GU erweiterter Rohbau zur Dachgeschossaufstockung

Kurze Beschreibung

GU mit den Gewerken, Roh-und Holzbau-, Trockenbau-, Dach-, Elektro-, Lüftungs-, Fassaden-, Fenster-, Fliesen-, Metallbau-, Tischler- und Baufeinreinigungsarbeiten.

Beschreibung der Beschaffung

Roh- und Holzbauarbeiten
— 1 570 m Außenwand als Holzständerwerkswand mit Fensteröffnungen und Innenfensterbank,
— 1 570 m Installationsebene innenseitig,
— 550 m tragende Innenwand F90 Holzständerbau,
— 520 m tragende Innenwand F30 Holzständerbau,
— 290 m Wohnungstrennwand F90 Holzständerbau,
— 440 m Brandwand KS,
— 50 m Stahlbetondecke als Streifen über der Brandwand,
— 2 200 m Fußbodenaufbau im 4.OG und 5.OG,
— 8 St. Treppenhäuser um 2 Geschosse aufstocken in Stahlbeton,
— 8 St. Aufzugsunterfahrt einschl. Erdarbeiten für neuen Außenaufzug einschl. Demontage der Außenwandelemente im Bereich des Aufzugsanbaus,
— 8 St. Bodenplatte und Fußboden für Hauseingangsvorbauten,
Dacharbeiten:
— 1 500 m Flachdachaufbau abreißen inkl. HBCD-haltige Polystyrol-Dämmplatten und PAK-haltiger Dampfsperre, oberste Dachbahn asbesthaltig,
— 3 000 m Holzbalkendecke herstellen,
— 1 800 m Eindeckung oben und unten mit OSB-Platten,
— 2 000 m Dachabdichtungsarbeiten inkl. Verlegung von Gefälledämmung,
— Dachklempnerarbeiten wie Fallrohre, Dachrinnen etc.
Kunststofffenster:
— 198 Stück Kunststofffenster 1- und 3-flüglig,
— 160 Stück Sonnenschutz-Markisen.
Fassadenarbeiten:
2 300 m Anbringen eines WDVS mit 6 bzw. 14 cm Mineralwolledämmung und Egalisierungsanstrich.
Fassadengerüst
— 5 500 m Arbeitsgerüst Lastklasse 4,
— 3 800 m Arbeitsgerüst Lastklasse 5,
— Passantenschutzdach, Überbrückungskonstruktionen, Gitterträger,
— 8 St Personen-Materialaufzüge 1 000 kg.
Elektroanlagen
— 32 Wohnungen Elektroinstallation,
— 32 St. Elektroherd,
— 8 St. Treppenhausbeleuchtung über 2 Etagen, Klingeltaster und Gegensprechanlage,
— 8 St. Ausstattung Fenster zur Rauchableitung inkl. Wartung Baustrom.
Trockenbauarbeiten:
— 1 100 m Gipskartonwände,
— 150 m Vorwände,
— 1 100 m Gipskarton-Brandschutzdecke F90,
— 1 100 m Gipskarton-Brandschutzdecke F30.
Fliesenarbeiten
— 530 m Wand- und Bodenfliesen verlegen inkl. Profile, Schienen,
— 460 m Wand- und Bodenflächen abdichten inkl. Dichtungsbänder.
Schlosserarbeiten:
— 280 m Treppen- und Brüstungsgeländer,
— 74 m Unterkonstruktion einer Photovoltaikanlage de- und montieren.
Tischlerarbeiten:
— 32 Stück Wohnungseingangstüren,
— 146 Stück Innentüren.
Baufeinreinigung und Schutzmaßnahmen
— 8 Stück Treppenhäuser im KG und EG schützen,
— 32 Stück Wohnungen reinigen inkl. Fenster,
— 8 Stück Treppenhausreinigung als Unterhalts- und Endreinigung.

Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen

1. Nachweise zur Berufsausübung gemäß § 6a EU 1. VOB/A
Nachweis durch Präqualifizierung (PQ VOB), Eintragung im ULV Berlin/Brandenburg oder Eigenerklärung V124.HF bzw. entsprechende Einzelnachweise

1. Der AN hat eine Haftpflichtversicherung abzuschließen und eine ausreichende Umwelthaftpflichtversicherung nachzuweisen.
Der Versicherungsschutz muss bis zur Abnahme bestehen.
Die Deckungssummen dieser Versicherung müssen für Personen, Sach- und sonstige Vermögensschäden pro Schadensfall mindestens EUR 3,0 Mio. 2-fach maximiert pro Kalenderjahr betragen, die Radiusklausel ist ausgeschlossen.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

1) Nachweise gemäß § 6a EU 3. VOB/A in Form von Referenzen.
2) Eigenerklärung:
Bestätigung, dass ein deutschsprachiger Bauleiter vor Ort ist, der während der üblichen Arbeitszeiten stets telefonisch erreichbar ist.
3) Eigenerklärung: Für Firmen mit Sitz außerhalb von Berlin und Brandenburg: Nachweis, wie die Mängelbeseitigung nach VOB/B (EU) für die Dauer von 5 Jahren nach Abnahme gesichert wird.

Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)

1) Nachweis von mind. 2 Referenzobjekte mit vergleichbaren Leistungen in der Dachgeschossaufstockung (SCHWERPUNKT Holzbau, Stahlbetonbau und Ausbauarbeiten) oder statisch anspruchsvolle Rohbauarbeiten mit insgesamt mindestens 1 500 m Wandfläche inkl. Ausbauarbeiten und Elektroinstallation ausgeführt innerhalb eines Jahres bzw. mehrere Referenzen, die in der Summe die geforderten Mindestvoraussetzungen innerhalb eines Jahres erfüllen.
Referenzen nicht älter als 5 Jahre vor Angebotsabgabe.
Erforderliche Angaben: Bezeichnung Bauvorhaben, Adresse des Bauherrn, sowie Ansprechpartner mit Telefonnummer, Art und Umfang der erbrachten Leistung, Eigenleistungsanteil, Ausführungszeitraum.
2) Nachweis des Sachkundelehrgangs DGUV-Regel 101-004 oder TRGS 551 und TRGS 519.

Bedingungen für die Vertragserfüllung

a) Besondere Vertragsbedingungen zu Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträgen;
b) Besondere Vertragsbedingungen zur Frauenförderung;
c) Eigenerklärung gemäß § 123 und §124 GWB;
d) Vorlage der Freistellungsbescheinigung gemäß § 48 b Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) die noch mindestens 3 Monate gültig ist.

Sicherheitsleistungen:
3 % für die Erfüllung der Mängelansprüchen
Bietergemeinschaften:
Bei Bietergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft legitimiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen.
Die Erklärung muss außerdem beinhalten, dass im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird. Die entsprechende Erklärung ist mit dem Angebot abzugeben. Es ist detailliert anzugeben, welcher Bietergemeinschaftspartner welchen Teil der Gesamtleistung erbringen soll. Jeder Bietergemeinschaftspartner hat die unter III.1.1 der Auftragsbekanntmachung geforderten Bescheinigungen und Nachweise vorzulegen. Nachweise gemäß III.1.2 und III.1.3 sind jeweils in dem Umfang vorzulegen, wie sich die Bietergemeinschaft insoweit auf die Ressourcen und Fähigkeiten eines Bietergemeinschaftspartners beruft. Eine Änderung der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft nach Ablauf der Angebotsfrist ist der Vergabestelle unverzüglich mitzuteilen. Die Bieter-/Bietergemeinschaft muss nachweisen, dass durch den Austausch von Unternehmen die nachgewiesene Eignung der Bieter-/Bietergemeinschaft nicht nachteilig geändert wurde. Die vorgenannten Ausführungen gelten entsprechend im Hinblick auf benannte Drittunternehmen, wie Nachunternehmer, verbundene Unternehmen und sonstige Dritte, auf die sich der Bieter im Rahmen seines Angebotes zum Nachweis seiner Eignung berufen hat.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gem. § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der EU vergeben hat, ohne dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsabschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist 30 Tage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 GWB).

Beschreibung der Beschaffung

GU mit den Gewerken, Roh-und Holzbau-, Trockenbau-, Dach-, Elektro-, Lüftungs-, Fassaden-, Fenster-, Fliesen-, Metallbau-, Tischler- und Baufeinreinigungsarbeiten.