Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Die Bewerbung ist nur mittels Bewerbungsformular möglich. Dieses kam auf der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros unter
www.baeumlearchitekten.de eingesehen und heruntergeladen werden.
Zulassungskriterien:
— Fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation je eines Architekten und eines TGA Planers,
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit,
— Eigenerklärungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit,
— Graphischer Nachweis zweier Referenzprojekte vergleichbarer Komplexität,
— Erklärung zur Teilnahme am VgV-Verfahren mit eigenhändiger Unterschrift der bevollmächtigten Vertreter (Architekt und TGA Planer) der Bewerbergemeinschaft.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen.
Auswahlkriterien:
Zum Nachweis der Fachkunde ist die Realisierung von Referenzprojekten vergleichbarer Komplexität nachzuweisen. Als Anlage sind 4 Referenzblätter auf je einem DIN A3-Blatt (vorzugsweise Querformat), einseitig bedruckt, einzureichen. Geforderte werden aussagekräftige graphische und kurze stichwortartige Erläuterungen zur Gebäudeplanung und projektspezifischer Besonderheiten, Graphische Darstellung des Referenzprojekts mit Lageplan, Grundriss, Foto(s) des fertiggestellten Projekts (keine Renderings) zum Nachweis der Fertigstellung, weitere vorzugsweise graphische Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers. Die Bewerbungen wurden dem Auswahlgremium in Form einer Ausstellung präsentiert.
Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Bewertet werden jedoch die Projekte welche im Formblatt angegeben werden.
Referenz 1 (Architekt):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität (Neubau):
— mind. Honorarzone 3 gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013,
— Fertigstellung im Zeitraum 2008 bis Oktober 2018,
— min. Lph 3-8 gem. HOAI 2013 (Architektenleistungen) vom Bewerber erbracht.
Referenz 2 (Architekt):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität (Sanierung):
— mind. Honorarzone 3 gemäß Anlage 10.2 HOAI 2013,
— Fertigstellung im Zeitraum 2008 bis Oktober 2018,
— min. Lph 3-8 gem. HOAI 2013 (Architektenleistungen) vom Bewerber erbracht.
Referenz 3 (TGA – Planer):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität (Neubau):
— min. Honorarzone 2 gemäß §§ 71, 72 HOAI 2013,
— Fertigstellung im Zeitraum 2008 bis Oktober 2018,
— min. Lph 3-8 gem. HOAI 2013 vom Bewerber erbracht.
Referenz 4 (TGA – Planer):
Ein realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität (Sanierung):
— min. Honorarzone 2 gemäß §§ 71, 72 HOAI 2013,
— Fertigstellung im Zeitraum 2008 bis Oktober 2018,
— min. Lph 3-8 gem. HOAI 2013 vom Bewerber erbracht.
Die Auswahl der Bieter die zum Verhandlungsgespräch eingeladen werden, erfolgt auf Grundlage einer vorab erstellten Bewertungsmatrix. Diese kann auf der Homepage der unter I.3) genannten Kontaktstelle eingesehen werden.
Die Beurteilung der fachlichen, gestalterischen und konzeptionellen Qualität der Referenzprojekte erfolgt im Hinblick auf die anstehende Wettbewerbsaufgabe durch ein Auswahlgremium, dem externe Berater verschiedener Fachdisziplinen angehören. Die Bewertung wird wie folgt dokumentiert:
0 Pkt keine bzw. ungeeignete Referenz
1 Pkt sehr geringe Qualität
2 Pkt geringe Qualität
3 Pkt durchschnittliche Qualität
4 Pkt gute Qualität
5 Pkt sehr gute Qualität
Das Auswahlverfahren wird dokumentiert. Alle Bewerber werden über das Ergebnis der Auswahl per E-Mail an die in den Bewerbungsunterlagen angegebene Kontaktadresse informiert.