Vergabe ERP-System

Kurze Beschreibung

Lieferung eines ERP-Systems für ein kommunales Wohnungswirtschaftsunternehmen nebst Begleitleistungen, insbesondere Migration, Einführung, Pflege. Näheres in den Vergabeunterlagen.

Beschreibung der Beschaffung

Der Auftraggeber ist ein kommunales Wohnungswirtschaftsunternehmen und beabsichtigt, ein ERP-System zu beschaffen. Die Software muss auf einem Rechenzentrum betrieben werden. Es kann sich um eine ASP- oder um eine SaaS-Lösung handeln. Die in der Wohnungswirtschaft üblichen Geschäftsvorfälle müssen umfänglich, angemessen und sachlich richtig abgebildet werden. Das System muss in der Lage sein, eigene Geschäftsvorgänge und externe Abrechnungen für alle Verwaltungsformen zu verarbeiten und abzubilden. Zudem soll das System eine Schnittstelle zu Immoblue+ der Aareon Deutschland GmbH aufweisen, damit diese Software weiterhin eingesetzt werden kann, oder entsprechende eigene Funktionalitäten aufweisen, die eine Ersetzung von Immoblue + erlauben. Der Anbieter muss darüber hinaus die Einführung des Systems sowie den evtl. notwendigen Wechsel vom Alt- zum Neusystem begleiten, Daten migrieren und Pflegeleistungen erbringen. Das Nähere steht in den Vergabeunterlagen.

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern

— es gibt als A-Kriterien festgelegte Eignungskriterien. Diese sind in Ziffer III.1) dieser Bekanntmachung aufgeführt und müssen erfüllt sein, damit ein Bewerber als geeignet angesehen werden kann. Die 3 aufzufordernden Bewerber werden aus dem Kreis der in diesem Sinne geeigneten Bewerber ausgewählt,
— daneben – zur Differenzierung zwischen den Bewerbern, wenn sich mehr als 3 geeignete Bewerber beteiligen sollten – gibt es 2 B-Kriterien mit jeweils 3 Unterkriterien.
Diese sind:
– B-Kriterium 1: Eigenerklärung zum Umsatz im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags „Veräußerung, Betrieb, Pflege und Wartung von wohnungswirtschaftlichen ERP-Systemen“ jeweils getrennt für die Jahre 2015, 2016 und 2017 (im Folgenden: spezifischer Jahresumsatz);
— zur Erläuterung: die Auftraggeberin verlangt einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz von 570 000 EUR netto (in Worten: fünfhundertsiebzigtausend) im vorstehend beschriebenen Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags. Erfüllt der Bewerber diese Vorgabe nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen,
— entscheidend ist der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz; somit werden die für 2015, 2016 und 2017 anzugebenden spezifischen Jahresumsätze addiert und sodann durch 3 dividiert, um den durchschnittlichen spezifischen Jahresumsatz zu ermitteln,
— der durchschnittliche spezifische Mindestjahresumsatz ist ein A-Kriterium; bei Nichterfüllung wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen,
— soweit der durchschnittliche spezifische Mindestjahresumsatz überschritten wird, wird dies als Bewertungskriterium berücksichtigt. Die Unterkriterien sind:
—— 570 000,00 EUR netto x 750 000,00 EUR netto = 2 Punkte,
—— 750 000,01 EUR netto x 1 000 000,00 EUR netto = 4 Punkte,
—— 1 000 000,01 EUR netto x = 6 Punkte.
Das Näher ist in den Vergabeunterlagen geregelt.
— B-Kriterium 2: Eigenerklärung zu 3 Unternehmensreferenzen über Veräußerung, Betrieb, Pflege und Wartung von wohnungswirtschaftlichen ERP-Systemen.
— jede Unternehmensreferenz muss die folgenden Anforderungen erfüllen. Erfüllt sie sie nicht, wird die betreffende Unternehmensreferenz nicht gewertet:
—— für jede Unternehmensreferenz ist das Formblatt „Erklärung zu Referenzprojekten“ (Anlage 14) zu verwenden. Soweit der Bewerber dem ausgefüllten und unterschriebenen Formblatt Anlagen oder Erläuterungen beifügt, hat er dies kenntlich zu machen. Bilder, Tabellen, Arbeitsproben oder ähnliches dürfen ergänzend eingesetzt werden,
—— es muss sich um in den letzten drei Geschäftsjahren (2015, 2016 und 2017) erbrachte Leistungen handeln,
—— Anzugeben sind
— die Zahl der mit dem System verwalteten Wohneinheiten,
— der Auftragswert,
— der Leistungszeitraum,
— die aufgewandten Personentage für Migration, Pflege, Wartung und Schulung,
— der genaue Leistungsumfang,
— die Auftraggeberin mit Ansprechpartner und Kontaktdaten (E-Mail-Adresse und/oder Telefonnummer).
—— die Auftraggeberin wertet jede Referenz einzeln und addiert sodann die erzielten Punkte. Für jede Referenz ist die Maximalpunktzahl von 9 zu erzielen, also insgesamt maximal 27 Punkte,
—— weist der Bewerber mehr als 3 Unternehmensreferenzen nach, so wird die Auftraggeberin die 3 von ihr am besten bewerteten Referenzen der Wertung zugrunde legen,
—— die Unternehmensreferenzen können von demselben Auftraggeber oder von verschiedenen Auftraggebern stammen,
— Die Unterkriterien sind:
—— aufgewandte Personentage für Migration, Pflege, Wartung und Schulung = maximal 9 Punkt,
—— Zahl der verwalteten Wohnungseinheiten = maximal 9 Punkte,
—— Netto-Auftragswert = maximal 9 Punkte.
Das Näher ist in den Vergabeunterlagen geregelt.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

— Eigenerklärung gemäß §§ 123, 124 und 125 GWB, Formblatt „Erklärung zum Vorliegen von Ausschlussgründen und zur Selbstreinigung“ (Anlage 8 zu den Bewerbungsbedingungen).
—— vom Bewerber einzureichen,
—— im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist ein Auszug für jeden der beteiligten Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.
— Aktueller Handels- oder Berufsregisterauszug gemäß § 44 Abs. 1 VgV oder alternativer Nachweis, Formblatt „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ (Anlage 9 zu den Bewerbungsbedingungen),
—— vom Bewerber einzureichen,
— im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist ein Auszug für jeden der Unternehmensträger, also für alle die Eignung verleihenden Unternehmen und für alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.
— Eigenerklärung „Angaben zum Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft“ (Anlage 3 zu den Bewerbungsbedingungen),
—— vom Bewerber einzureichen,
—— Eigenerklärung im Fall des beabsichtigten Einsatzes von Unterauftragnehmern, Formblatt „Verzeichnis der voraussichtlichen Unterauftragnehmer“ (Anlage 5 zu den Bewerbungsbedingungen).
—— Vom Bewerber einzureichen, soweit erforderlich.
— Eigenerklärung im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft, Formblatt „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ (Anlage 4 zu den Bewerbungsbedingungen).
—— vom Bewerber einzureichen, soweit erforderlich,
—— die Erklärung ist von jedem der Unternehmensträger, also von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, zu unterschreiben und einheitlich von der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
— Eigenerklärung zum Datengeheimnis und zur Wahrung der Vertraulichkeit im Vergabeverfahren, Formblatt „Verpflichtungserklärung zur Wahrung des Datengeheimnisses und der Vertraulichkeit“ (Anlage 7 zu den Bewerbungsbedingungen).
—— vom Bewerber einzureichen,
—— im Falle der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist eine Erklärung von jedem der Unternehmensträger, also von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.
— Unternehmensdarstellung des Bewerbers unter Berücksichtigung der Geschäftsfelder, in denen der Bewerber tätig ist, der Geschäftsentwicklung der letzten Jahre, der Personalentwicklung, der Beteiligungsverhältnisse, der Verflechtungen mit anderen Unternehmensträgern und der Unternehmensverträge mit Registerpublizität, soweit jene eine Ergebnisabführung und/oder Beherrschung vorsehen. Insgesamt nicht mehr als 5 DIN A4-Seiten.
—— vom Bewerber einzureichen,
—— im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die Erklärungen von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— Eigenerklärung zum Gesamtjahresumsatz jeweils getrennt für die Jahre 2015, 2016 und 2017, Formblatt „Erklärung zu den Jahresumsätzen 2015, 2016 und 2017“ (Anlage 10 zu den Bewerbungsbedingungen),
— Eigenerklärung zum Umsatz im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags „Veräußerung, Betrieb, Pflege und Wartung von wohnungswirtschaftlichen ERP-Systemen“ jeweils getrennt für die Jahre 2015, 2016 und 2017 (im Folgenden: spezifischer Jahresumsatz), Formblatt „Erklärung zu den Jahresumsätzen 2015, 2016 und 2017“ (Anlage 10 zu den Bewerbungsbedingungen). Zur Erläuterung: die Auftraggeberin verlangt einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz von 570 000 EUR netto im vorstehend beschriebenen Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags. Entscheidend ist der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz; somit werden die für 2015, 2016 und 2017 anzugebenden spezifischen Jahresumsätze addiert und sodann durch 3 dividiert, um den durchschnittlichen spezifischen Jahresumsatz zu ermitteln. Soweit der durchschnittliche spezifische Mindestjahresumsatz überschritten wird, wird dies als Bewertungskriterium wie folgt berücksichtigt:
—— 570 000,00 EUR netto x 750 000,00 EUR netto = 2 Punkte,
—— 750 000,01 EUR netto x 1 000 000,00 EUR netto = 4 Punkte,
—— 1 000 000,01 EUR netto x = 6 Punkte.
— Eigenerklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl im Unternehmen in den Jahren 2015, 2016 und 2017 getrennt nach fest angestellten Mitarbeiterin in Voll- und Teilzeit und freien Mitarbeitern, Formblatt „Erklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl im Unternehmen 2015, 2016 und 2017“ (Anlage 11). Es sind Jahresdurchschnittszahlen anzugeben. Die Anzahl der Mitarbeiter an den 4 Quartalsstichtagen (31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember) wird addiert und der Mittelwert errechnet. Maßgeblich sind die Verhältnisse am letzten Arbeitstag des Quartals. Damit sind auch zum Ende des Quartals gekündigte Arbeits- bzw. Dienstverhältnisse einzubeziehen,
— Eigenerklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags („Veräußerung, Betrieb, Pflege und Wartung von wohnungswirtschaftlichen ERP-Systemen“) in den Jahren 2015, 2016 und 2017 getrennt nach fest angestellten Mitarbeiterin in Voll- und Teilzeit und freien Mitarbeitern, Formblatt „Erklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl im Unternehmen 2015, 2016 und 2017“ (Anlage 11). Es sind Jahresdurchschnittszahlen anzugeben. Die Anzahl der Mitarbeiter an den vier Quartalsstichtagen (31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember) wird addiert und der Mittelwert errechnet. Maßgeblich sind die Verhältnisse am letzten Arbeitstag des Quartals. Damit sind auch zum Ende des Quartals gekündigte Arbeits- bzw. Dienstverhältnisse einzubeziehen,
— Eigenerklärung zum Bestehen einer IT-Haftpflichtversicherung oder die Erklärung, im Falle des Zuschlages eine solche mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen, Formblatt „Erklärung zur IT-Haftpflichtversicherung“ (Anlage 12). Zur Erläuterung: die IT-Haftpflichtversicherung muss eine IT-Berufs- und eine IT-Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 3 000 000 EUR, für Sachschäden von mindestens 3 000 000 EUR und für Vermögensschäden von mindestens 1 000 000 EUR, eine IT-Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1 000 000 EUR und eine IT-Produkthaftpflichtversicherung unter Einschluss von Folgeschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 1 000 000 EUR beinhalten. Zumind. die folgenden Tätigkeiten müssen versichert sein: Betrieb, Pflege und Wartung von Software, Datenerfassung und Datenverarbeitung für Dritte, insbesondere Datenmigration, und Analyse, Beratung und Schulung. Im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf das Vorliegen der geforderten Versicherung als Unterfall der wirtschaftl. und finanz. Leistungsfähigkeit ist Anl. 12 von dem d. Eignung verleih. Unternehmen auszufüllen, zu unterschreiben und vom Bewerber einzureichen.

— die Auftraggeberin verlangt einen durchschnittlichen Mindestjahresumsatz von netto EUR 570 000 (in Worten: fünfhundertsiebzigtausend) im vorstehend beschriebenen Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags. Erfüllt der Bewerber diese Vorgabe nicht, so wird sein Teilnahmeantrag ausgeschlossen,
— die IT-Haftpflichtversicherung muss eine IT-Berufs- und eine IT-Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden von mindestens 3 000 000 EUR, für Sachschäden von mindestens 3 000 000 EUR und für Vermögensschäden von mindestens 1 000 000, eine IT-Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1 000 000 EUR und eine IT-Produkthaftpflichtversicherung unter Einschluss von Folgeschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 1 000 000 EUR beinhalten. Zumindest die folgenden Tätigkeiten müssen versichert sein: Betrieb, Pflege und Wartung von Software, Datenerfassung und Datenverarbeitung für Dritte, insbesondere Datenmigration, und Analyse, Beratung und Schulung.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

— Eigenerklärung zu 3 Unternehmensreferenzen bei Einhaltung der nachfolgenden Anforderungen:
—— jede Unternehmensreferenz wird gewertet gemäß dem unter Ziffer 6.9.2 der Bewerbungsbedingungen, gemäß den aus Anlage 13 zu den Bewerbungsbedingungen („Wertungsschema zu Ziffer 13 der Wertungsmatrix“) ersichtlichen Erläuterungen und gemäß den folgenden Maßgaben,
—— jede Unternehmensreferenz muss die folgenden Anforderungen erfüllen. Erfüllt sie sie nicht, wird die betreffende Unternehmensreferenz nicht gewertet:
Für jede Unternehmensreferenz ist das Formblatt „Erklärung zu Referenzprojekten“ (Anlage 14) zu verwenden. Soweit der Bewerber dem ausgefüllten und unterschriebenen Formblatt Anlagen oder Erläuterungen beifügt, hat er dies kenntlich zu machen. Bilder, Tabellen, Arbeitsproben oder ähnliches dürfen ergänzend eingesetzt werden.
Es muss sich um in den letzten 3 Geschäftsjahren (2015, 2016 und 2017) erbrachte Leistungen handeln.
—— Anzugeben sind
— die Zahl der mit dem System verwalteten Wohneinheiten,
— der Auftragswert,
— der Leistungszeitraum,
— die aufgewandten Personentage für Migration, Pflege, Wartung und Schulung,
— der genaue Leistungsumfang,
— die Auftraggeberin mit Ansprechpartner und Kontaktdaten (E-Mail-Adresse und/oder Telefonnummer).
—— die Auftraggeberin wertet jede Referenz einzeln und addiert sodann die erzielten Punkte. Für jede Referenz ist die Maximalpunktzahl von 9 zu erzielen, also insgesamt maximal 27 Punkte,
—— weist der Bewerber mehr als 3 Unternehmensreferenzen nach, so wird die Auftraggeberin die 3 von ihr am besten bewerteten Referenzen der Wertung zugrunde legen,
—— die Unternehmensreferenzen können von demselben Auftraggeber oder von verschiedenen Auftraggebern stammen,
—— im Fall der Eignungsleihe in Bezug auf die berufliche und technische Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft sind die geforderten Eigenerklärungen für denjenigen Unternehmensträger einzureichen, der die Eignung verleihen bzw. der die Eignung der Bewerbergemeinschaft vermitteln soll. Im Fall der Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung vom bevollmächtigten Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen und zu unterschreiben. Ferner ist anzugeben, ob und welches Mitglied Inhaber der Unternehmensreferenz ist oder die Bewerbergemeinschaft selbst. Im Fall der Eignungsleihe in beruflicher und technischer Hinsicht ist die Erklärung vom verleihenden Dritten auszufüllen und zu unterschreiben und vom Bewerber bzw. von der Bewerbergemeinschaft einzureichen.
— Eigenerklärung zum Sicherheitsmanagement, Formblatt „Erklärung zur Sicherheitsmanagement“ (Anlage 15).
Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen,
— Beschreibung der technischen Ausstattung des Unternehmens und der Maßnahmen zur Qualitätssicherung des Unternehmens, insbesondere ob und auf welche Weise ein eigenes Rechenzentrum betrieben wird bzw. mit welchen Rechenzentrumsbetreibern das Unternehmen nach welchen Standards zusammenarbeitet.
Im Falle der Eignungsleihe oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen,
— Eigenerklärung des Drittunternehmens, die Kapazitäten dem Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft im angegebenen Umfang zur Verfügung zu stellen, Formblatt „Verpflichtungserklärung des die Eignung verleihenden Unternehmens“ (Anlage 6)

Ergänzend zu Ziffer II.1.3): der Auftrag hat auch Dienstleistungselemente, wobei Lieferelemente nach § 110 Abs. 2 Nr. 2 GWB überwiegen.
Ergänzend zu Ziffer III.1.3):
— bei „Eigenerklärung zum Gesamtjahresumsatz jeweils getrennt für die Jahre 2015, 2016 und 2017“ wird ergänzt: vom Bewerber einzureichen. Im Falle d.Eignungsleihe in Bezug auf die wirtschaftl. und finanz. Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen,
— bei „Eigenerklärung zum Umsatz im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags „Veräußerung, Betrieb, Pflege und Wartung von wohnungswirtschaftlichen ERP-Systemen“ jeweils getrennt für die Jahre 2015, 2016 und 2017 (im Folgenden: spezifischer Jahresumsatz)“ wird ergänzt: im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf den Mindestjahresumsatz als Unterfall der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist die Erklärung gemäß Anlage 10 von dem die Eignung verleihenden Unternehmen abzugeben. Um das Vorliegen des durchschnittlichen spezifischen Mindestjahresumsatzes zu ermitteln, werden die angegebenen Umsätze des/der die Eignung verleihenden und – soweit angegeben – des/der die Eignung entleihenden Bewerbers addiert und sodann durch 3 dividiert. Im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung gemäß Anlage 10 von jedem der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Um das Vorliegen des durchschnittlichen spezifischen Mindestjahresumsatzes zu ermitteln, werden die angegebenen Jahresumsätze aller an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmensträger addiert und sodann durch 3 dividiert. Im Falle eines vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres ist der Beginn des Geschäftsjahres in 2014 „monatsscharf“ anzugeben und davon ausgehend auf die entsprechenden Geschäftsjahre 2014/2015, 2015/2016 und 2016/2017 abzustellen,
— bei „Eigenerklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl im Unternehmen in den Jahren 2015, 2016 und 2017 getrennt nach fest angestellten Mitarbeiterin in Voll- und Teilzeit und freien Mitarbeitern“ wird ergänzt: im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen. Im Falle eines vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres ist der Beginn des Geschäftsjahres in 2014 „monatsscharf“ anzugeben und davon ausgehend auf die entsprechenden Geschäftsjahre 2014/2015, 2015/2016 und 2016/2017 abzustellen,
— bei „Eigenerklärung zur durchschnittlichen Mitarbeiterzahl im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags („Veräußerung, Betrieb, Pflege und Wartung von wohnungswirtschaftlichen ERP-Systemen“) in den Jahren 2015, 2016 und 2017 getrennt nach fest angestellten Mitarbeiterin in Voll- und Teilzeit und freien Mitarbeitern“ wird ergänzt: im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit oder der Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von jedem der Unternehmensträger, also von allen die Eignung verleihenden Unternehmen und von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, einzureichen. Im Falle eines vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres ist der Beginn des Geschäftsjahres in 2014 „monatsscharf“ anzugeben und davon ausgehend auf die entsprechenden Geschäftsjahre 2014/2015, 2015/2016 und 2016/2017 abzustellen,
— bei „Eigenerklärung zum Bestehen einer IT-Haftpflichtversicherung oder die Erklärung, im Falle des Zuschlages eine solche mit den geforderten Deckungssummen abzuschließen“ wird ergänzt: im Falle der Eignungsleihe in Bezug auf das Vorliegen der geforderten Versicherung als Unterfall der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist an Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0MYG6S

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von 10 Kalendertagen ab Kenntniserlangung gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB). Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer des Landes Sachsen zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Sind mehr als 15 Tage vergangen, so ist der Antrag insoweit unzulässig. Nach § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter u. Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Diese Geltendmachungsfrist verkürzt sich nach Maßgabe von § 135 Abs. 2 S. 2 GWB auf 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Das Zuschlagsverbot nach § 169 Abs. 1 GWB entfällt unter den Voraussetzungen des § 169 Abs. 4 S. 1 GWB; Unternehmen haben die Reaktionsmöglichkeit nach § 169 Abs. 4 S. 2 GWB (§ 169 Abs. 4 S. 1-3 GWB).