Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Die Eignung ist durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder Eigenerklärungen gem. Formblatt 124 (Eigenerklärungen zur Eignung) nachzuweisen.
Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb der gesetzten angemessenen Frist nach Aufforderung vorzulegen.
Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
Das Formblatt 124 ist erhältlich bei: Liegt den Vergabeunterlagen bei und ist zusätzlich verfügbar unter:
https://www.sib.sachsen.de/fileadmin/user_upload/pdf-dokumente/formulare/Eigenerkl%c3%a4rung/Eigenerkl%c3%a4rung_zur_Eignung_-_Formblatt_124_VHB_Bauleistungen.pdf
Abweichend vom Formblatt 124 VHB (2017) sind die in den letzten bis zu 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal, anzugeben.
Bewerber / Bieter sind verpflichtet eine Erklärung abzugeben, sofern diese von der Vorlage von gültigen Nachweisen absehen, weil die Zuschlag erteilende Stelle bereits im Besitz dieser gültigen Nachweise ist. In diesem Fall sind vom Bewerber/Bieter die Bauvorhaben zu benennen, bei denen die fraglichen Nachweise bereits vorgelegt wurden.
Eignungskriterien als Kälte-Klima-Fachbetrieb zur Ausführung o. g. Leistungen:
Zur Auswahl dafür geeigneter, kältetechnisch qualifizierter Ausführungsfirmen erfolgt hierbei eine Aufstellung von Eignungskriterien, die eine kältetechnische Fachfirma zur Ausführung o. g. Leistungen erfüllen sollte.
Referenzen zum Nachweis erbrachter Leistungen sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
— 1 Referenz für den Umgang mit Kältemittel bei Umbau von Kälteanlagen mit ca. 150 Liter Kältemittel/Kälteanlage,
— 1 Referenz für den Umbau von Kälteanlagen bei laufendem Betrieb aus den letzten beiden Geschäftsjahren
Leistungsgegenstand:
Luftgekühlte Split-Kälteanlagen mit Anteil freier Kühlung für redundante Raum- bzw. Serverschrankkühlung Sekundäres Rechenzentrum
Anlagenstandort: Heizzentrale (Wüst), Außenbereich
Versorgungsbereich: SRZ, BT F/KG
Baujahr: 2007/2008
Anlagenaufbau:
Die komplette Kälteanlage des sekundären Rechenzentrums besteht aus 3 lüftgekühlten Split-Kälteanlagen mit je 140 kW Kälteleistung und einer Redundanz von n+1 sowie einer freien Kühlung zur Kaltwassererzeugung über luftgekühlte Rückkühler mit einer Leistung von 250 kW.
Teilleistung Kühlwasserleitungen Freie Kühlung SRZ:
— Außerbetriebnahme Freie Kühlung SRZ,
— Teilrückbau von 2 Kühlwasserleitungen im BT F/KG,
— Umverlegung der 2 Kühlwasserleitungen im BT F/KG,
— Wiederinbetriebnahme Freie Kühlung SRZ,
— Leistungsumfang: 50 m Demontage/Wiedermontage Kühlwasserleitungen, Stahlrohr, schwarz.
DN 125 (freie Kühlung, Wasser-Glykol-Gemisch)
50 m Dämmung an Kühlwasserleitungen, synthetischer Kautschuk,
DN 125 (freie Kühlung, Wasser-Glykol-Gemisch)
Teilleistungen Kältemittelleitungen Kälteanlagen SRZ (je Split-Kälteanlage)
— Außerbetriebnahme je einer Kälteanlage SRZ,
— Teilrückbau von der Kälteanlage zugehöriger 4 Kältemittelleitungen im BT F/KG,
— Umverlegung der 4 Kältemittelleitungen im BT F/KG,
— Wiederinbetriebnahme der jeweiligen Kälteanlage SRZ,
— Leistungsumfang: 320 m Demontage/Wiedermontage Kältemittelleitungen, Kupferrohr.
Abm. 28/42 mm (Kältemittel R407C)
250 m Dämmung an Kältemittelleitungen, synthetischer Kautschuk,
Abm. 28/42 mm (Kältemittel R407C)