell (07/2018-08/2019) – ausgelöst ebenfalls durch die beschlossene 5-Zügigkeit – erweitert.
Der – in den 60-iger-Jahren des vorigen Jahrhunderts erbaute – Gesamtkomplex der Liegenschaft Walther-Dobbelmann-Straße wurde in den 70-iger-Jahren hangseitig um einen einhüftigen Trakt ergänzt und von 2010-2013 für die vormalige Realschulnutzung straßenseitig wesentlich erweitert, sowie insgesamt energetisch saniert.
Die Liegenschaft Walther-Dobbelmann-Straße 11 bildet – terrassiert in einer Hanglage gruppiert – zusammen mit einem auf dem Gelände befindlichen Turnhallengebäude und erschlossen über vordringlich 2 zentrale Treppenhäuser und Verbindungsgänge einen geschlossen zusammenhängenden Gebäudekomplex, der in 2015 nochmals um eine Aufzugsanlage erweitert, hinsichtlich der Schüler-WC-Anlagen 2016 saniert und in 2017 bezüglich der mittig rückseitigen Außenanlagen komplett überarbeitet wurde.
Vor dem Hintergrund bereits erfolgter Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen focussieren sich die aktuellen Erweiterungsüberlegungen, die Gegenstand der Dienstleistungsvergabe in diesem Verfahren sind, auf einen bereits konzeptionell fixierten III-geschossigen Baukörper mit einem abschließenden Staffelgeschoss über ca. 2/3 der Erweiterungsfläche (sh. Anlage), dessen planungsrechtliche Zulässigkeit seitens der Abteilungen Planung und Bauordnung der Kupferstadt Stolberg bauaufsichtlich bestätigt ist.
Neben der Präjudizierung durch die bereits erfolgten und abgeschlossenen Maßnahmen der Liegenschaft ergibt sich die Lage des Erweiterungsbaukörpers hinsichtlich der Abwicklung der Bautätigkeiten zur Erweiterung bei fortlaufendem Schulbetrieb der Gesamtschule und der vertikalen barrierefreien Anbindung an den Gebäudekomplex als relativ alternativlos.
Die Bauarbeiten mit dem weiterlaufenden Schulbetrieb zu managen ist neben den Planungsleistungen Gegenstand der Maßnahmenumsetzung.
Der bestehende Gebäudekomplex (ca. 3 700 m NFL) wurde – insbesondere hinsichtlich seiner ursprünglichen Bauteilstruktur mit Bauteilöffnungen – faktisch im Ursprungszustand belassen. Diese Bauweise mit Stahlbetonskelett-Traggliedern und Flachdächern stellt mit den zweckgebundenen Nutzungsvorgaben auch die Perspektive für den Erweiterungsbaukörper (ca. 1 100 m NFL) dar.
Die Raumvorgaben der Erweiterung des Gesamtschulkomplexes basieren auf einem abgestimmten räumlichen Nutzungskonzept des Gesamtbestandes. Mit der Erweiterung einhergehend sind Brandschutzanforderungen, elektrische Anlagen und EDV-Versorgung, Heizungs- und Warmwassertechnik anzupassen. Die Abstimmung und Koordination dieser Leistungen mit Fachplanern wird Teil des Planungsprozesses sein.
Die Maßnahmen sollen nach Abschluss allen geltenden Energieeinsparverordnungen und -gesetzen zum Zeitpunkt des Planungsbeginnes entsprechen.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Terminplanung, -kontrolle und -steuerung für dieses Projekt”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 7,50 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Aussagen im Projektkonzept zu Maßnahmen der Kostenplanung, -kontrolle und -steuerung”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 7,5 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Darstellung und Struktur der Aufbau- und ABlauforganisation
Qualitätskriterium (Gewichtung): 10,0 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Erkennen und vermeiden typischer Risiken und Fehlerquellen
Qualitätskriterium (Gewichtung): 20,0 %
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Durchdringung des Projektinhaltes/Nennung eigener Lösungsansätze
Qualitätskriterium (Gewichtung): 25,0 %
Preis (Gewichtung): 30,00 %
Verfahren Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2018/S 220-503781
Auftragsvergabe
1️⃣
Vertragsnummer: 2018-0013-VgV-OP
Los-Identifikationsnummer: 1/1
Titel: Planungsleistungen
Datum des Vertragsabschlusses: 2019-02-21 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 2
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: pbs architekten Planungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Krefelder Str. 199
Postort: Aachen
Postleitzahl: 52070
Land: Deutschland 🇩🇪
Region: Städteregion Aachen🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Geschätzter Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 240 000 💰
Währungscode: EUR 💰
Niedrigstes Angebot: 207195.42
Höchstes Angebot: 225843.00
“1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu...”
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen steht zusammen mit weiteren Bewerberinformationen für den Teilnahmewettbewerb und sämtlichen der Vergabeunterlagen der Angebotsphase kostenlos auf der Vergabeplattform (Link siehe EU-Bekanntmachung Abschnitt „I.3) Kommunikation“) zum Download zur Verfügung. Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff.III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich digital über die Vergabeplattform bis zu dem unter Ziff.IV.2.2) genannten Termin einzureichen.
Bewerbungen, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden;
2) Es handelt sich um ein vollständig elektronisches Verfahren. Bitte verwenden Sie für den Upload Ihrer ausgefüllten Unterlagen ausschließlich den eingerichteten Submissionskanal der Vergabeplattform. Die Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs und der Angebotsphase dürfen in keine Falle per Mail oder über die Bieterkommunikation zugesendet werden, da sie dann nicht ordnungsgemäß submittiert werden können. Bei Verstößen gegen den vorgeschriebenen Weg der Einreichung der Unterlagen, führt dies zum sofortigen formalen Ausschluss;
3) Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bewerber-/Bietergemeinschaften finden nur Berücksichtigung, wenn mit dem Angebot ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichneten Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt und alle Mitglieder gesamtschuldnerisch haften, eingereicht wird.
Bewerber-/Bietergemeinschaften müssen die unter III. genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen.
Mehrfachbewerbungen mit verschiedenen Unternehmen oder Nachunternehmen sind unzulässig und führen zum Ausschluss vom Vergabeverfahren
4) Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich;
5) Fragen werden ausschließlich über die Vergabeplattform www.dtvp.de beantwortet. Die Anfragen müssen spätestens 6 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist auf der Vergabeplattform www.dtvp.de eingehen. Mündliche/Telefonische Anfragen oder Anfragen per Post oder E-Mail können aus Gründen der Dokumentationspflicht und der Gleichbehandlung nicht beantwortet werden. Sofern die Antworten auf Bewerberfragen für alle Bewerber von Interesse sein können, werden sie in anonymisierter Form allen Bewerbern zur Verfügung gestellt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y43YVNM
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Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig,soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
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Quelle: OJS 2019/S 080-192429 (2019-04-23)