Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten Mitarbeitern in den in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angaben zum vorgesehene Personal:
a) Projektleiter und dessen Stellvertreter: Qualifikation/Ausbildung, Funktion im Unternehmen, Berufserfahrung in Jahren, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit sowie Baustellenerfahrung in Jahren (jeweils max.1 Seite DIN-A4).
Für beide Personen ist jeweils ein Qualifikationsnachweis (Zeugnisse. Diploma, Bescheinigungen) beizufügen.
b) weiteres für die Ausführung vorgesehenes Personal; Qualifikation/Ausbildung, Funktion im Unternehmen, Berufserfahrung in Jahren, Dauer der Unternehmenszugehörigkeit (jeweils max. 1 Seite DIN-A4).
3) Darstellung von 3 Referenzen (1 – 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 6 Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
— Art der Nutzung (Ausstellung, Museum, Museum im Bereich Kunst- und/oder Kulturgeschichte),
— Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem Bewerberbüro),
— Art des Auftraggebers (privater AG/öffentlicher AG),
— Projektgröße, durch Angabe der betreuten Herstellkosten (Kostengruppen 600),
— Angabe der Ausstellungsfläche (Nutzfläche NF 5),
— Projektlaufzeit,
— Erbrachte Leistungsphasen (Angabe der beauftragen und erbrachten Leistungsphasen),
— Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe des beauftragen und erbrachten Leistungsumfangs),
— Leistungsstand der Referenz,
— Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen der öffentlichen Hand/nach öffentlichen Vergabevorschriften sollten Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Bei privaten und öffentlichen Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerklärung (Original mit rechtsverbindlicher Unterschrift) abgegeben werden.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Zusatzinformation bezüglich der Referenzen:
Sofern Bewerber bereits für das Land Hessen tätig waren, haben sie dies – bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre – unter Angabe laufender und abgeschlossener Baumaßnahmen, des konkreten Leistungsumfangs sowie eines Ansprechpartners, vollständig mitzuteilen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.