Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Im Rahmen der Eignungsfeststellung werden für die „Fachkunde/Leistungsfähigkeit“ folgende Kriterien abgefragt:
1) Qualifikation (Ausschlusskriterium);
2) Markterfahrung (Ausschlusskriterium);
3) Erreichbarkeit (Ausschlusskriterium);
4) Stellvertretung (Ausschlusskriterium);
5) Nachweis von 3 Referenzprojekten (Bewertungskriterium).
Zu 1. Qualifikationen der Projektleitung in Bezug auf mobile Ausstellungen/Roadshows:
Der Nachweis der Qualifikation der Projektleitung im Bereich Messe- und Ladenbau erfolgt über einen ausführlichen Lebenslauf. Alternativ werden 10 Jahre Berufserfahrung anerkannt.
Weiterhin ist der Nachweis der Fähigkeit, folgende Gewerke zu erbringen, erforderlich:
— Messebau/Tischlerei oder entsprechend,
— Gestaltungskompetenz,
— Veranstaltungsorganisation, Logistikkompetenz,
— Elektroinstallation bzw. IT-Technik.
Die o. g. Nachweise sind schriftlich, evtl. mit Grafiken, Skizzen und dergleichen, im Angebot darzustellen.
Zu 2. Markterfahrung:
Der Bieter sollte mindestens 10 Jahre Markterfahrung im Messebau vorweisen können. Hierfür wird das Gründungsjahr der Firma bzw. die Markterfahrung der Projektleitung zugrunde gelegt.
Zu 3. Erreichbarkeit (Eigenerklärung im Angebot):
Für die Vorbereitung und insbesondere die Durchführung der Containertour innerhalb Deutschlands ist eine ständige telefonische Erreichbarkeit werktags von 07.00 bis 17.00 Uhr zu gewährleisten. An allen Ausstellungstagen (inkl. Auf- und Abbau) ist eine telefonische Erreichbarkeit (auch an Sonn- und Feiertagen) von 07.00 bis 19.00 Uhr erforderlich.
Zu 4. Stellvertretung (Eigenerklärung im Angebot):
Im Falle von Abwesenheit der Projektleitung muss eine Stellvertretung für das BfE ansprechbar sein.
Während der Durchführung der Containertour innerhalb Deutschlands muss neben der Projektleitung eine dauerhafte Stellvertretung in Abwesenheit der Projektleitung geregelt sein.
Zu 5. Nachweis von 3 Referenzprojekten:
Der Nachweis erfolgt durch Auflistung von Auftraggebern (inkl. Ansprechpartnern und Kontaktdaten), Auftragsgegenstand, Produkt, Produktbeschreibung, finanziellem Auftragsvolumen, Bearbeitungszeit.
Als Referenzprojekte sind vorzulegen:
— 3 Gestaltungsunterlagen von bisher entwickelten Ladenbauten bzw. Messeständen der letzten fünf Jahre für mittelständische Unternehmen und öffentliche Auftraggeber in Form von Fotografien, Zeichnungen (Grundriss und Seitenansicht) und einer Kurzbeschreibung der jeweiligen Aufgabe. Sie sollen in Wanderausstellungen eingesetzt worden sein. Bei vorgegebenen Besonderheiten der Aufgabenstellung sind diese mit zu benennen. Das BfE verpflichtet sich, diese Unterlagen ausschließlich zur Prüfung der Eignung des Bieters zu nutzen und sämtliche Rechte zu wahren.
Bewertungsgrundlage (max. 60 Punkte; Max. 4 Punkte pro Referenz, insg. 12 Punkte):
Räumliche Aufteilung/Wirkung: Ist die räumliche Aufteilung und Wirkung des Referenzprojektes der zugrundeliegenden Aufgabe angemessen?
Design:
— Entspricht das Design des Referenzprojektes den Anforderungen an modernen Messe-/Ladenbau?
— Vermittelt das Design des Referenzprojektes den Eindruck einer innovativen Lösung der gestellten Aufgabe?
Handwerkliche Qualität: Erfüllt das Referenzprodukt hohe qualitative Ansprüche hinsichtlich der Materialauswahl, Funktionalität und Langlebigkeit in Bezug auf die gestellte Aufgabe?
Einsatz unterschiedlicher Elemente und Module: Ist das Referenzprodukt vielseitig hinsichtlich der eingesetzten Module und Elemente des modernen Messe- und Ladenbaus?
Sofern ein Ausschlusskriterium seitens des Bieters nicht erfüllt wird, erfolgt der Ausschluss des Angebotes wegen nicht vorhandener Eignung. Beim Bewertungskriterium muss eine Mindestpunktzahl von 50 Punkten erreicht werden, andernfalls erfolgt ebenfalls der Ausschluss des Angebotes.