Beschreibung der Beschaffung
Im Rahmen dieser Ausschreibung wird ein Dienstleister gesucht, der durch die Bereitstellung eines Seeschiffes inklusive Besatzung für den AG definierte (Transport-) Dienstleistungen im Bereich der Ver- und Entsorgung der Offshore Plattformen durchführt und durch die Bereitstellung des Seeschiffes Kabel-, Struktur- und Surveymaßnahmen unterstützen kann.
Der AN ist dabei für die Stellung eines geeigneten Seeschiffs inklusive Crew in der deutschen und niederländischen Nordsee verantwortlich.
Der standardmäßig angelaufene Hafen wird Cuxhaven, Emden oder Wilhelmshaven sein.
Den genauen Standort wird der AG dem AN schnellstmöglich mitteilen, nachdem eine separate Ausschreibung für den Seehafen mit der Vergabeentscheidung abgeschlossen wurde.
Am Seehafen werden die Waren des AG gesammelt angeliefert und an das Seeschiff übergeben.
Sämtliche Verladungen liegen in der Verantwortung des Vertragspartners des AG für die Verladekapazität Seehafen.
Das eingesetzte Seeschiff muss mindestens die in Kapitel III.1.3.) 1) angegebenen Kriterien erfüllen.
Weiterhin ist im Bedarfsfall ein Back-up-Schiff zu stellen, welches mindestens die in Kapitel III.1.3) 2) angegebenen Kriterien erfüllt.
Das Transportvolumen wird zum größten Teil in 10 ft und 20 ft Containern auf dem Seeschiff befördert.
Zum Einsatz kommen hierbei Standard-Container sowie Bottle Racks, ASF- und ASP-Behälter.
Für Catering-Waren werden Kühlcontainer, sogenannte „Reefer“, verwendet.
Außerdem gehören die Übernahme, der Transport und die Abgabe von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Frisch- und Abwasser oder Dieselkraftstoff, zum Umfang der geforderten Leistung.
Dabei verantwortet der Seehafen des AG die Beschaffung von Frischwasser und Dieselkraftstoff für die Plattformen, das Seeschiff des AN dient hierbei lediglich dem Transport.
Optional sollen auf Anforderung des AG Sonderaufgaben mit Unterstützung des Seeschiffs erledigt werden, deren Priorisierung sowie Koordination der AG verantwortet und im Rahmen der Tourenplanung berücksichtigt.
Hierbei handelt es sich zum einen um geplante Maßnahmen, wie bspw. Kabelsurveys oder Strukturinspektionen, die der Erfüllung von Genehmigungsauflagen dienen.
Zum anderen handelt es sich um ungeplante Maßnahmen, die der schnellen Reaktion im Störfall dienen, z. B. erste Schritte der Kabelreparatur.