Schädlingsbekämpfung im Netz der KVB AG

Beschreibung der Beschaffung

1) Projektbeschreibung 1.1 Allgemeines Die Kölner Verkehrs- Betriebe betreiben neben ihren Verwaltungs-, Werkstatthallen- und Bistrogebäuden auch ein Schienen Streckennetz im öffentlichen Nahverkehr der Stadt Köln.
Die Liegenschaften umfassen 4 Betriebshöfe, 3 Kundencenter, 14 Kioske, 80 WC- Anlagen an den oberirdischen Endhaltestellen Bus und Bahn.
Zudem kommt das Haltestellennetz der Stadtbahnen mit ca. 210 Haltestellen, davon sind überwiegend unterirdisch gelegen 46 U-Bahn-Stationen und ca.164 oberirdisch liegende Stadtbahnhaltestellen. Dazugehörend befinden sich im Betreibungsgebiet verteilt vereinzelte 60 Unterwerke und mehrere Stellwerke. Zudem unterhalten die KVB auch zukünftig 6 Parkhäuser und ca. 18 P&R Anlagen im Kölner Raum und Randgebiet.
In diesen vorgenannten Bereichen sollen während der Auftragszeit in regelmäßigen Abständen Vorsorge zur Schädlingsbekämpfung, vorwiegend Taubenabwehr und Monitoring zu Ratten und Mäuse durchgeführt werden und im Falle von Anzeichen zu Befall, solche Orte intensiviert überwacht und bekämpft werden.
In den öffentlichen Bereichen unserer Haltestellen, insbesondere in den U-Bahn Bereichen, muss der Bieter (nachfolgend auch AN genannt) kurzfristig zeitnah innerhalb 24 Stunden agieren können. Der AN muss im Bedarfsfall nachts-, sonn- und feiertags erreichbar sein. Je nach Lage des Objekts ist mit geringem oder starkem Publikumsverkehr als auch mit streunenden Haustieren wie Hunden und Katzen zu rechnen und im Ausführungskonzept zu berücksichtigen.
Je nach Umstand (verdeckte Auslage der Köderfallen) ist ein Austausch von auszulegenden Ködern oder die Aufnahme von Kadaver im Gefahrenbereich zwischen Gleisanlagen und Tunnelzonen erforderlich. Diese Bereiche sind in der Regel nur in den Sperrzeiten des Fahrbetriebes, meist nur nachtsüber möglich. Daher muss der AN diesbezüglich auch dahingehend flexibel und verlässlich, unter Einhaltung interner Sicherheitsbestimmungen der KVB, mit seinen Ausführungszeiten sein.
Gegenstand dieser Leistungsbeschreibung sind Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen gegen Befall schädlicher Nagetiere, im gesamten Stadtbahnnetz der KVB Anlagen für den Zeitraum der Vertragslaufzeit.
Zur Schädlingsbekämpfung gehören überwiegend die Abwehr von Nagern wie Mäusen und Ratten. Als gesonderte Maßnahme auch Mängel-Kontrolle bereits aufgestellter oder noch zu erbringender Präventivmaßnahmen zur Taubenvergrähmung.
1.2) Ausführung Der AN arbeitet autark in eigener Verantwortung unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften und Verordnungen (z. B. Verordnung EU Nr. 528/2012). Er entscheidet in seinem Ermessen über die aus seiner Sicht erforderlichen ausgewogenen Präventionsmaßnahmen, mit dem Ziel durch Tilgung der Nager Population einen angemessenen Zustand zu erreichen. Dazu hat er zuvor in Abstimmung mit KVB zur jeder Maßnahme Regel-Konzepte aufzustellen und unter Beachtung von KVB internen Sicherheitsbestimmungen umzusetzen.

1) Folgende Nachweise und Eigenerklärungen sind mit Angebotsabgabe einzureichen. Diese Unterlagen gehen jedoch nicht in die Eignungsprüfung der Bieter ein, sondern stellen zusätzliche Bedingungen der Auftragsausführung dar:
— Nachweis darüber, dass die Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und der gemeinsamen Einrichtungen der Tarifparteien im Sinne des §5 Nr. 3 des Arbeitnehmerentsendegesetzes vollständig entrichtet werden.
2) Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die Plattform www.subreport.de durchgeführt. Dort werden die Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt, auch die Kommunikation erfolgt über subreport. Die notwendigen Unterlagen erhalten die Bieter unter folgender Internetadresse: https://www.subreport.de/E86542633. Bei Rückfragen zur Nutzung des Portals Subreport, wenden Sie sich bitte an die Hotline: +49 221-9857838.
3) Die Teilnahmeanträge sowie im weiteren Verfahren die Angebote sind ausschließlich elektronisch über die Plattform subreport einzureichen, indem sie unter https://subreport.de/E86542633 auf das Portal hochgeladenwerden. Teilnahmeanträge und Angebote in Papierform sind ausnahmsweise nur nach vorheriger Absprachemitder AG zugelassen, ansonsten sind Einreichungen in anderer Form nicht zulässig.
4) Die Angebote und Teilnahmeanträge, die nicht über Subreport hochgeladen werden, sondern ausnahmsweise nur nach vorheriger Absprache und Freigabe mit der AG in Papierform abgegeben werden, sind im verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „Angebot/Teilnahmeunterlagen Kölner Verkehrs-Betriebe AG, Schädlingsbekämpfung, E86542633- nicht öffnen“ an die genannte Kontaktstelle zu senden.
Nachträgliche Berichtigungen oder Änderungen der Teilnahmeanträge sind bis zum Ablauf der unter IV.2.2 genannten Frist zulässig. Berichtigungen oder Änderungen müssen zweifelsohne zu zuordnen sein. Diese müssen ebenfalls, sofern die Berichtigung oder Änderung nicht bei subreport hochgeladen wurde, in einem verschlossenen Umschlag vor Ablauf der unter IV.2.2. genannten Frist eingereicht werden. Sie sind mit dem folgenden Zusatz außen zu kennzeichnen „Änderung des XXXX vom … zum Ausschreibungsverfahren Kölner Verkehrs-Betriebe AG, Schädlingsbekämpfung, E86542633-nicht öffnen“.
5) Fragen sind über das Portal Subreport zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonisch Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen, die nicht spätestens 8 Kalendertage vor dem Schluss der Bewerbungsfrist gestellt werden, nicht zu beantworten

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind