Auftragsbekanntmachung (2018-11-16) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name:
“Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR”
Postanschrift: Gartenstraße 6
Postort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland 🇩🇪
Kontaktperson: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Telefon: +49 431-599-2300📞
E-Mail: e-vergabe-fbdl@gmsh.de📧
Region: Kiel, Kreisfreie Stadt🏙️
URL: www.gmsh.de🌏 Kommunikation
Dokumente URL: http://e-vergabe-sh.de🌏
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel: Marinestützpunkt Kiel, Neubau Marktplatzgebäude, Fachplanung Tragwerksplanung
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen📦
Kurze Beschreibung:
“Fachplanung Tragwerksplanung, Teil 4, Abschnitt 1 HOAI 2013, Leistungsphasen 1 bis 6, stufenweise Beauftragung”
1️⃣
Ort der Leistung: Kiel, Kreisfreie Stadt🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Kiel
Beschreibung der Beschaffung:
“Auf Grundlage der Erkenntnisse des Projektes „IDEAL" soll am Standort Kiel ein neuer Gebäudetyp „Marktplatzgebäude" (Marktplatz-Konzept) für bewirtschaftete...”
Beschreibung der Beschaffung
Auf Grundlage der Erkenntnisse des Projektes „IDEAL" soll am Standort Kiel ein neuer Gebäudetyp „Marktplatzgebäude" (Marktplatz-Konzept) für bewirtschaftete und nicht bewirtschaftete Betreuung, Fürsorge und Gemeinschaftsverpflegung entwickelt und erprobt werden.
Das Marktplatz-Konzept bildet einen Teilcluster des IDEAL-Projektes. Es verfolgt den Ansatz des klassischen Marktplatzes in einer Stadt. An einem Marktplatz konzentriert sich eine Vielzahlt von Dienstleistungsangeboten. Er wird dadurch zu einem zentralen Treffpunkt und Kommunikationsort.
Die Umsetzung des Pilotprojektes „Marktplatzgebäude" wird durch BMVg IUD 1 unterstützt.
Das Marktplatzgebäude wird als Ersatz für das in den 1970er Jahren erbaute Gebäude 60 in dem ursprünglich die UHG und das Mannschaftsheim untergebracht waren, die durch die OHG im Gebäude 45 genutzten Räume, die einer anderen Nutzung zugeführt werden, sowie für die dislozierte Truppenküche errichtet. Ergänzend hierzu werden im Marktplatzgebäude u.a. das Psychosoziale Netzwerk (PSN), ein Sport- & Fitnessbereich und das Familienbetreuungszentrum untergebracht.
Das Gebäude ist multifunktional zu gestalten. Der Speisesaal soll gleichzeitig als Veranstaltungsfläche dienen und für Besprechungen genutzt werden können. Dies verbessert die Flächeneffizienz.
Der zukünftige Flächenbedarf Marktplatzgebäude wurde im Rahmen einer durch BMVg IUD I 5 geleiteten Projektstudie ermittelt. Die gebb. hat hierbei beratende und unterstützende Aufgaben übernommen. Unter Leitung der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg wurde im Rahmen der Projektstudie die „Studie zur Gemeinschaftsverpflegung und bewirtschafteten Betreuung in der Bundeswehr" für den Standort Kiel durchgeführt. aus dem Betrieb des Marktplatzgebäudes Marinestützpunkt Kiel-Tirpitzhafen sollen Erkenntnisse für einen bundesweiten Roll-Out gewonnen werden. Das Marktplatzgebäude soll langfristig genutzt werden.
Beschreibung des Bauvorhabens
Im Rahmen der Baumaßnahme Marktplatzgebäude soll das Gebäude 60 zurück gebaut und diese Fläche als Bauplatz wieder genutzt werden. Ebenso ist eine Abhängigkeit zur Baumaßnahme „Neubau technischer Bereich" vorhanden. Im Rahmen dieser Baumaßnahme soll die Zielinfrastruktur für die Bootsgruppe erstellt werden, die derzeit im Kellerbereich des Gebäudes 60 untergebracht ist. Sollte das Gebäude 60 vor Fertigstellung des Neubaus technischer Bereich abgerissen werden, ist hier ein Provisorium für die Unterbringung der Bootsgruppe zu schaffen.
Ausstattungsmerkmale anderer Gebäude und Baumaßnahmen am Standort sollten berücksichtigt werden (wie beispielsweise das Schließsystem, gleiche Sanitärinstallationen, etc.) Der Einsatz von Firmen mit Arbeitern aus Ländern mit besonderen Sicherheitskriterien (A-1130/1 Anlage 9) und der von Staatenlosen bei der Planung, Bauleitung und Durchführung einschließlich Materiallieferungen, insbesondere für technische Geräte und Schaltkästen, Kabel etc. auch für sogenannte Drittfirmen bzw. Subunternehmer ist auszuschließen.
Planungshilfen, Muster-/ Standardplanungen und Beteiligung der Leitstellen:
— IDIAL Infrastrukturbedarf decken durch innovative und attraktive Lösungen; Abschlussbericht,
— C-1810/54 Durchführung von Bauaufgaben für die Bundeswehr – Planungshilfe für Wirtschafts- und Betreuungsgebäude,
— C1-1810/0-6049 Grundsätzliche Infrastrukturforderung für ein Familienbetreuungszentrum,
— C1-1810/0-6001 Raum- und Flächennorm der Bundeswehr,
— C1-1810/0-6002 Grundsätzliche Infrastrukturforderung für eine Truppenunterkunft.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, und alle Kriterien werden nur in den Auftragsunterlagen genannt
Dauer
Datum des Beginns: 2019-03-01 📅
Datum des Endes: 2027-10-29 📅
Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Maximale Anzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen – vgl. III.1.1) bis III.1.3) lt. Arbeitshilfe Teilnahmewettbewerb Auswahlmatrix” Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen: Stufenbeauftragung
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Vorbemerkungen für die Abschnitte III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) für Bewerbergemeinschaften, beabsichtigte Eignungsleihe und...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Vorbemerkungen für die Abschnitte III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) für Bewerbergemeinschaften, beabsichtigte Eignungsleihe und Unterauftragsvergabe:
— den Einzelbewerbern sind Bewerbergemeinschaften gleichgestellt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert auszufüllen und als Anlage gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll,
— beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), sind für jedes dieser anderen Unternehmen das Formblatt Teilnahmeantrag II-1 und die dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstigen Unterlagen – sofern diese in der Auftragsbekanntmachung für den Bewerber selbst auch gefordert sind – gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des Bewerbers einzureichen,
— beabsichtigt der Bewerber Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe), ist eine Vorlage des Formblatts Teilnahmeantrag II-1 und der dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder sonstige Unterlagen für die Unterauftragnehmer grundsätzlich nicht erforderlich. Geprüft wird im Rahmen der Eignung nur die Eignung des Bewerbers,
— die allgemeinen Verfahrenshinweise in Abschnitt VI.3) (Zusätzliche Angaben) sind zu beachten.
Vorzulegen sind:
1) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften (Formblatt Erklärung der Bewerbergemeinschaft II-2). Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern handschriftlich unterzeichnete Erklärung abzugeben;
2) Eigenerklärung darüber, dass die in § 123 Abs. 1-4 und § 124 Abs. 1 GWB genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber nicht zutreffen (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1).
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Vorzulegen sind:
1) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mindestens in Höhe von 3.000.000,00 EUR für Personenschäden sowie 5 000 000,00 EUR...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Vorzulegen sind:
1) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mindestens in Höhe von 3.000.000,00 EUR für Personenschäden sowie 5 000 000,00 EUR für Sachschäden oder eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderte Mindestdeckungssumme erhöht wird. In diesem Fall ist die Bescheinigung des Haftpflichtversicherers vor Erteilung des Auftrags nachzureichen;
2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) und Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) für Leistungen, die dem hier ausgeschriebenen Auftragsgegenstand entsprechen, soweit dieser vom Gesamtumsatz abweicht (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1).
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Vorzulegen sind:
1) Geeignete Referenzen (mindestens 3) über früher ausgeführte Dienstleistungen in Form einer Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Vorzulegen sind:
1) Geeignete Referenzen (mindestens 3) über früher ausgeführte Dienstleistungen in Form einer Liste der in den letzten 5 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Auftragswerts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer (jeweils Formblatt Referenzen II-1-1). Die Referenzen müssen mit der zu vergebenden Leistung bezüglich der Planungsanforderungen und der Nutzungsart vergleichbar sein. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreicht, hat er anzugeben, welche der Referenzen der Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten 3 Referenzen in der Reihenfolge der Anlagennummern seiner Auswahl zugrunde legen;
2) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Bewerber angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind;
3) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Bewerbers;
4) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte der letzten 3 Jahre (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1);
5) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter Umständen an andere Unternehmen zu vergeben beabsichtigt. Hierbei ist Folgendes zu beachten:
Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche technische und berufliche oder aber die in Abschnitt III.1.2) aufgeführte wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber unabhängig von der Rechtsnatur der Verbindungen mit seinem Teilnahmeantrag die hierfür vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen sowie die vorgesehenen anderen Unternehmen benennen (Formblatt Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen II-3). Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen. Für den Fall, dass der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt, ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Erklärung vorzulegen, wonach der Bewerber gemeinsam mit anderen Unternehmen in dem Umfang haftet, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden.
Beabsichtigt der Bewerber, Unteraufträge zu vergeben, ohne zur Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe), hat der Bewerber als Anlage zum Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, welche Teile des Auftrags an andere Unternehmen vergeben werden sollen. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind die Namen der Unterauftragnehmer zu benennen und der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen.
Mehr anzeigen Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
“§ 75 VgV, §§ 57 LBO Schleswig-Holstein
Zugelassen sind:
— Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als freischaffende Architekten bzw....”
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
§ 75 VgV, §§ 57 LBO Schleswig-Holstein
Zugelassen sind:
— Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als freischaffende Architekten bzw. Ingenieure tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik Deutschland berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den entsprechenden EU-Richtlinien zu führen,
— Juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. Spiegelstrich) benennen.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“1) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974, geändert durch § 1 Nr. 4 Gesetz vom 15.08.1974 (gemäß...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
1) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974, geändert durch § 1 Nr. 4 Gesetz vom 15.08.1974 (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1);
2) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Anwendung folgender CAD-Datenaustauschformate: Auto CAD Architecture 2009 bis 2017, DWG Format 2007 bis 2013 (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1).
Mehr anzeigen Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen zur Verhandlung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ersten Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen zu führen
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2018-12-17
10:00 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Ergänzende Informationen Informationen über elektronische Arbeitsabläufe
Die elektronische Bestellung wird verwendet
Zusätzliche Informationen
“Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de zu stellen. Fragen werden bis zum 11.12.2018 angenommen. Der...”
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de zu stellen. Fragen werden bis zum 11.12.2018 angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ unter der jeweiligen Vergabe veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
— die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein,
— soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden,
— die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen,
— Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen,
— geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden,
— gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u. a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 228-9499-0📞
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de📧
Fax: +49 228-9499-163 📠 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach
§ 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Postanschrift: Gartenstraße 6
Postort: Kiel
Postleitzahl: 24103
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 461-3131-293📞
E-Mail: e-vergabe-fbdl@gmsh.de📧
Fax: +49 431-599-1510 📠
URL: http://www.gmsh.de🌏
Quelle: OJS 2018/S 223-510498 (2018-11-16)
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2019-05-20) Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Marinestützpunkt Kiel, Neubau Marktplatzgebäude, Fachplanung Tragwerksplanung
19D00651”
Kurze Beschreibung:
“Fachplanung Tragwerksplanung, Teil 4, Abschnitt 1 HOAI 2013, Leistungsphasen 1 bis 6, stufenweise Beauftragung.”
Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 368089.35 💰
Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“Auf Grundlage der Erkenntnisse des Projektes „IDEAL“ soll am Standort Kiel ein neuer Gebäudetyp „Marktplatzgebäude“ (Marktplatz-Konzept) für bewirtschaftete...”
Beschreibung der Beschaffung
Auf Grundlage der Erkenntnisse des Projektes „IDEAL“ soll am Standort Kiel ein neuer Gebäudetyp „Marktplatzgebäude“ (Marktplatz-Konzept) für bewirtschaftete und nicht bewirtschaftete Betreuung, Fürsorge und Gemeinschaftsverpflegung entwickelt und erprobt werden.
Das Marktplatz-Konzept bildet einen Teilcluster des IDEAL-Projektes. Es verfolgt den Ansatz des klassischen Marktplatzes in einer Stadt. An einem Marktplatz konzentriert sich eine Vielzahlt von Dienstleistungsangeboten. Er wird dadurch zu einem zentralen Treffpunkt und Kommunikationsort.
Die Umsetzung des Pilotprojektes „Marktplatzgebäude“ wird durch BMVg IUD 1 unterstützt.
Das Marktplatzgebäude wird als Ersatz für das in den 1970er Jahren erbaute Gebäude 60 in dem ursprünglich die UHG und das Mannschaftsheim untergebracht waren, die durch die OHG im Gebäude 45 genutzten Räume, die einer anderen Nutzung zugeführt werden, sowie für die dislozierte Truppenküche errichtet. Ergänzend hierzu werden im Marktplatzgebäude u. a. das Psychosoziale Netzwerk (PSN), ein Sport- & Fitnessbereich und das Familienbetreuungszentrum untergebracht.
Das Gebäude ist multifunktional zu gestalten. Der Speisesaal soll gleichzeitig als Veranstaltungsfläche dienen und für Besprechungen genutzt werden können. Dies verbessert die Flächeneffizienz.
Der zukünftige Flächenbedarf Marktplatzgebäude wurde im Rahmen einer durch BMVg IUD I 5 geleiteten Projektstudie ermittelt. Die g. e. b. b. hat hierbei beratende und unterstützende Aufgaben übernommen. Unter Leitung der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg wurde im Rahmen der Projektstudie die „Studie zur Gemeinschaftsverpflegung und bewirtschafteten Betreuung in der Bundeswehr“ für den Standort Kiel durchgeführt. aus dem Betrieb des Marktplatzgebäudes Marinestützpunkt Kiel-Tirpitzhafen sollen Erkenntnisse für einen bundesweiten Roll-Out gewonnen werden. Das Marktplatzgebäude soll langfristig genutzt werden.
Beschreibung des Bauvorhabens:
Im Rahmen der Baumaßnahme Marktplatzgebäude soll das Gebäude 60 zurück gebaut und diese Fläche als Bauplatz wieder genutzt werden. Ebenso ist eine Abhängigkeit zur Baumaßnahme „Neubau technischer Bereich“ vorhanden. Im Rahmen dieser Baumaßnahme soll die Zielinfrastruktur für die Bootsgruppe erstellt werden, die derzeit im Kellerbereich des Gebäudes 60 untergebracht ist. Sollte das Gebäude 60 vor Fertigstellung des Neubaus technischer Bereich abgerissen werden, ist hier ein Provisorium für die Unterbringung der Bootsgruppe zu schaffen.
Ausstattungsmerkmale anderer Gebäude und Baumaßnahmen am Standort sollten berücksichtigt werden (wie beispielsweise das Schließsystem, gleiche Sanitärinstallationen, etc.) Der Einsatz von Firmen mit Arbeitern aus Ländern mit besonderen Sicherheitskriterien (A-1130/1 Anlage 9) und der von Staatenlosen bei der Planung, Bauleitung und Durchführung einschließlich Materiallieferungen, insbesondere für technische Geräte und Schaltkästen, Kabel etc. auch für sogenannte Drittfirmen bzw. Subunternehmer ist auszuschließen.
Planungshilfen, Muster-/ Standardplanungen und Beteiligung der Leitstellen
— IDIAL Infrastrukturbedarf decken durch innovative und attraktive Lösungen; Abschlussbericht,
— C-1810/54 Durchführung von Bauaufgaben für die Bundeswehr - Planungshilfe für Wirtschafts- und Betreuungsgebäude,
— C1-1810/0-6049 Grundsätzliche Infrastrukturforderung für ein Familienbetreuungszentrum,
— C1-1810/0-6001 Raum - und Flächennorm der Bundeswehr,
— C1-1810/0-6002 Grundsätzliche Infrastrukturforderung für eine Truppenunterkunft.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Vorstellung der Arbeitsweise der vorgesehenen Projektteammitglieder in Bezug auf die fachliche Herangehensweise”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 5
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“Wie gewährleisten Sie Termin- und Kostensicherheit im Projekt gemäß Qualitätsstandard des Büros?”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 3
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Kommunikation des Projektteams in dieser Maßnahme
Qualitätskriterium (Gewichtung): 4
Kostenkriterium (Name): Gesamthonorar im Rahmen der Mindest- und Höchstsätze der HOAI
Kostenkriterium (Gewichtung): 3
Verfahren Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2018/S 223-510498
Auftragsvergabe
1️⃣
Vertragsnummer: 19D00651
Titel: Marinestützpunkt Kiel, Neubau Marktplatzgebäude, Fachplanung Tragwerksplanung
Datum des Vertragsabschlusses: 2019-05-20 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 4
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: Sweco GmbH
Postanschrift: Hanauer Landstr. 135-137
Postort: Frankfurt
Postleitzahl: 60314
Land: Deutschland 🇩🇪
Region: Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU
Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 368089.35 💰
“Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de zu stellen. Fragen werden bis zum 11.12.2018 angenommen. Der...”
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de zu stellen. Fragen werden bis zum 11.12.2018 angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ unter der jeweiligen Vergabe veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
— Die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell (nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und Kammereintragungen) und noch gültig sein,
— Soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind diese zu verwenden,
— Die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen,
— Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen,
— Geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden,
— Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u. a. dann keine Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
Mehr anzeigen Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
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Quelle: OJS 2019/S 098-237806 (2019-05-20)