Beschreibung der Beschaffung
Die Kreisstadt Bad Salzungen beabsichtigt die Erweiterung und den Ausbau bzw. die Attraktivierung der Solewelt Bad Salzungen.
Das Projekt gliedert sich in folgende Bereiche:
1) Attraktivierung des Sole Aktivbades:
a) Schaffung einer Barrierefreiheit für das Sole Aktivbad (Drehkreuze, Türen, Umkleideräume, Duschen, Beckenlifte),
b) Maßnahmen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität (Schaffung von vielseitigen Ruhezonen, Sitz- und Kommunikationsbereiche, Sole-Dampfbad, Neuanlage einer Bad Gastronomie, Multimediasysteme, Beschallungsinfrastruktur),
c) Investitionen zur Verbesserung der Energieeffizienz (Leuchtmittel, Wärmedämmung, Energierückgewinnung),
d) Erweiterung der Wasserfläche (Multifunktionsbecken – Kurse/Spitzenlastzeiten),
e) Modernisierung der Bad-Umkleideräume (Schranksysteme, Fußböden, Leitsysteme).
2) Neugestaltung/Modernisierung des Bad-Außenbereichs:
a) Errichtung von Außenbecken,
b) Modernisierung/Optimierung Außenanlagen (Wege, befestigte Ruhezonen, Begrünung, Beleuchtung, Multimediasysteme, Beschallungsinfrastruktur, Beschattung),
c) Schaffung barrierefreier Schnittstellen zum Aktivbad,
d) Schnittstellenoptimierung/Verbindung zum Außensaunabereich,
3) Erweiterung/Modernisierung des Präventions- und Gesundheitszentrum.
a) Erweiterung und Ausbau von zusätzlichen bzw. multifunktionalen Behandlungsräumen (Räume für z.B. Ernährungsberatungen, barrierefreie Badearztpraxis, Seminarräume, Ruheräume),
b) Erweiterung und Ausbau der Kursraumkapazitäten,
c) Erweiterung und Ausbau von kursspezifischen Außenflächen,
d) Indikationsspezifischer Ausbau des Trainingsgerätebestandes (PneumoKur/Gruppentherapie).
4) Attraktivierung der Innensauna:
a) Installation/Errichtung einer Dampfbadsauna,
b) Errichtung eines Gastronomiebereiches („Sole-Stüble“, Erzeugung einer Wohlfühlatmosphäre),
c) Modernisierung/Optimierung der Beleuchtungsinfrastruktur,
d) Modernisierung/Optimierung der Raumarchitektur (Verbesserung der Aufenthaltsqualität).
5) Anpassung der technischen Ausrüstungen sowie der korrespondierenden Gebäudeinfrastruktur (Kellerbereich).
Die Baukosten werden derzeitig auf ca. 13,144 Mio. EUR netto geschätzt.
Die Leistungen werden stufenweise und bauabschnittsweise beauftragt.
Zunächst werden in der 1. Beauftragungsstufe die Leistungsphasen 1 und 2 (Grundlagenermittlung und Vorplanung) gemäß § 55 HOAI für die Gesamtmaßnahme beauftragt. Die Leistungsphasen 3-9 werden stufenweise und bauabschnittsweise abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.