Beschreibung der Beschaffung
Ingenieurleistungen der technischen Ausrüstung nach §§ 53 ff. HOAI, besondere Leistung der Leistungsphase 3 sowie als später abzurufende Lph. 5-9.
Anlagengruppe gemäß § 53 HOAI:
— 7 Nutzungsspezifische Anlagen (NSA).
Die Landeshauptstadt München plant die Generalinstandsetzung der Gebäudeteile E und F des Berufsschulzentrums in der Luisenstraße 9-11. Die Berufsschulanlage beherbergt das Berufsbildungszentrum für Bau und Gestaltung. Die Bauteile E und F wurden 1957 errichtet. Im Januar 2016 wurden die Gebäudeteile E und F durch das Bayrische Landesamt für Denkmalpflege unter Denkmalschutz gestellt. Hier befinden sich die städtischen Berufsschulen für Spenglerhandwerk, Umwelt- und Versorgungstechnik, Bau- und Kunsthandwerk und die Fachschulen für Bautechnik, Heizungs-, Sanitär- und Klimatechnik sowie eine Jugendfreizeitstätte.
Die Generalsanierung der denkmalgeschützten Bauteile A-D wurde in den Jahren 1989-1999 geplant und durchgeführt. Hier befinden sich die städtischen Berufsschulen für Steinmetze und Goldschmiedehandwerk, Bau- und Kunsthandwerk, die Fachschulen für Steintechnik und Bautechnik, sowie die Meisterschule für Goldschmiede.
Die Werkstätten und die dazugehörigen Nebenräume befinden sich im Bauteil E, KG, EG sowie im Bauteil F Karlstraßenflügel:
— Maurer-Zimmerer-Betonbauer- Bereich bestehend aus: 14 Werkstätten, 10 Maschinenräume, 6 Sammlungsräume, 1 techn. Labor, 8 Lagerräume,
— Spengler-Sanitär-Heizung-Klima- Bereich bestehend aus: 6 Werkstätten, 6 techn. Labors, 9 Sammlungsräume, 3 Lager,
— Holzbildhauer-Kunsthandwerk- Bereich bestehend aus: 3 Werkstätten, 2 Maschinenräume, 2 Sammlungsräume, 2 Lager,
— Kaminkehrer- Bereich bestehend aus: 5 IFU Räumen, 2 Sammlungsräume, 1 Lager.
Raumausstattung:
Die Möblierung im gesamten Bereich der Werkstätten und aktiven Unterrichtsräumen ist nicht übernahmefähig und muss zum größten Teil erneuert werden.
In einigen Bereichen wird eine statische Ertüchtigung erfolgen, weil von einem schweren Betrieb ausgegangen wird. Daraus resultiert, dass bestimmte Gewerke im Gebäude neu
Verteilt worden sind, die mit der alten Nutzung nicht übereinstimmen.
Nach den neuen Verordnungen und Richtlinien werden alle Maschinenräume schall-, und staubdicht gegenüber den angrenzenden Räumen ausgeführt. Dies erfolgt über eine zentrale Entstaubungsanlage mit Brikettierpresse pro Werkstattbereich.
Einige Werkstätten bekommen eigene Absaugvorrichtungen, entweder einzeln am Arbeitsplatz oder kompakt über bestimmte Bereiche.
Die Baumaßnahme umfasst folgende Flächen:
BGF: ca. 24 220 m
BRI: ca. 103 670 m
HNF: ca. 13 000 m.