Um den Auftrag ausführen zu können, hat der Wirtschaftsteilnehmer, jedes Mitglied der Bietergemeinschaft, jeder Unterauftragnehmer und jedes andere Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB zu erklären.
Dies erfolgt durch die Einreichung mit der den Ausschreibungsunterlagen beigelegten Eigenerklärung gem. GWB. Diese ausgefüllte Eigenerklärung ist vom Wirtschaftsteilnehmer/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderen Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe), mit dem Angebot einzureichen. Von jedem Unterauftragnehmer ist die Eigenerklärung gem. GWB auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle mit einer qualifizierten elektronischen Signatur einzureichen. Die Eigenerklärung gem. GWB ist mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen, wenn diese nicht Bestandteil des eingereichten Angebotes ist.
Mit dem Angebot sind weiterhin einzureichen:
— Angebotsschreiben,
— Teile der Leistungsbeschreibung: Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm zu Los 1 und Los 2,
— Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft,
— Verzeichnis der Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen,
— Bieterangabenverzeichnis zu Los 1 (Seite 160 bis 161 im LV zu Los 1),
— Bieterangabenverzeichnis zu Los 2 (Seite 25 im LV zu Los 2),
— gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes im Original (bzw. gleichwertige Unterlagen des Heimatlandes bei ausländischen Unternehmen) vom Wirtschaftsteilnehmer/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderem Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe),
— gültige Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Berufsgenossenschaften im Original (bzw. gleichwertige Unterlagen des Heimatlandes bei ausländischen Unternehmen) vom Wirtschaftsteilnehmer/jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem anderem Unternehmen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden (Eignungsleihe).
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist einzureichen:
— Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen.
Die Vergabestelle behält sich das Recht vor, sich vom Wirtschaftsteilnehmer nachweisen zu lassen, dass alle benannten Unterauftragnehmer die erforderlichen Mittel besitzen, um die im Angebot des Wirtschaftsteilnehmers angebenen Leistungen zu erbringen.
Die Kommunikation zwischen der Vergabestelle und den Unternehmen während des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich elektronisch über die eVergabe-Plattform
www.evergabe-online.de. Die Unternehmen haben AnAWeb, das Dienstprogramm der eVergabe-Plattform für Unternehmen, für sämtliche Kommunikation und für die Angebotseinreichung zu verwenden. Es ist erforderlich, dass sich die Unternehmen auf der eVergabe-Plattform
www.evergabe-online.de registrieren. Die Erklärungen nach §§ 10, 12 und 13 LVG LSA sind mit einer qualifizierten elektronischen Signatur zu versehen. Ebenso bei den von der Vergabestelle konkret benannten nachzureichenden und auf gesondertes Verlangen einzureichenden Erklärungen. Nähere Informationen finden Sie in der beigefügten Anlage „Nutzung eVergabe“ sowie auf Seite 1 des Angebotsteils. Behelfsweise können Erklärungen, die einer qualifizierten elektronischen Signatur bedürfen, im Original unter Einhaltung der entsprechend gesetzten Fristen eingereicht werden.