Beschreibung der Beschaffung
Der Umbau der Verkehrsachsen am Greinbergknoten und am Europastern, sowie im Bereich Schweinfurter/Nürnberger Straße besteht aus einem Auftrag, der sich aus folgenden Teilmaßnahmen zusammensetzt:
1) Umbau Knotenpunkt Europastern-Nürnberger Straße mit Fahrstreifenerweiterung, Anpassung bestehender Ingenieurbauwerke, sowie Umverlegungen von Rad und Fußwegverbindungen.
2) Ausbau der Nürnberger Straße und Neubau einer Anschlussrampe an den Stadtring Süd, sowie diverse Fahrstreifenerweiterungen und Fuß- und Radwegverlegungen.
3) Umbau des Greinbergknotens durch Neuordnung und Neuschaffung von Fahrstreifen und Abbiegespuren, sowie Anpassungsmaßnahmen an bestehenden Ingenieurbauwerken.
4) Umbau des Knotenpunktes Schweinfurter Straße/Raiffeisenstraße durch Neuschaffung von Abbiegespuren, sowie Geh- und Radwegen, wobei eine bestehende Bahnunterführung tangiert wird.
Gegenstand der Beauftragung sind umfangreiche Planungsleistungen für Ingenieur- und Brückenbauwerke. Eine Vorplanung für dieses Verkehrskonzept wurde durch die Stadt Würzburg bereits erarbeitet und durch Verkehrssimulationen auf seine Leistungsfähigkeit überprüft. Umfangreiche Vermessungsergebnisse liegen vor. Weitere Ergänzungsvermessungen werden voraussichtlich erforderlich. Schalltechnische Untersuchungen und lufthygienische Berechnungen liegen noch nicht vor. Baugrunduntersuchungen sind noch zu veranlassen.
Es ist davon auszugehen, dass umwelt- und wasserrechtliche Belange tangiert sind und vom AN koordiniert werden müssen. Soweit Anpassungsmaßnahmen an Signalanlagen erforderlich werden sind diese technisch mit zu planen. Die Planungsergebnisse der Lph 3 sind so aufzubereiten, dass diese als Grundlage eines Förderantrages verwendet werden können.
Die Planung muss darauf abgestimmt sein, dass die bestehenden Bauwerke, die durch die Erweiterung der Verkehrsanlagen tangiert werden, für die spätere Umsetzung der Bauvorhaben ausreichend dimensioniert sind. Sofern die Planung zeigt, dass die bestehenden Bauwerke nicht ausreichend bemessen sind oder der bauliche Zustand der Bauwerke den vorgesehenen Erweiterungen entgegensteht, ist darzulegen, welche Maßnahmen getroffen werden müssen.
Gemäß einer ersten groben Kostenschätzung kann von einem Gesamtkostenvolumen von etwa 20 Mio. EUR brutto ausgegangen werden.
Der Auftrag umfasst:
Objektplanung Verkehrsanlagen Lph 3-4 nach Teil 3, Abschnitt 4, § 45ff. HOAI, Ingenieurbauwerke Lph 3-4 nach Teil 3, Abschnitt 3, § 41ff. HOAI, sowie Tragwerksplanung Lph 3-4 nach Teil 4, Abschnitt 1, § 49ff. HOAI.