Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
a) mindestens 3 detaillierte Referenzen zu Lieferungen von vergleichbaren Transformatoren in der Größenordnung von 40 MVA bis 60 MVA an namhafte deutsche EVU, wenn möglich RWE oder Westnetz, in den letzten 3 Jahren (K. o. Kriterium).
Der Bewerber hat zu jeder Referenz folgende Angaben zu machen:
— Angabe des Zeitraums, in dem die Leistungen erbracht wurden,
— Volumen in EUR,
— Grobe Skizzierung der durchgeführten Aufgaben,
— Adresse, Telefonnummer und Ansprechpartner des damaligen Auftraggebers für etwaige Nachfragen durch die jetzige Auftraggeberin.
b) Der Bewerber muss über ein zertifiziertes Qualitätssicherungsmanagement (z. B. DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar) in seiner Fertigungsstätte, in der der Ausschreibungsgegenstand gefertigt wird, verfügen oder gleichwertige Bescheinigungen von Stellen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Unionvorlegen. Sofern eine Zertifizierung zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht besteht, erfolgt die Zulassung vorbehaltlich der Vorlage der Zertifizierung. In diesem Fall hat der Antragsteller im Antrag anzugeben, bis zu welchem Zeitpunkt er eine Zertifizierung nachreichen will. Spätestens mit seiner Angebotsabgabe muss der Auftragnehmer die erforderliche Zertifizierung nachweisen.
c) Angabe der Auftragsteile, die an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen. Der Bewerber hat in diesem Fall darzulegen, dass er über die Mittel des Unterauftragnehmers verfügen kann. Der Auftraggeber behält sich insoweit vor, sämtliche geforderten Nachweise von dem Unterauftragnehmer des Bewerbers nachzufordern.
Auch bei konzernverbundenen Unternehmen müssen sich die Eignungsnachweise auf das Bewerberunternehmen selbst und nicht auf konzernzugehörige Mutter-, Tochter- und Schwesterunternehmen beziehen. Eine Ausnahme besteht nur, wenn das Unternehmen, auf das der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag Bezug nimmt, eine Verpflichtungserklärung vorlegt und sich damit verpflichtet, für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen des Bewerbers in vollem Umfang einzustehen, sowie nachweist, dass es tatsächlich über die Mittel zur Ausführung des Auftrags verfügt (sog. Eignungsleihe) Zudem hat das die Eignung leihende Unternehmen die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (vgl. Ziff. III.1.1)) vorzulegen.
Das Musterformular für Eigenerklärungen, welches dieser Ausschreibung beigefügt unter der angegebenen Internetadresse zum Download bereitsteht, ist vollständig ausgefüllt mit allen geforderten Nachweisen zwingend dem Teilnahmeantrag rechtskräftig unterschrieben beizufügen. Nicht vollständig eingereichte Unterlagen können zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Weiterhin sind zur Bewertung der Eignung folgende Angaben zu machen:
1) Angaben über ein zertifiziertes Managementsystem für den Arbeits- und Umweltschutz;
2) Nachweis einer Service-Organisation, die im Störfall schnellstmöglich Reparaturen ausführen kann, einschließlich der Lieferung von Ersatzteilen;
3) Angaben zur Reaktionszeit für eine Störungsbehebung;
4) Nachweis einer 24h Servicehotline;
5) Erklärung der Fähigkeit. alle Projektschritte (Verhandlung. Abwicklung, Montage, Inbetriebnahme, Schulung, Dokumentation, Software usw.) ausschließlich in deutscher Sprache durchführen zu können.