Beschreibung der Beschaffung
Der Bauherr beabsichtigt die Errichtung eines eingeschossigen Neubaus als Grundschule in dem Mehrensweg in Rantrum (Gemarkung: Rantrum; Flur: 5; Flurstücke: 101/3, 101/2). Es sollen 4 Klassenräume sowie 1 Differenzierungsraum je Klassenraum, 5 Fachräumen und 1 Betreuungsraum für maximal 120 Schüler, sowie einen zentrale Aula mit der Möglichkeit als Mensa oder als großer Raum für Veranstaltungen zu nutzen, sowie diverse Neben- und Verwaltungsräume geplant und errichtet werden.
Aufgrund der Nutzung und auch der Festsetzungen im Bebauungsplan wird ein komplett barrierefreies Bauwerk erwartet. Nebenräume im Dachgeschoss, für die eine Nutzung durch beeinträchtigte Menschen nicht vorgesehen ist, sind davon ausgenommen. (Im Staffelgeschoss über der Abgabeküche / Hausmeister ist einen Technikraum vorgesehen.)
Die Leistungsphasen 1-3 gem. § 34 HOAI (Objektplanung Gebäude und Innenräume) wurden bereits durch das Büro JF Architekten geplant. Der Neubau hat eine BGF von ca. 2 035 m.
Der Neubau greift das Thema der umgebenden Zeilenbebauung mit Satteldachformen auf und entwickelt eine Dachlandschaft, die sich in den städtebaulichen Kontext integriert und darüber hinaus eine für die Nutzung gerechte Formensprache entwickelt.
Für detaillierte Angaben zum auszuführenden Entwurf verweisen wir auf die beigefügten Informationsunterlagen.
Zu diesem Zweck werden Planungsbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert, die das Leistungsbild Objektplanung Gebäude, Thermische Bauphysik, Planungsbegleitenden Brandschutz sowie Objektplanung Freianlagen abdecken und in der Vergangenheit ähnliche Maßnahmen verwirklicht haben.
Es sollen die Leistungsphasen 4-9 in dem Leistungsbild nach § 34 HOAI, die Leistungsphasen 1-9 in dem Leistungsbild nach § 39 HOAI sowie die Thermische Bauphysik und Planungsbegleitenden Brandschutz bearbeitet werden. Die Beauftragung wird stufenweise erfolgen.
Besonderes Augenmerk sollte bei der Auswahl der Referenzen vor allem gelegt werden auf:
Für die Gebäudeplanung: Leistungen nach § 34 HOAI Objektplanung Gebäude (Mindestanforderung an die Referenz). Des Weiteren auf (Auswahlkriterien): Nichtwohngebäude, Erbringungszeit in den letzten 7 Jahren (ab 2013, LPH 8 abgeschlossen), Bauten mit vergleichbarer Komplexität / Honorarzone, ähnlicher Leistungsumfang und Auftragswert, Bearbeitung der Thermischen Bauphysik und/oder des Planungsbegleitenden Brandschutzes.
Für die Freianlagenplanung: Leistungen nach § 39 HOAI Objektplanung Freianlagen (Mindestanforderung an die Referenz). Des Weiteren auf (Auswahlkriterien): öffentlicher Auftraggeber, Erbringungszeit in den letzten 7 Jahren (ab 2013, LPH 8 abgeschlossen), vergleichbare Komplexität / Honorarzone, ähnlicher Leistungsumfang, ähnlicher Auftragswert.
Die vorgenannten Punkte stellen keine Mindestanforderungen an die Referenzen dar, sondern dienen der Begrenzung der Anzahl der geeigneten Bewerber bei der Gesamtbeurteilung der Auswahlkriterien. Sie sind unbedingt auf den Referenzblättern zu vermerken.
Folgendes Verfahren wird durchgeführt:
In Phase 1 werden potentielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.
In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die Anzahl der zugelassenen Bewerber wird beschränkt.
Die Bewerber der Phase 2 werden gesondert zu einem Verhandlungsverfahren aufgefordert.
Die Kosten der KG 300+400 wurden mit einem Volumen von max. 4 530 669,75 EUR brutto veranschlagt. Dabei betragen die Kosten für die KG 300 laut vorbereitender Kostenberechnung 3 428 758,90 EUR und für die KG 400 ca. 1 101 910,85 EUR brutto. Die Kostengruppe 500 wird derzeit mit 929 169,85 EUR brutto veranschlagt. Die o. g. Baukosten sind dabei als Obergrenzen zu verstehen, an denen sich der Entwurf in allen Projektstadien auszurichten hat.
Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform zum Verfahren unter
http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ eingestellt.