Das RP Freiburg, Referat 53.3 plant im Integrierten Rheinprogramm (IRP) bis Ende 2021 die Genehmigungsplanung für den Rückhalteraum Freistett/Rheinau/Kehl (RHR FRK) zu erarbeiten. Gemäß Konzeption soll ein Retentionsvolumen von mind. 9 Mio. m auf einer Fläche von 475 ha (mittl. Lösung) bis 650 ha (große Lsg.) geschaffen werden. Der Gesamtraum untergliedert sich in 6 Teilräume (TR 1-6), Ausleitungsbereich (TR 0) und 2 mögliche Teilflächen (TR 1a und 2a, betrifft mittl. Lsg. TR 1-4a). Eine Projektbeschreibung ist unter Link Ziff. I.3) digital verfügbar.
Die Planungsleistungen bis LP 4 (Umweltplanung, Objektplanung in 3 Losen) wurden 2018 vergeben und begonnen. Ferner wird u. a. ein Grundwassermodell erstellt.
Mit diesem Vergabeverfahren werden die begleitenden geotechnischen Ingenieurleistungen in 2 Losen ausgeschrieben.
Parallel wird ein geotechnisches Erkundungsprogramm vorbereitet und vergeben, so dass unmittelbar nach Beauftragung mit den Erkundungen begonnen werden kann.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2019-01-07.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2018-12-06.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Rückhalteraum Freistett/Rheinau/Kehl: Geotechnische Beratung im Zuge der Planung (Geotechnik Lose G1 und G2)”
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen im Bereich Geotechnik📦
Kurze Beschreibung:
“Das RP Freiburg, Referat 53.3 plant im Integrierten Rheinprogramm (IRP) bis Ende 2021 die Genehmigungsplanung für den Rückhalteraum Freistett/Rheinau/Kehl...”
Kurze Beschreibung
Das RP Freiburg, Referat 53.3 plant im Integrierten Rheinprogramm (IRP) bis Ende 2021 die Genehmigungsplanung für den Rückhalteraum Freistett/Rheinau/Kehl (RHR FRK) zu erarbeiten. Gemäß Konzeption soll ein Retentionsvolumen von mind. 9 Mio. m auf einer Fläche von 475 ha (mittl. Lösung) bis 650 ha (große Lsg.) geschaffen werden. Der Gesamtraum untergliedert sich in 6 Teilräume (TR 1-6), Ausleitungsbereich (TR 0) und 2 mögliche Teilflächen (TR 1a und 2a, betrifft mittl. Lsg. TR 1-4a). Eine Projektbeschreibung ist unter Link Ziff. I.3) digital verfügbar.
Die Planungsleistungen bis LP 4 (Umweltplanung, Objektplanung in 3 Losen) wurden 2018 vergeben und begonnen. Ferner wird u. a. ein Grundwassermodell erstellt.
Mit diesem Vergabeverfahren werden die begleitenden geotechnischen Ingenieurleistungen in 2 Losen ausgeschrieben.
Parallel wird ein geotechnisches Erkundungsprogramm vorbereitet und vergeben, so dass unmittelbar nach Beauftragung mit den Erkundungen begonnen werden kann.
Mehr anzeigen Informationen über Lose
Angebote können für alle Lose eingereicht werden
Höchstzahl der Lose, die an einen Bieter vergeben werden können: 2
Umfang der Beschaffung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge zu vergeben, die folgende Lose oder Gruppen von Losen umfassen:
“Lose G1 und G2: getrennte Anträge erforderlich.
Die Teilnahmebedingungen gemäß Ziff. III gelten für beide Lose G1 und G2 jeweils separat.
Die Vergabe...”
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge zu vergeben, die folgende Lose oder Gruppen von Losen umfassen
Lose G1 und G2: getrennte Anträge erforderlich.
Die Teilnahmebedingungen gemäß Ziff. III gelten für beide Lose G1 und G2 jeweils separat.
Die Vergabe erfolgt losweise. Eine Vergabe beider Lose an einen Bieter ist nur möglich, sofern entsprechende Personalkapazitäten nachgewiesen werden (unterschiedliche Projektteams, vgl. Erklärung zum vorgesehenen Personal Ziff. III.1.3.1).
1️⃣ Umfang der Beschaffung
Titel:
“Geotechnik Los 1 (G1): Querriegel und Regelungsbauwerke innerhalb Rückhalteraum. Option: Rheinseitendamm.” Titel
Los-Identifikationsnummer: 1
Beschreibung
Zusätzliche Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen im Bereich Geotechnik📦
Ort der Leistung: Ortenaukreis🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Landkreis Ortenaukreis:
Kehl, Rheinau
Beschreibung der Beschaffung:
“II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
E-BW = Einlassbauwerk;
SD = Straßendamm entlang...”
Beschreibung der Beschaffung
II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
E-BW = Einlassbauwerk;
SD = Straßendamm entlang Rheinseitengraben (RSG);
RSD = Rheinseitendamm.
II.2.4.1) Beschreibung Los G1:
Die geotechnische Leistungen im Los G1 umfassen die Querriegel (Dämme) und BW innerhalb des RHR sowie zwei mögliche Standorte für das Einlassbauwerk im RSD. Für diese Objekte sollen schrittweise die für die Vor- und Entwurfsplanung erforderlichen Baugrundbeschreibungen und geotechnischen Begutachtungen erbracht werden. Hierbei wird für die QR in der Vorplanung zunächst von orientierenden Nachweisen an maßgebenden Hauptprofilen (Profildichte: i.d.R. 500 m-Abstand) ausgegangen. Nach erfolgter Variantenentscheidung (mittlere oder große Lösung) sind die Nachweise dann für die Dammplanung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung auf die nach den a.a.R.d.T. relevanten Nachweise im 100 m-Abstand zu verdichten und zu vertiefen. Für die BW im RHR ist analog (schrittweises Vorgehen) eine Gründungsberatung durchzuführen.
Des Weiteren ist der Straßendamm entlang des RSG hinsichtlich der Befahrbarkeit bei Einstau durch Flutungen im RHR zu betrachten.
Parallel zum vorliegenden Verfahren wird ein Vergabeverfahren für geotechnische Erkundungen vorbereitet und durchgeführt, um die benötigten Untergrundaufschlüsse zu gewinnen. Das Bohrprogramm gliedert sich analog in zwei Lose. Der Terminablauf der Verfahren ist so geplant, dass der Geotechniker unmittelbar nach Vertragsbeginn in die Finalphase der Vergabe der Erkundungsarbeiten einsteigen und deren Ausführung fachlich begleiten und vollumfänglich überwachen kann. Der Auftragnehmer übernimmt dabei die fachliche und koordinative Verantwortung für die weitere Abwicklung der Erkundungsarbeiten (z.B. Detailfestlegungen zu Bohr- und Sondierpunkten). Weiteres vgl. ergänzende Unterlagen unter Link Ziff. I.3).
Ferner sollen geotechn. Leistungen für den RSD erbracht werden. Diese beschränken sich zunächst – abgesehen von den mögl. Standorten des E-BW – auf die Auswertung von Bestandsunterlagen und Vorabstimmungen sowie die Erstbeurteilung im Hinblick auf weiteren Untersuchungs-/Leistungsbedarf. Weitere Leistungen werden als optionale Auftragserweiterung vorgesehen (vgl. Ziff. II.2.11).
Im Ergebnis ist ein geotechnischer Bericht mit allen erforderlichen Nachweisen für die Bauwerke der Genehmigungsplanung vorzulegen, der Bestandteil der Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren wird.
II.2.4.2) Leistungsbild Los G1:
Das Leistungsbild umfasst folgende Teilleistungen für nachfolgende Objekte:
Pos. 1) Begleitung eines geotechnischen Erkundungsprogrammes;
Pos. 2) Feld- und Laborarbeiten;
Pos. 3) Geotechnische Beratung im Rahmen der Objektplanung LP1-4;
Pos. 4) Teilnahme an Terminen für Projektkoordination und Öffentlichkeitsbeteiligung.
II.2.4.3) Leistungsumfang, Objektliste Los G1:
Die o.a. Leistungen betreffen folgende Objekte (vgl. Projektinformationen, Ziff. I.3):
G1.0) TR 0;
G1.0.1) Option: RSD 0 = RSD im TR0;
G1.1) TR 1;
G1.1.1) QR 33;
G1.1.2) BW 33 = Auslassbauwerk;
G1.1.3) BW 42 im QR 33;
G1.1.4) SD 1 = SD im TR1;
G1.1.5) Option: RSD 1 = RSD im TR1;
G1.2) TR 2;
G1.2.1) QR 30;
G1.2.2) BW 30 im QR 30;
G1.2.3) BW 30a;
G1.2.4) BW 30b;
G1.2.5) SD 2 = SD im TR2;
G1.2.6) Option: RSD 2 = RSD im TR2;
G1.3) TR 3;
G1.3.1) QR 27;
G1.3.2) BW 25D im QR 27;
G1.3.3) BW 26 im QR 27;
G1.3.4) SD 3 = SD im TR3;
G1.3.5) Option: RSD 3 = RSD im TR3;
G1.4) TR 4 und 4a;
G1.4.1) QR 19;
G1.4.2) BW 17;
G1.4.3) BW 18;
G1.4.4) E-BW-mL – mittl. Lsg. TR4a;
G1.4.5) SD 4 = SD im TR4;
G1.4.6) Option: RSD 4 = RSD im TR4;
G1.5) TR 5;
G1.5.1) QR 15;
G1.5.2) BW 12 im QR 15;
G1.5.3) BW 13a;
G1.5.4) BW 14a im QR 15;
G1.5.5) SD 5 = SD im TR 5;
G1.5.6) Option: RSD 5 = RSD im TR 5;
G1.5.7) Option: UmT = Umschließung Tanklager;
G1.6) TR 6;
G1.6.1) QR 10;
G1.6.2) BW 8 im QR 10;
G1.6.3) BW 9 im QR 10;
G1.6.4) E-BW-gL (gr. Lsg.);
G1.6.5) SD 6 = SD im TR6;
G1.6.6) Option: RSD 6 = RSD im TR6.
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Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium, und alle Kriterien werden nur in den Auftragsunterlagen genannt
Dauer
Datum des Beginns: 2019-04-01 📅
Datum des Endes: 2023-03-31 📅
Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Dieser Vertrag ist verlängerbar ✅ Beschreibung
Beschreibung der Verlängerungen:
“Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine geschätzte Dauer von ca. 2,5 Jahren bis zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen plus geschätzte...”
Beschreibung der Verlängerungen
Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine geschätzte Dauer von ca. 2,5 Jahren bis zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen plus geschätzte 1,5 Jahre Mindestdauer des Planfeststellungsverfahrens (PFV). Die Vertragsdauer kann in Abhängigkeit des Projektverlaufes nach §14 (4) Nr. 9 VgV im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb maximal bis Ende des PFV verlängert werden.
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Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Maximale Anzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der „Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden.
II.2.9.2) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
— III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten 3 Jahren (Wichtung 10 Prozent),
— III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 10 Prozent),
— III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 50 Prozent).
[davon: Ref. Nr. 1 = 15 Prozent, Ref. Nr. 2 = 10 Prozent, Ref. Nr. 3 = 10 Prozent, Ref. 4 bis 6 = je 5 Prozent];
— Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern (Wichtung 15 Prozent),
— III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent),
— Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent).
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche.
Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV).
Der „Bewertungsbogen Auswahlkriterien“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden.
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Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4.
Die Leistungen für die Rheinseitendämme werden als optionale Auftragserweiterung vorgesehen und bedürfen...”
Beschreibung der Optionen
Optionale Leistungen gemäß Nennung in Ziff. II.2.4.
Die Leistungen für die Rheinseitendämme werden als optionale Auftragserweiterung vorgesehen und bedürfen zunächst weiterer Konkretisierung. Der ausgeschriebene Leistungsumfang beschränkt sich bezüglich der RSD im ersten Schritt auf die Auswertung von Bestandsunterlagen, Vorabstimmungen mit fachlich Beteiligten sowie die Erstbeurteilung auf weiteren Untersuchungs-/Leistungsbedarf. Der weitere Bedarf für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung ist spätestens bis zum Abschluss der Vorplanung zu konkretisieren und als Auftragserweiterung (Option) gesondert zu vereinbaren.
Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes vom Vorhabenträger schriftlich abgerufen bzw. sofern es sich um eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.
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Zusätzliche Informationen:
“Angaben zu den Losen in Ziff. II.1.6) und Zusätzliche Angaben in Ziff. VI.3. zu beachten.”
2️⃣ Umfang der Beschaffung
Titel:
“Geotechnik Los 2 (G2): Rückwärtige Hauptdämme (Absperrdämme) mit Regelungsbauwerken. Option: Schutzmaßnahmen im Binnenland” Titel
Los-Identifikationsnummer: 2
Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
HWD = Hochwasserdamm (Hauptdamm);
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
PW = Pumpwerk,...”
Beschreibung der Beschaffung
II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
HWD = Hochwasserdamm (Hauptdamm);
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
PW = Pumpwerk, Schöpfwerk.
II.2.4.1) Beschreibung Los G2 Die geotechnischen Leistungen im Los G2 umfassen die rückwärtigen Hauptdämme (Absperrdämme) mit Regelungsbauwerken. Für diese Objekte sollen schrittweise die für die Vor- und Entwurfsplanung erforderlichen Baugrundbeschreibungen und geotechnischen Begutachtungen erbracht werden. Hierbei wird für die HWD in der Vorplanung zunächst von orientierenden Nachweisen an maßgebenden Hauptprofilen (Profildichte: i.d.R. 500 m-Abstand) ausgegangen. Nach erfolgter Variantenentscheidung (mittlere oder große Lösung) sind die gutachterlichen Nachweise dann für die Dammplanung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung auf die nach den a.a.R.d.T. relevanten Nachweise im 100 m-Abstand zu verdichten und zu vertiefen. Für die Regelungsbauwerke im RHR ist analog (schrittweises Vorgehen) eine Gründungsberatung durchzuführen.
Parallel zum vorliegenden Verfahren wird ein Vergabeverfahren für geotechnische Erkundungen vorbereitet und durchgeführt, um die benötigten Untergrundaufschlüsse zu gewinnen. Das Bohrprogramm gliedert sich analog in zwei Lose. Der Terminablauf der Verfahren ist so geplant, dass der Geotechniker unmittelbar nach Vertragsbeginn in die Finalphase der Vergabe der Erkundungsarbeiten einsteigen und deren Ausführung fachlich begleiten und vollumfänglich überwachen kann. Der Auftragnehmer übernimmt dabei die fachliche und koordinative Verantwortung für die weitere Abwicklung der Erkundungsarbeiten (z.B. Detailfestlegungen zu Bohr- und Sondierpunkten). Weiteres vgl. ergänzende Unterlagen unter Link Ziff. I.3) Des Weiteren sollen im Los G2 geotechnische Leistungen für eventuell erforderliche Schutzmaßnahmen im Binnenland erbracht werden. Da diese zunächst einer Grundwassermodellierung und Klärung des Maßnahmenbedarfes im Zuge der Vor- und Entwurfsplanung bedürfen, werden die Beratungsleistungen als optionale Auftragserweiterung vorgesehen (vgl. Ziff. II.2.11).
Im Ergebnis ist ein geotechnischer Bericht mit allen erforderlichen Nachweisen für die Bauwerke der Genehmigungsplanung vorzulegen, der Bestandteil der Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren wird.
II.2.4.2) Leistungsbild Los G2 Das Leistungsbild umfasst folgende Teilleistungen für nachfolgende Objekte:
Pos. 1) Begleitung eines geotechnischen Erkundungsprogrammes Pos. 2) Feld- und Laborarbeiten Pos. 3) Geotechnische Beratung im Rahmen der Objektplanung LP1-4 Pos. 4) Teilnahme an Terminen für Projektkoordination und Öffentlichkeitsbeteiligung II.2.4.3) Leistungsumfang, Objektliste Los G2:
Die o.a. Leistungen betreffen folgende Objekte (vgl. Projektinformationen, Ziff. I.3):
G2.0) TR 0;
G2.0.1) HWD XV - HWD TR0;
G2.1) TR 1;
G2.1.1) HWD XV - HWD TR1;
G2.1.2) HWD XVb - HWD TR1a;
G2.2) TR 2;
G2.2.1) HWD XV - HWD TR2;
G2.2.2) HWD XV - HWD TR2a;
G2.2.3) QR 27a -Teil HWD TR2;
G2.2.4) Option: PW D-V1 - PW Diersheim – gr. Lsg. TR2;
G2.2.5) QR 27b -Teil HWD TR2a;
G2.2.6) Option: PW D-V2 - PW Diersheim – mittl. Lsg. TR2a;
G2.3) TR 3;
G2.3.1) HWD XIV - HWD TR3;
G2.3.2) HWD XIVa - HWD TR3;
G2.3.3) BW 22 - im HWD XIVa TR3;
G2.3.4) GÜ = Gewässerüberleitung TR3;
G2.4) TR 4 und 4a;
G2.4.1) HWD XIII - HWD TR4 und TR 4a;
G2.4.2) ZD = Zwischendamm, HWD TR 4a;
G2.4.3) BW 17a - in ZD TR4a;
G2.5) TR 5;
G2.5.1) HWD XIII - HWD TR5;
G2.5.2) HWD XIIIa - HWD TR5;
G2.5.3) BW 14 - im HWD XIII TR5;
G2.6) TR 6 G2.6.1) AD - Abschlussdamm Süd, HWD TR 6;
G2.6.2) Option: PW Leutesheim (nur gr. Lsg.);
G2.7) Option: Schutzmaßnahmen im Binnenland;
G2.7.1) Schutzmaßnahmen.
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Beschreibung der Verlängerungen:
“Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine geschätzte Dauer von ca. 2,5 Jahren bis zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen plus geschätzte...”
Beschreibung der Verlängerungen
Die ausgeschriebene Vertragslaufzeit umfasst eine geschätzte Dauer von ca. 2,5 Jahren bis zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen plus geschätzte 1,5 Jahre Mindestdauer des Planfeststellungsverfahrens (PFV). Die Vertragsdauer kann in Abhängigkeit des Projektverlaufes nach §14 (4) Nr.9 VgV im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb maximal bis Ende des PFV verlängert werden.
Mehr anzeigen Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV die Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen worden sind. Der „Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden.
II.2.9.2) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl Bewerber, die gemäß Ziff. II.2.9.1 nicht ausgeschlossen worden sind und zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
— III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten drei Jahren (Wichtung 10 Prozent),
— III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Wichtung 10 Prozent),
— III.1.3.2 Referenzen Bewerber (Wichtung 50 Prozent)
[davon: Ref. Nr. 1 = 15 Prozent, Ref. Nr. 2 = 10 Prozent, Ref. Nr. 3 = 10 Prozent, Ref. 4 bis 6 = je 5 Prozent];
— Ergebnisse der Überprüfung der Referenzen bei 3 Auftraggebern (Wichtung 15 Prozent)
— III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10 Prozent),
— Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 5 Prozent).
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche.
Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6) VgV).
Der „Bewertungsbogen Auswahlkriterien“ (pdf-Datei) kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden.
Mehr anzeigen Informationen über Optionen
Beschreibung der Optionen:
“Die Leistungen für eventuelle Schutzmaßnahmen zur Vermeidung schadbringender Grundwasseranstiege im Bereich der Ortslagen im Binnenland werden als optionale...”
Beschreibung der Optionen
Die Leistungen für eventuelle Schutzmaßnahmen zur Vermeidung schadbringender Grundwasseranstiege im Bereich der Ortslagen im Binnenland werden als optionale Auftragserweiterung vorgesehen und bedürfen zunächst weiterer Konkretisierung. Der erforderliche Leistungsumfang ist im Zuge der Vorplanung in Abstimmung mit den fachlich Beteiligten (Objektplanung, Gutachter Grundwassermodell) zu konkretisieren und als Auftragserweiterung (Option) gesondert zu vereinbaren.
Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes vom Vorhabenträger schriftlich abgerufen bzw. sofern es sich um eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen handelt, deren Leistungsbild und Honorierung vertraglich noch nicht konkretisiert ist, als Folgebeauftragung im Verhandlungsverfahren angefragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.
Mehr anzeigen Beschreibung
Zusätzliche Informationen:
“Angaben zu den Losen in Ziff. II.1.6) und Zusätzliche Angaben in Ziff. VI.3. zu beachten.
”
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“III.1.1.1) Teilnahmeanträge und Angebote sind laut § 53 (1) VgV mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV einzureichen. In diesem Verfahren wird die in...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
III.1.1.1) Teilnahmeanträge und Angebote sind laut § 53 (1) VgV mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV einzureichen. In diesem Verfahren wird die in Ziff. I.3 benannte Vergabeplattform genutzt. Teilnahmeanträge sind formlos zu stellen (z.B. Anschreiben). Die Unterzeichnung von Anträgen und Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständigen Vor- und Zunamens des Erstellers, bei Erfordernis, z.B. zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften, zusätzlich durch Ergänzung der Unternehmensbezeichnung. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags und zur Vertretung des Bewerbers in diesem Vergabeverfahren ermächtigt sind, sind in der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung gemäß Ziff. III.1.1.3 und durch ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung gem. Ziff. III.1.1.2 zu benennen.
III.1.1.2) Vorlage eines aktuellen Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf andere Weise gemäß § 44 (1) VgV (ausgestellt nach dem 01.05.2018, in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister; bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung; bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung). Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform und die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags und der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen.
III.1.1.3) Als vorläufiger Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen wird nach § 48 (3) VgV eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß § 50 VgV verlangt; wahlweise können die in der EEE enthaltenen Erklärungen und Angaben als Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als Vorlage (xml-Format) vom Auftraggeber zusammen mit weiteren Unterlagen elektronisch bereitgestellt. Die EEE ist in elektronischer Form auszufertigen, mit dem vollständigen Vor- und Zunamen des Erstellers zu versehen und mit dem Teilnahmeantrag über die in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform elektronisch einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format).
Ergänzend zur EEE und den darin geforderten Erklärungen und Angaben werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt sind.
III.1.1.4) Bewerber-/Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften und ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in elektronischer Form einzureichen (Datei/Ausdruck vorzugsweise im pdf-Format). Vor Vergabe / im Auftragsfall ist die Erklärung auf Anforderung im Original vorzulegen.
III.1.1.5) Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) gemäß Ziff. III.1.1.3 für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV).
III.1.1.6) Bei beabsichtigter Vergabe eines Unterauftrags wird mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile und Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV). In diesem Fall ist vom beabsichtigten Unterauftragnehmer die EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV).
III.1.1.7) Verpflichtungserklärungen nach § 47 (1) VgV der Unternehmer, an die ein Unterauftrag vergeben werden soll, werden von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und sind spätestens mit dem Angebot elektronisch vorzulegen.
III.1.1.8) Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehend genannten Nachweise und Erklärungen auf Anforderung im Original vorzulegen.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“III.1.2.1) Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 3 Mio. EUR für Personenschäden und von 5...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
III.1.2.1) Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 3 Mio. EUR für Personenschäden und von 5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung entsprechender Deckung zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen.
III.1.2.2) Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren (bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben zum Umsatz in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 verzichtet werden).
III.1.2.3) Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl und der Beschäftigtenzahl im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf die Angaben zu den Beschäftigten in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.3 verzichtet werden).
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“III.1.3.1) Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL],...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
III.1.3.1) Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL], stellvertretender Projektleiter [SPL]) und der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur Berufsqualifikation mit zugehörigem Nachweis verlangt (z.B. Diplomzeugnis, siehe auch Ziff. III.2.1). Ziff. III.1.3.3 ist zu beachten.
Aufgrund der anspruchsvollen Zeitschiene mit Abwicklung der Leistungen in Losen ergeben sich hohe Anforderungen an die Kapazitäten der geotechnischen Beratung. Durch die angebotenen Personalressourcen ist zu gewährleisten, dass keine zeitlichen Verzögerungen in der Planung verursacht werden. Daher ist neben dem Projektleiter als Fachgutachter ein stellvertretender Projektleiter zu benennen, der über geeignete fachliche Qualifikationen verfügt, um die gutachterlichen Aufgaben ergänzend und selbstständig zu bearbeiten (Mindeststandards zu III.1.3.3 zu beachten).
Bei Bewerbung auf beide Lose sind unterschiedliche Projektteams anzubieten, wobei sich aus Kapazitätsgründen mindestens der stellvertretende Projektleiter zwischen den Losen unterscheiden muss.
III.1.3.2) Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen in den letzten höchstens 10 Jahren, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen (Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards).
Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 VgV) erbracht werden.
Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert: Projektbezeichnung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktadresse mit Telefonnummer, Ausführungsort, Objekttyp und –größe, erbrachte Leistungen, Auftragswert (netto für Geotechnik), Zeitraum der Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen). Insgesamt können maximal sechs Referenzen angegeben und gewertet werden; sie untergliedern sich wie folgt:
a) Drei Referenzen (Nr. 1 bis 3), die in besonderem Maße geeignet sind, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für die Eignungskriterien nachzuweisen. Diese Referenzen werden einer differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben im „Bewerbungsformular Eignungskriterien“ beschreibende Darstellungen auf maximal jeweils zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt).
b) Weitere maximal drei Referenzen (Nr. 4 bis 6, ohne Nr. 1 bis 3) mit den o.a. Referenzangaben im „Bewerbungsformular Eignungskriterien“.
c) Die Referenzen Nr. 1 bis 3 können aus einem Projekt oder mehreren vergleichbaren Projekten stammen (mehrfache Wertung eines Projektes unter unterschiedlichen fachlichen Aspekten möglich). Die Referenzprojekte Nr. 4 bis 6 müssen sich von den Referenzprojekten Nr. 1 bis 3 unterscheiden (Wertung weiterer Projekte im fachlichen Gesamtspektrum).
Weitere Hinweise zu den Angaben in den Formblättern: siehe zusätzliche Punkte unter Ziff. VI.3.5.
III.1.3.3) Nachweise geeigneter Referenzen des Projektleiters und des Stellvertretenden Projektleiters nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen, werden erst mit der Abgabe des Angebotes gefordert und mit dem Angebot gewertet.
III.1.3.4) Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (in der Regel durch Eigenerklärung, ggf. ergänzend Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle).
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten):
“Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.2 (Referenzen Bewerber):
Vergleichbare Erfahrungen mit den geforderten Leistungen für Lose G1 und G2 gemäß Ziff....”
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.2 (Referenzen Bewerber):
Vergleichbare Erfahrungen mit den geforderten Leistungen für Lose G1 und G2 gemäß Ziff. II.2.4.1). Für die Wertung geeigneter Referenzen gelten folgende Mindeststandards, die aus den Angaben des Bewerbers zu den Referenzen eindeutig hervorgehen müssen:
a) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 1) für die Erstellung von geotechnischen Gutachten für Hochwasserschutzdamm entsprechend geltenden Regelwerken (DIN 19712: 2013-01 und DWA M 507-1). Dammlänge mind. 0,5 km, Dammhöhe mind. 3,0 m, zonierter Regelquerschnitt, Gutachten für Objektplanung HOAI LP 1-4 mit Standsicherheitsnachweisen b) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 2) für die Erstellung von geotechnischen Gutachten für Regelungsbauwerke in Hochwasserschutzdämmen. Bauwerkshöhe mind. 3,0 m, mit Regelungsorgan, Gutachten für Objektplanung HOAI LP 1-4 c) Mindestens ein Referenzprojekt (Ref. Nr. 3) für die Begleitung eines geotechnischen Erkundungsprogrammes (Bohrprogramm) für Dammplanungen. Mindestens 10 maschinelle Bohrungen mit Bohrtiefen mind. 5,0 m, Zusatzpunkte bei ggf. selbst durchgeführten Feld- und Laborarbeiten d) Weitere Referenzen Nr. 4 bis 6 für geotechnische Gutachten für Objekte vergleichbar den geforderten Mindest-Referenzen Nr. 1 bis Nr. 2 e) Die Referenzen Nr. 1 bis 6 sind vom Bewerber (bei Bietergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern zu erbringen. Dabei sind nur eigene Leistungen anzuführen, d. h. solche, die vom Bewerber oder von dessen im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmern erbracht wurden.
f) Die Referenzen Nr. 1 bis 6 müssen in Summe das gesamte vorgenannte Spektrum vergleichbarer Leistungen für geotechnische Beratungsleistungen abdecken.
Mindeststandards zu Ziff. III.1.3.3 (Referenzen Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter):
Referenzen für den Projektleiter und den Stellvertretenden Projektleiter werden erst mit Angebotsabgabe gefordert und auch erst mit dem Angebot gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen.
Allgemein werden nachstehende Anforderungen als vorläufige Information benannt, die Spezifizierung und die Vorgabe zur vorzulegenden Form erfolgen mit der Angebotsaufforderung an die nach Ziff. II.2.9.2 ausgewählten Bewerber.
Vom Projektleiter und Stellvertretenden Projektleiter werden mit Angebotsabgabe geeignete Referenzen wie folgt erwartet: Vergleichbare Erfahrungen mit geotechnischen Beratungsleistungen im Leistungsspektrum der vom Bewerber geforderten Referenzen. Mindestens ein Projekt in verantwortlicher Position als Projektleiter bzw. Hauptbearbeiter der Gutachten.
Mehr anzeigen Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
“III.2.1.1) Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur, Geologe oder vergleichbar im...”
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
III.2.1.1) Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur, Geologe oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist vorzulegen (z.B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal gemäß Ziff. III.1.3.1). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein Mitglied beizufügen.
III.2.1.2) Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“III.2.2.1) Zusätzliche Vertragsbedingungen zum Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg (LTMG-BW).
III.2.2.2) Ein Vertragsmuster mit...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
III.2.2.1) Zusätzliche Vertragsbedingungen zum Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden-Württemberg (LTMG-BW).
III.2.2.2) Ein Vertragsmuster mit allgemeinen und besonderen Vertragsbedingungen wird mit den Vergabeunterlagen im Zuge des Verhandlungsverfahrens zur Verfügung gestellt.
Mehr anzeigen Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Informationen zur Verhandlung
Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ersten Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen zu führen
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2019-01-07
10:00 📅
Voraussichtliches Datum der Versendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe oder zur Teilnahme an die ausgewählten Bewerber: 2019-01-21 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Mindestzeitraum, in dem der Bieter das Angebot aufrechterhalten muss: 3
“VI.3.0) Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der in...”
VI.3.0) Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos als Download abrufbar. Die Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständisch über evtl. Änderungen informieren.
Zu den auf der Vergabeplattform bereitgestellten Unterlagen gehören zum Zeitpunkt der Auftragsbekanntmachung:
I.) Informationsunterlagen zum Vergabeverfahren:
01 Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung (pdf-Datei);
02 Projektinformationen (als pdf-Dateien in einer zip-Datei) mit:
02-1 Projektbeschreibung Konzeption;
02-1-A1 Konzeption Übersichtslageplan;
02-1-A2 Schematischer Längsschnitt;
02-2 Übersichtslageplan Teilräume Orthophotos;
02-3 Objektliste Geotechnik Lose G1, G2;
02-4 Vorabzug Übersichtslageplan für das geplante Erkundungsprogramm.
II.) Vergabeunterlagen zum Vergabeverfahren:
01 Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE): Dateivorlage im xml-Format (Link zum Dienst der EU-Kommission zum Ausfüllen und Wiederverwenden der EEE: https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de);
02 Häufig gestellte Fragen FAQ zur EEE (pdf-Datei);
03 Bewerbungsformular Eignungskriterien (xlsx-Datei);
04 Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen (pdf-Datei);
05 Bewertungsbogen Auswahlkriterien (pdf-Datei).
Die Formulare der Auflistung Nr. 01 (EEE) und 03 (Bewerbungsformular Eignungskriterien) sind vom Bewerber auszufüllen und über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen.
Weitere Vergabeunterlagen werden später mit der Angebotsaufforderung im Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören insbesondere:
01-Leistungsbeschreibung mit Kalkulationsangaben;
02-Unterlagen aus früheren geotechnischen Untersuchungen:
02-1 RHR: Geotechnische Untersuchungen Ing. Büro Kärcher 1991;
02-2 HWD: Daten aus Deicherkundungsprogramm 2010;
02-3 RSD: Standsicherheitsuntersuchungen im Auftrag der WSV;
02-4 RSD: Ergebnisse des Dammnachsorgeprogrammes der WSV;
03 BW: Informationen zu Bestandsbauwerken;
04 Zuschlagskriterien;
05 Vertragsbedingungen.
Weitere Angaben zu Ziff. VI.3) erfolgen im Dokument „Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung“ (Bestandteil der Bekanntmachung) auf der genannten Vergabeplattform.
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Postort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 721-926-8730📞
E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de📧
Fax: +49 721-926-3985 📠
URL: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
§ 160 GWB – Einleitung,...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
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Name: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
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Quelle: OJS 2018/S 237-541643 (2018-12-06)
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2019-04-17) Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Rückhalteraum Freistett/Rheinau/Kehl: Geotechnische Beratung im Zuge der Planung (Geotechnik Lose G1 und G2)
2018/S 237-541643”
Kurze Beschreibung:
“Das RP Freiburg, Referat 53.3 plant im Integrierten Rheinprogramm (IRP) bis Ende 2021 die Genehmigungsplanung für den Rückhalteraum Freistett/Rheinau/Kehl...”
Kurze Beschreibung
Das RP Freiburg, Referat 53.3 plant im Integrierten Rheinprogramm (IRP) bis Ende 2021 die Genehmigungsplanung für den Rückhalteraum Freistett/Rheinau/Kehl (RHR FRK) zu erarbeiten. Gemäß Konzeption soll ein Retentionsvolumen von mind. 9 Mio. m auf einer Fläche von 475 ha (mittl. Lösung) bis 650 ha (große Lsg.) geschaffen werden. Der Gesamtraum untergliedert sich in 6 Teilräume (TR 1-6), Ausleitungsbereich (TR 0) und 2 mögliche Teilflächen (TR 1a und 2a, betrifft mittl. Lsg. TR 1-4a).
Die Planungsleistungen bis LP 4 (Umweltplanung, Objektplanung in drei Losen) wurden 2018 vergeben und begonnen. Ferner wird u. a. ein Grundwassermodell erstellt.
Mit diesem Vergabeverfahren wurden die begleitenden geotechnischen Ingenieurleistungen in 2 Losen ausgeschrieben.
Parallel wurde ein geotechnisches Erkundungsprogramm vorbereitet und vergeben, so dass unmittelbar nach Beauftragung mit den Erkundungen begonnen werden kann.
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Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 495285.76 💰
Informationen über Lose
Dieser Vertrag ist in Lose unterteilt ✅ Titel
Los-Identifikationsnummer: G1
Beschreibung
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Landkreis Ortenaukreis
Kehl, Rheinau
Beschreibung der Beschaffung:
“II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
E-BW = Einlassbauwerk;
SD = Straßendamm entlang...”
Beschreibung der Beschaffung
II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
E-BW = Einlassbauwerk;
SD = Straßendamm entlang Rheinseitengraben (RSG);
RSD = Rheinseitendamm.
II.2.4.1) Beschreibung Los G1:
Die geotechnische Leistungen im Los G1 umfassen die Querriegel (Dämme) und BW innerhalb des RHR sowie 2 mögliche Standorte für das Einlassbauwerk im RSD. Für diese Objekte sollen schrittweise die für die Vor- und Entwurfsplanung erforderlichen Baugrundbeschreibungen und geotechnischen Begutachtungen erbracht werden. Hierbei wird für die QR in der Vorplanung zunächst von orientierenden Nachweisen an maßgebenden Hauptprofilen (Profildichte: i. d. R. 500 m-Abstand) ausgegangen. Nach erfolgter Variantenentscheidung (mittlere oder große Lösung) sind die Nachweise dann für die Dammplanung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung auf die nach den a.a.R.d.T. relevanten Nachweise im 100 m-Abstand zu verdichten und zu vertiefen. Für die BW im RHR ist analog (schrittweises Vorgehen) eine Gründungsberatung durchzuführen.
Des Weiteren ist der Straßendamm entlang des RSG hinsichtlich der Befahrbarkeit bei Einstau durch Flutungen im RHR zu betrachten.
Parallel zum vorliegenden Verfahren wurde ein Vergabeverfahren für geotechnische Erkundungen vorbereitet und durchgeführt, um die benötigten Untergrundaufschlüsse zu gewinnen. Das Bohrprogramm gliedert sich analog in 2 Lose. Der Terminablauf der Verfahren ist so geplant, dass der Geotechniker unmittelbar nach Vertragsbeginn in die Finalphase der Vergabe der Erkundungsarbeiten einsteigen und deren Ausführung fachlich begleiten und vollumfänglich überwachen kann. Der Auftragnehmer übernimmt dabei die fachliche und koordinative Verantwortung für die weitere Abwicklung der Erkundungsarbeiten (z. B. Detailfestlegungen zu Bohr- und Sondierpunkten).
Ferner sollen geotechn. Leistungen für den RSD erbracht werden. Diese beschränken sich zunächst – abgesehen von den mögl. Standorten des E-BW – auf die Auswertung von Bestandsunterlagen und Vorabstimmungen sowie die Erstbeurteilung im Hinblick auf weiteren Untersuchungs-/Leistungsbedarf. Weitere Leistungen werden als optionale Auftragserweiterung vorgesehen.
Im Ergebnis ist ein geotechnischer Bericht mit allen erforderlichen Nachweisen für die Bauwerke der Genehmigungsplanung vorzulegen, der Bestandteil der Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren wird.
II.2.4.2) Leistungsbild Los G1:
Das Leistungsbild umfasst folgende Teilleistungen für nachfolgende Objekte:
Pos. 1) Begleitung eines geotechnischen Erkundungsprogrammes;
Pos. 2) Feld- und Laborarbeiten;
Pos. 3) Geotechnische Beratung im Rahmen der Objektplanung LP1-4;
Pos. 4) Teilnahme an Terminen für Projektkoordination und Öffentlichkeitsbeteiligung.
II.2.4.3) Leistungsumfang, Objektliste Los G1:
Die o.a. Leistungen betreffen folgende Objekte:
G1.0) TR 0;
G1.0.1) Option: RSD 0 = RSD im TR0;
G1.1) TR 1;
G1.1.1) QR 33;
G1.1.2) BW 33 = Auslassbauwerk;
G1.1.3) BW 42 im QR 33;
G1.1.4) SD 1 = SD im TR1;
G1.1.5) Option: RSD 1 = RSD im TR1;
G1.2) TR 2;
G1.2.1) QR 30;
G1.2.2) BW 30 im QR 30;
G1.2.3) BW 30a;
G1.2.4) BW 30b;
G1.2.5) SD 2 = SD im TR2;
G1.2.6) Option: RSD 2 = RSD im TR2;
G1.3) TR 3;
G1.3.1) QR 27;
G1.3.2) BW 25D im QR 27;
G1.3.3) BW 26 im QR 27;
G1.3.4) SD 3 = SD im TR3;
G1.3.5) Option: RSD 3 = RSD im TR3;
G1.4) TR 4 und 4a;
G1.4.1) QR 19;
G1.4.2) BW 17;
G1.4.3) BW 18;
G1.4.4) E-BW-mL – mittl. Lsg. TR4a;
G1.4.5) SD 4 = SD im TR4;
G1.4.6) Option: RSD 4 = RSD im TR4;
G1.5) TR 5;
G1.5.1) QR 15;
G1.5.2) BW 12 im QR 15;
G1.5.3) BW 13a;
G1.5.4) BW 14a im QR 15;
G1.5.5) SD 5 = SD im TR 5;
G1.5.6) Option: RSD 5 = RSD im TR 5;
G1.5.7) Option: UmT = Umschließung Tanklager;
G1.6) TR 6;
G1.6.1) QR 10;
G1.6.2) BW 8 im QR 10;
G1.6.3) BW 9 im QR 10;
G1.6.4) E-BW-gL (gr. Lsg.);
G1.6.5) SD 6 = SD im TR6;
G1.6.6) Option: RSD 6 = RSD im TR6.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung): Leistungskriterien gem. Vergabeunterlagen
Qualitätskriterium (Gewichtung): 70
Kostenkriterium (Name): Preiskriterien gem. Vergabeunterlagen
Kostenkriterium (Gewichtung): 30
Beschreibung
Zusätzliche Informationen:
“Angaben zu den Losen in Ziff. II.1.6) und Zusätzliche Angaben in Ziff. VI.3. der Auftragsbekanntmachung zu beachten.” Titel
Los-Identifikationsnummer: G2
Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
HWD = Hochwasserdamm (Hauptdamm);
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
PW = Pumpwerk,...”
Beschreibung der Beschaffung
II.2.4.0) Verwendete Kürzel:
RHR = Rückhalteraum;
TR = Teilraum;
HWD = Hochwasserdamm (Hauptdamm);
QR = Querriegel;
BW = Regelungsbauwerk;
PW = Pumpwerk, Schöpfwerk.
II.2.4.1) Beschreibung Los G2 Die geotechnischen Leistungen im Los G2 umfassen die rückwärtigen Hauptdämme (Absperrdämme) mit Regelungsbauwerken. Für diese Objekte sollen schrittweise die für die Vor- und Entwurfsplanung erforderlichen Baugrundbeschreibungen und geotechnischen Begutachtungen erbracht werden. Hierbei wird für die HWD in der Vorplanung zunächst von orientierenden Nachweisen an maßgebenden Hauptprofilen (Profildichte: i. d. R. 500 m-Abstand) ausgegangen. Nach erfolgter Variantenentscheidung (mittlere oder große Lösung) sind die gutachterlichen Nachweise dann für die Dammplanung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung auf die nach den a.a.R.d.T. relevanten Nachweise im 100 m-Abstand zu verdichten und zu vertiefen. Für die Regelungsbauwerke im RHR ist analog (schrittweises Vorgehen) eine Gründungsberatung durchzuführen.
Parallel zum vorliegenden Verfahren wurde ein Vergabeverfahren für geotechnische Erkundungen vorbereitet und durchgeführt, um die benötigten Untergrundaufschlüsse zu gewinnen. Das Bohrprogramm gliedert sich analog in 2 Lose. Der Terminablauf der Verfahren ist so geplant, dass der Geotechniker unmittelbar nach Vertragsbeginn in die Finalphase der Vergabe der Erkundungsarbeiten einsteigen und deren Ausführung fachlich begleiten und vollumfänglich überwachen kann. Der Auftragnehmer übernimmt dabei die fachliche und koordinative Verantwortung für die weitere Abwicklung der Erkundungsarbeiten (z. B. Detailfestlegungen zu Bohr- und Sondierpunkten).
Des Weiteren sollen im Los G2 geotechnische Leistungen für eventuell erforderliche Schutzmaßnahmen im Binnenland erbracht werden. Da diese zunächst einer Grundwassermodellierung und Klärung des Maßnahmenbedarfes im Zuge der Vor- und Entwurfsplanung bedürfen, werden die Beratungsleistungen als optionale Auftragserweiterung vorgesehen (vgl. Ziff. II.2.11).
Im Ergebnis ist ein geotechnischer Bericht mit allen erforderlichen Nachweisen für die Bauwerke der Genehmigungsplanung vorzulegen, der Bestandteil der Antragsunterlagen für das Planfeststellungsverfahren wird.
II.2.4.2) Leistungsbild Los G2 Das Leistungsbild umfasst folgende Teilleistungen für nachfolgende Objekte:
Pos. 1) Begleitung eines geotechnischen Erkundungsprogrammes Pos. 2) Feld- und Laborarbeiten Pos. 3) Geotechnische Beratung im Rahmen der Objektplanung LP1-4 Pos. 4) Teilnahme an Terminen für Projektkoordination und Öffentlichkeitsbeteiligung II.2.4.3) Leistungsumfang, Objektliste Los G2:
Die o.a. Leistungen betreffen folgende Objekte:
G2.0) TR 0;
G2.0.1) HWD XV - HWD TR0;
G2.1) TR 1;
G2.1.1) HWD XV - HWD TR1;
G2.1.2) HWD XVb - HWD TR1a;
G2.2) TR 2;
G2.2.1) HWD XV - HWD TR2;
G2.2.2) HWD XV - HWD TR2a;
G2.2.3) QR 27a -Teil HWD TR2;
G2.2.4) Option: PW D-V1 - PW Diersheim – gr. Lsg. TR2;
G2.2.5) QR 27b -Teil HWD TR2a;
G2.2.6) Option: PW D-V2 - PW Diersheim – mittl. Lsg. TR2a;
G2.3) TR 3;
G2.3.1) HWD XIV - HWD TR3;
G2.3.2) HWD XIVa - HWD TR3;
G2.3.3) BW 22 - im HWD XIVa TR3;
G2.3.4) GÜ = Gewässerüberleitung TR3;
G2.4) TR 4 und 4a;
G2.4.1) HWD XIII - HWD TR4 und TR 4a;
G2.4.2) ZD = Zwischendamm, HWD TR 4a;
G2.4.3) BW 17a - in ZD TR4a;
G2.5) TR 5;
G2.5.1) HWD XIII - HWD TR5;
G2.5.2) HWD XIIIa - HWD TR5;
G2.5.3) BW 14 - im HWD XIII TR5;
G2.6) TR 6 G2.6.1) AD - Abschlussdamm Süd, HWD TR 6;
G2.6.2) Option: PW Leutesheim (nur gr. Lsg.);
G2.7) Option: Schutzmaßnahmen im Binnenland;
G2.7.1) Schutzmaßnahmen.
Verfahren Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2018/S 237-541643
Auftragsvergabe
1️⃣
Vertragsnummer: 1
Los-Identifikationsnummer: G1
Titel:
“Geotechnik Los 1 (G1): Querriegel und Regelungsbauwerke innerhalb Rückhalteraum. Option:Rheinseitendamm.”
Datum des Vertragsabschlusses: 2019-04-10 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 4
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 3
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 4
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name:
“Ingenieurgruppe Geotechnik Hintner – Renk – Scherzinger - Wunsch Partnerschaft mbH Beratende Ingenieure”
Postanschrift: Lindenbergstr. 12
Postort: Kirchzarten
Postleitzahl: 79199
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 7661-9391-0📞
E-Mail: info@ingenieurgruppe-geotechnik.de📧
Fax: +49 7661-9391-75 📠
Region: Breisgau-Hochschwarzwald🏙️
URL: https://www.ingenieurgruppe-geotechnik.de🌏
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Währungscode: EUR 💰
Niedrigstes Angebot: 149876.93
Höchstes Angebot: 347374.09
Informationen über die Vergabe von Unteraufträgen
Der Auftrag wird wahrscheinlich an Unterauftragnehmer vergeben
Prozentsatz (%): 2
Kurze Beschreibung des Teils des Auftrags, der an Unterauftragnehmer vergeben werden soll: Bei Bedarf: Umweltchemische Analysen
2️⃣
Vertragsnummer: 2
Los-Identifikationsnummer: G2
Titel:
“Geotechnik Los 2 (G2): Rückwärtige Hauptdämme (Absperrdämme) mit Regelungsbauwerken. Option:Schutzmaßnahmen im Binnenland” Name und Anschrift des Auftragnehmers
Postanschrift: Linenbergstr.12
Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Währungscode: EUR 💰
Niedrigstes Angebot: 223063.42
Höchstes Angebot: 553591.75
Quelle: OJS 2019/S 078-187628 (2019-04-17)