Beschreibung der Beschaffung
Baubeschreibung: Abwasser- und Wasserversorgungsanlagen:
Abwasseranlagen:
Die Entwässerung des IKG erfolgt im Trennsystem. Das Regenwasser wird einem herzustellenden Regenrückhaltebecken (Versickerungsbecken) zugeleitet.
Der Notüberlauf des Beckens erfolgt mittels Abwasserkanal DN 600 in das Naturschutzgebiet „Kohlwoog“. Dafür ist eine Bahnkreuzung erforderlich.
Das anfallende Schmutzwasser aus dem IKG wird einer zentralen Pumpstation innerhalb des Baugebietes zugeleitet. Von hier erfolgt dann mittels Druckleitung aus PE-HD der Abfluss in den bestehenden Freispiegelkanal in der Falkenburgstraße.
Die Ausführung der Druckleitung erfolgt mit einer Spülstation.
Der Pumpenschacht wird in PE-HD ausgeführt.
In der Abwasserpumpstation werden zwei Freistromradpumpen (1+1) installiert.
Zum Unterbringen der Steuereinrichtung wird ein Betriebsgebäude als Stahlbetonfertigteil installiert.
Die Ausführung für den Schmutzwasserkanal erfolgt in der Nennweite DN 250 aus PVC-U.
Beim Regenwasserkanal erfolgt von DN 300 bis DN 600 die Ausführung ebenfalls in PVC-U. DN 1000 wird in Stahlbeton ausgeführt.
Die Schächte sind als Fertigteilschächte gemäß DIN vorgesehen.
SW DN 1000 und RW DN 1500.
Das Anwesen Neufeld wird über eine Hebeanlage und eine Druckleitung an das geplante Entwässerungssystem des Gewerbegebietes angeschlossen.
Hausanschlüsse:
Die Herstellung der Hausanschlüsse erfolgt größtenteils nicht im Zuge der Erstellung Hauptleitung, sondern werden im Nachgang als separate Leistung hergestellt.
Bahnkreuzung:
Die Bahnkreuzung ist mittels einer Pressung mit einem Schutzrohr DN 900 herzustellen.
Die Startgrube liegt im unmittelbaren Bereich des Bahnhaltepunktes Hauenstein-Mitte.
Die Zielgrube liegt direkt hinter dem Bahndamm im Bereich des Naturschutzgebietes, welches nur unter erschwerten Bedingungen (fußläufig) zu erreichen ist und nur ohne Geräteeinsatz gearbeitet werden kann.
Die Bahnkreuzung und der Bau des Regenrückhaltebeckens sind zeitlich dem Kanalbau in dem Gesamtgebiet voranzustellen.
Bau Regenrückhaltebecken:
Das Regenrückhaltebecken mit dem ausgewiesenen Rückhaltevolumen V = ca. 3 900 m wird als Versickerungsbecken hergestellt.
Der Beckenbereich grenzt an das bestehende Becken der Deutschen Bahn AG im Osten des Plangebietes. Das Becken wird umlaufend (außer Zufahrtsbereich) mit einer Gabionenwand ausgeführt.
Höhe ca. 3 m, Breite 2,50 m, mit Versatz beim Auflager der Gabioneneinzelteile.
Der Beckenzugangsbereich wird mit Stützwandelementen hergestellt.
Die Bauleistungen der Abwasseranlagen sind zeitversetzt durchzuführen.
Wasserversorgung:
Die Hauptleitung in der Haupterschließungsstraße wird als duktile Gussleitung DN 150 mit längskraftschlüssigen Steckmuffenverbindungen hergestellt. In den beiden Stichstraßen wird eine Hauptleitung DN 100 hergestellt. In einem Abstand von ca. 100 m werden Unterflurhydranten angeordnet. Die Hausanschlüsse werden größtenteils nachträglich hergestellt.
Druckzonen:
Das Gebiet wird aus zwei verschiedenen Druckzonen eines bestehenden Netzes versorgt. Der Anschluss an die Hochzone erfolgt in der Pirmasenser Straße. Der Anschluss an die Niederzone erfolgt in der Falkenburgstraße. Der Bauabschnitt zwischen dem Anschlusspunkt Pirmasenser Straße und der Grenze des Vorhabengebietes wird im Zuge der Vorarbeiten realisiert.
Kombinierte Druckerhöhungs- und – inderstation:
Die beiden Druckzonen werden in einer kombinierten Druckerhöhungs- und -minderstation miteinander verbunden. Der bauliche Teil der Station ist Bestandteil dieser Ausschreibung. Die technische Gebäudeausrüstung der Anlage ist Bestandteil einer gesonderten Ausschreibung.