Objektplanung Gebäude und Fachplanung Restaurierung für die Baumaßnahme „Sanierung Schloss Pfaueninsel“.
Das Schloss Pfaueninsel, 1794-95 für König Friedrich Wilhelm II. errichtet, muss umfassend saniert werden. Im Inneren des unter Denkmalschutz stehenden und zur UNESCO-Welterbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ gehörenden 2-geschossigen Fachwerkbaus befindet sich ein in der Region Berlin-Brandenburg einzigartiges, noch vollständig erhaltenes Interieur des Frühklassizismus. Teile der Ausstattung wurden noch nie restauratorisch überarbeitet und stellen dadurch ein einzigartiges Zeugnis der Kunst des späten 18. Jhd. im Raum Berlin-Brandenburg dar. Die auf die Fernwirkung einer Ruine zielende, eher schlicht gehaltene Fassade wurde dagegen mehrfach erneuert, letztmalig 1974-1976.
Die Realisierung erfolgt mit Mittel aus dem Bundeskulturhaushalt und der Länder Berlin und Brandenburg.
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2018-07-17.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2018-06-12.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2018-10-19) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Postort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland 🇩🇪
Kontaktperson: Vergabestelle
E-Mail: vergabestelle@spsg.de📧
Fax: +49 331-9694373 📠
Region: Berlin🏙️
URL: www.spsg.de🌏
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel:
“Schloss Pfaueninsel, Gesamtsanierung, Objektplanung Gebäude und Fachplanung Restaurierung
4183059”
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen📦
Kurze Beschreibung:
“Objektplanung Gebäude und Fachplanung Restaurierung für die Baumaßnahme „Sanierung Schloss Pfaueninsel“
Das Schloss Pfaueninsel, 1794-95 für König Friedrich...”
Kurze Beschreibung
Objektplanung Gebäude und Fachplanung Restaurierung für die Baumaßnahme „Sanierung Schloss Pfaueninsel“
Das Schloss Pfaueninsel, 1794-95 für König Friedrich Wilhelm II. errichtet, muss umfassend saniert werden. Im Inneren des unter Denkmalschutz stehenden und zur UNESCO-Welterbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ gehörenden 2-geschossigen Fachwerkbaus befindet sich ein in der Region Berlin-Brandenburg einzigartiges, noch vollständig erhaltenes Interieur des Frühklassizismus. Teile der Ausstattung wurden noch nie restauratorisch überarbeitet und stellen dadurch ein einzigartiges Zeugnis der Kunst des späten 18. Jhd. im Raum Berlin-Brandenburg dar. Die auf die Fernwirkung einer Ruine zielende, eher schlicht gehaltene Fassade wurde dagegen mehrfach erneuert, letztmalig 1974-1976.
Die Realisierung erfolgt mit Mittel aus dem Bundeskulturhaushalt und der Länder Berlin und Brandenburg.
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Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 466322.26 💰
1️⃣
Ort der Leistung: Berlin🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Schloss auf der Pfaueninsel Nikolskoer Weg 14109 Berlin
Beschreibung der Beschaffung:
“Die unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte durchzuführende Maßnahme umfasst:
— Dachsanierung, Erneuerung Dachhaut und ggf. Veränderung...”
Beschreibung der Beschaffung
Die unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Gesichtspunkte durchzuführende Maßnahme umfasst:
— Dachsanierung, Erneuerung Dachhaut und ggf. Veränderung Entwässerung zur sicheren Ableitung von Regenwasser,
— Restaurierung Außenfassaden mit Holzverkleidung, Holzfenstern und Holztüren,
— Sanierung Feuchteschäden im Kellermauerwerk,
— Ersatz verlorener Ziegelausfachungen durch geeignete Ersatzstoffe,
— Umgang mit kontaminierten Hölzern im Bereich Dachkonstruktion und innen freiliegendes Fachwerk im Nordturm und ggf. auch beim nicht sichtbaren Fachwerk Außenwände,
— Gangbarmachung Mechanik bauzeitlicher Fenster/Rollläden,
— Sanierung Eisengussbrücke (u.a. Rostfraß, fingerdicke Risse),
— Sanierung Risse/Setzungsschäden Treppenturm sowie ggf. statische Ertüchtigung,
— ggf. Erneuerung haustechnischer Anlagen (Einbruch-, Brandmeldeanlage, Elektrifizierung Keller/Treppenhaus, Wasseranschluss Keller),
— Verbesserung Schutzfunktion Hülle unter Beibehaltung des Erscheinungsbildes der Innenräume, soweit denkmalpflegerisch vertretbar,
— Restaurierung Wandfassung Treppenhaus durch eine Retusche,
— ggf. statische Ertüchtigung Tonnengewölbe über Wirtschaftstunnel.
Ziel der Maßnahme ist eine nachhaltige Instandsetzung der Gebäudehülle und Konservierung der ortsfesten Ausstattung der museal genutzten Innenräume. Das Schloss ist unter höchstmöglicher Schonung der nahezu vollständig erhaltenen ursprünglichen Substanz zu sanieren.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung):
“1. Für die Auftragsausführung vorgesehenes Personal (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen)”
Qualitätskriterium (Gewichtung): 35,06
Qualitätskriterium (Bezeichnung): 2. Strukturelle Herangehensweise (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen)
Qualitätskriterium (Gewichtung): 16,88
Qualitätskriterium (Bezeichnung): 3. Fachtechnische Lösungen (nach näherer Maßgabe der Vergabeunterlagen)
Qualitätskriterium (Gewichtung): 18,18
Preis (Gewichtung): 29,87
Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise entsprechend RBBau ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
Mit dem Abschluss des Vertrages ist...”
Beschreibung der Optionen
(1) Die Vergabe erfolgt stufenweise entsprechend RBBau ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
Mit dem Abschluss des Vertrages ist beabsichtigt, die Leistungsphase 2 bis 4 gem. HOAI §34 zu beauftragen (Leistungsstufe 1). Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt. Aus der stufenweisen Beauftragung bzw. Nichtbeauftragung der weiteren Stufen ergibt sich kein Anspruch für den Auftragnehmer auf eine höhere bzw. zusätzliche Vergütung. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kosten und Termine, die vorhandenen sowie sich ggf. ändernden Finanzierungsgrundlagen.
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2018/S 111-253222
Auftragsvergabe
1️⃣
Vertragsnummer: Vergabe-Nr.: 4183059
Los-Identifikationsnummer: 1
Titel:
“Schloss Pfaueninsel, Gesamtsanierung, Objektplanung Gebäude u. Fachplanung Restaurierung”
Datum des Vertragsabschlusses: 2018-10-16 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 5
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 0
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name:
“ARGE Schloss Pfaueninsel Brenne Gesellschaft von Architekten mbH/SRP Schwieger Raue PartG”
Postanschrift: Rheinstraße 45
Postort: Berlin
Postleitzahl: 12161
Land: Deutschland 🇩🇪
Region: Berlin🏙️
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 466322.26 💰
Ergänzende Informationen Zusätzliche Informationen
Bekanntmachungs-ID: CXP9YRXDB68
Körper überprüfen
Name:
“Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE), Potsdam”
Postanschrift: Heinrich-Mann-Allee 107
Postort: Potsdam
Postleitzahl: 14473
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 331866-1719📞
Fax: +49 331866-1652 📠
URL: http://www.mwe.brandenburg.de🌏 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV. Vergaberechtsverstöße...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Mit der Abgabe eines Angebotes unterliegt der Bieter/die Bieterin den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gemäß § 62 VgV. Vergaberechtsverstöße sind vom Antragsteller eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Gemäß §160 (3) GWB ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Gemäß §135 (2) GWB kann eine Unwirksamkeit eines Vertrages nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Mehr anzeigen Dienststelle, bei der Informationen über das Überprüfungsverfahren eingeholt werden können
Name: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg, Vergabestelle
Postanschrift: Allee nach Sanssouci 6
Postort: Potsdam
Postleitzahl: 14471
Land: Deutschland 🇩🇪
E-Mail: vergabestelle@spsg.de📧
Fax: +49 3319694-373 📠
URL: www.spsg.de🌏
Quelle: OJS 2018/S 204-465738 (2018-10-19)