Beschreibung der Beschaffung
Die Friedrich-Ebert-Schule in Mannheim-Waldhof wurde im Jahr 1966 fertig gestellt. Die Gesamtanlage steht unter Denkmalschutz. Für die zukünftige Nutzung als Ganztages-Grundschule mit Inklusion sind Umbau- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich, ohne jedoch die äußere Erscheinung des Baukörpers zu verändern. Das Gebäude wird durch den Einbau von Aufzügen und Rollstuhlfahrerrampen barrierefrei hergestellt und der bauliche Brandschutz wird durch zusätzliche Flucht- und Rettungswege über Dach ertüchtigt.
Die Pflasterarbeiten sind hauptsächlich in BA 1 (Halle), jedoch auch in BA 2 und 3 auszuführen.
Die Pflasterarbeiten in den Hallen und den angrenzenden Räumen beinhalten folgende Maßnahmen:
— Das bestehende Mosaikpflaster der Halle wurde bauseits ausgebaut, abgerüttelt und im unbefestigten Grünflächenstreifen parallel zur Wiesbadener Straße auf einer Trennfolie zwischengelagert. Noch anhaftende Reste des alten Bettungsmaterials sind vom Pflaster zu entfernen, stark verschmutzte und daher unbrauchbare Steine sind auszusortieren. Da in Teilen der Halle ein flächenfertiger Sichtestrich verlegt wird ist davon auszugehen, dass ausreichend wiedereinbaufähiges Pflastermaterial zur Verfügung steht;
— Das wiederverwendbare Pflaster ist mit einem geeigneten Transportfahrzeug in die Halle zu fahren, wobei die Anordnungen des SiGeKo zu berücksichtigen sind (optimal Elektrofahrzeug, Verbrennungsmotoren müssen einen Rußpartikelfilter eingebaut haben, während der Fahrten Hallenentlüftung durch Gebläse sicherstellen). Die STB- Bodenplatten der Halle weisen Höhenabstufungen auf;
— Die Pflasterverlegung erfolgt auf vorhandenen Bodenplatten 15 oder 20 cm stark. Bei auszubessernden Pflasterflächen (wie in der Pausenhalle Eingang) wird bauseits ein tragfähiger Untergrund im Anschluss an die neue Fassade geschaffen. Wie im Grundriss Bodenbelag dargestellt, werden oberflächenfertige Sichtbetonestriche mit Aluminium-Abstellwinkeln an den Rändern zu den folgenden Pflasterarbeiten eingebaut, an welche anzuschließen ist. An den Seitenwänden der Halle ist an die vorhandenen Sichtbetonsockel anzuschließen, ebenso bei den in den Hallen vorhandenen Kunstwerken. Verlegung des Sichtbetonpflasters in Segmentbögen wie im Bestand vorhanden (analog der vorhandenen überdachten Pausenhalle).
Auf die Ausführung der Arbeiten in allen drei zeitlich versetzten Bauabschnitten ist hinzuweisen.
Abmessungen der Baukörper:
1. Gesamtlänge Nordflügel ca. 140,00 m
Gesamtgebäudetiefe: ca. 54,00 m
Gebäudehöhen Nordflügel (1.BA) – im Wesentlichen 1- bis 2-geschossig mit Rundbau Mensa; Attikahöhen der Baukörper: ab ca. 3,60m bis ca. 8,70 m
2. Südflügel (Klassenräume) (2.BA) – 3-geschossig mit versetzten Ebenen; Attikahöhen der Baukörper: bis ca.13,20 m
3. Nebenräume Turnhalle (3.BA) – 1-geschossiger Baukörper südlich der Turnhalle rechtwinklige Grundrissgestaltung; Attikahöhen des Baukörpers: ca. 3,40 m.
Baukörpereinteilung und Bauabschnitte:
Es sind drei unterschiedliche Baukörper vorhanden, die zeitlich versetzt saniert werden.
Die Pflasterarbeiten sind in allen drei Bauabschnitten in unterschiedlichen Räumen auszuführen, wobei BA 1(Hallen EG) den größten Anteil der Pflasterarbeiten beansprucht.
Der Baukörper Nordflügel Küche (1.BA) ist eingeschossig mit dem anschließenden höheren Rundbau Mensa; Attikahöhen der Baukörper: ab ca. 3,60 m bis ca. 8,70 m. In diesem Baukörper sind keine Pflasterarbeiten geplant.
Leistungsumfang:
1. Pflasterfläche Halle ca. 420 m,
2. Pflasterfläche Fassadenbereich ca. 50 m,
3. Pflasterfläche Treppenhäuser ca. 50 m,
4. Pflasterfläche Treppenstufen ca. 20 m,
5. Pflasterarbeiten Revisionsdeckel/Elektrokanäle ca. 10 St..