1) Verhandlungsverfahren:
1.1) Das Verfahren wird mit dem Ziel geführt, den Zuschlag im 4. Quartal 2019 zu erteilen;
1.2) Der Teilnahmewettbewerb soll dazu führen, im Rahmen der Verhandlungen das Gespräch mit nicht mehr als 3 Bewerbern fortzuführen;
Die im Teilnahmeantrag definierten Eignungskriterien sind so gestaltet, dass eine Reduzierung auf max. 3 leistungsfähige Bewerber möglich wird. Neben den grundlegenden wirtschaftlichen und technischen Eignungskriterien legt der Auftraggeber Wert darauf, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die wirtschaftlich solide sind, über die hinreichende Produktions-, Liefer- und Leistungskapazitäten verfügen, kurze Ausführungszeiten, und eine akzeptable Reaktionszeit bei Rückfragen, Abstimmungen, Havariefällen vor Ort gewährleisten können.
Bewerber, welche die grundlegenden Eignungskriterien erfüllen, werden nach der Gesamtzahl der erreichten Punkte (siehe Teilnahmeantrag) in eine Reihenfolge gebracht. Die 3 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen kommen in die zweite Runde des Vergabeverfahrens.
1.3) Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb erhalten die qualifizierten Bewerber die Vergabeunterlagen, insbesondere die Leistungsbeschreibung (Leistungsverzeichnis) sowie Vertragsbedingungen;
1.4) Daran schließt sich die Verhandlung an, in welcher zwischen dem AG und den Bewerbern Fragen zum Leistungsumfang und den Vertragsbedingungen verhandelt werden sollen. Um hierfür eine Basis zu schaffen, sind die Bewerber angehalten, bei Bedarf, formlos Fragen und Vorschläge zwecks Optimierung der Leistungsbeschreibung, der kommerziellen Bedingungen, etc. einzubringen; letztlich mit dem Ziel einer hinreichenden Leistungsqualität, einer guten tagtäglichen Zusammenarbeit sowie der Wirtschaftlichkeit für beide Parteien;
1.5) Die Verhandlungen sollen voraussichtlich in der 42. Kalenderwoche 2019 resp. 43. Kalenderwoche 2019 in Rostock am Standort des Auftraggebers stattfinden. Für die Durchführung der Gespräche sind je Bieter jeweils 90 – 120 Minuten vorgesehen. Die Ergebnisse werden protokolliert und den Bewerbern zur Verfügung gestellt;
1.6) Im Anschluss an diese Verhandlungen wird der Auftraggeber die Ergebnisse in die Vergabeunterlagen einfließen lassen und die Bieter voraussichtlich in der 44. Kalenderwoche 2019 resp. 45. Kalenderwoche 2019 zur finalen Angebotsabgabe auffordern. Die Frist dafür läuft voraussichtlich am 12./19. 11. 2019 um 12.00 Uhr ab, unter der Voraussetzung, dass sich Bewerber und Auftraggeber auf eine 14-tägige Angebotsfrist einigen können;
1.7) Nach Auswertung der Angebote könnte, unter Berücksichtigung dieses vorläufigen Zeitplans, der Zuschlag im 4. Quartal 2019 erfolgen.