Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit für das gesamte Land Hessen, archiviert. Neben dem Personenschutz ist ein besonderer Schutz des Archivguts erforderlich. Die hierfür erforderlichen technischen Anlagen aus dem Jahr 1985 sind zu erneuern.
Neben der NEA-Anlage (bereits erneuert), der Brandmeldeanlage (bereits erneuert) und der Gebäudeautomation, ist die Erneuerung der Löschanlage und der Raumlufttechnischen Anlagen von hoher Wichtigkeit für den Sachschutz.
Ziel des Verhandlungsverfahrens nach § 17 VgV ist die Vergabe der Objektplanung Gebäude für den Einbau einer automatischen Löschanlage in Verbindung mit P.0455.196110 Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B, Objektplanung Gebäude und Innenräume, HOAI Teil 3 (§§ 33-37).
Deadline
Die Frist für den Eingang der Angebote war 2019-08-05.
Die Ausschreibung wurde veröffentlicht am 2019-07-05.
Anbieter
Die folgenden Lieferanten werden in Vergabeentscheidungen oder anderen Beschaffungsunterlagen erwähnt:
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel: HStA - FbT - Hochbau
VG-0455-2019-0897
Produkte/Dienstleistungen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen📦
Kurze Beschreibung:
“Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit...”
Kurze Beschreibung
Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit für das gesamte Land Hessen, archiviert. Neben dem Personenschutz ist ein besonderer Schutz des Archivguts erforderlich. Die hierfür erforderlichen technischen Anlagen aus dem Jahr 1985 sind zu erneuern.
Neben der NEA-Anlage (bereits erneuert), der Brandmeldeanlage (bereits erneuert) und der Gebäudeautomation, ist die Erneuerung der Löschanlage und der Raumlufttechnischen Anlagen von hoher Wichtigkeit für den Sachschutz.
Ziel des Verhandlungsverfahrens nach § 17 VgV ist die Vergabe der Objektplanung Gebäude für den Einbau einer automatischen Löschanlage in Verbindung mit P.0455.196110 Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B, Objektplanung Gebäude und Innenräume, HOAI Teil 3 (§§ 33-37).
Mehr anzeigen
Geschätzter Wert ohne MwSt: EUR 332 000 💰
1️⃣
Ort der Leistung: Hessen🏙️
Ort der Leistung: Wiesbaden, Kreisfreie Stadt🏙️
Hauptstandort oder Erfüllungsort: Wiesbaden
Beschreibung der Beschaffung:
“Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit...”
Beschreibung der Beschaffung
Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit für das gesamte Land Hessen, archiviert.
Neben dem Personenschutz ist ein besonderer Schutz des Archivguts erforderlich.
Die hierfür erforderlichen technischen Anlagen aus dem Jahr 1985 sind zu erneuern.
Neben der NEA-Anlage (bereits erneuert), der Brandmeldeanlage (bereits erneuert) und der Gebäudeautomation, ist die Erneuerung der Löschanlage und der Raumlufttechnischen Anlagen von hoher Wichtigkeit für den Sachschutz.
Im Zuge der beiden oben genannten Maßnahmen „Automatische Löschanlage in den Archiven“ und „Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B“ werden folgende Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen geplant, die der zu beauftragende Architekt federführend leiten bzw. begleiten und koordinieren soll.
1) Baumaßnahme: Automatische Löschanlage in den Archiven, BM A.0455.123134
Die im Gebäude bestehende CO2-Löschanlage in den Archivräumen soll durch eine N2 (Stickstoff)-Löschanlage ersetzt werden.
Beim N2-Löschvorgang kommt es zu einer Druckerhöhung in den Löschbereichen und der Druck muss direkt in die Außenbereiche abgebaut werden. Im 1. und 2. UG sind für den Druckausgleich erhebliche bauliche Maßnahmen erforderlich. Der Druck in den Löschbereichen wird durch neue Außenlüftungsschächte abgeführt.
Die nach DIN EN 13829 erforderliche Dichtigkeit der Löschbereiche zieht eine Nachrüstung der 102 Brandschutztüren auf Rauchdichtigkeit nach sich. Weitere Türen müssen nachgerüstet oder ggfs. ausgetauscht werden.
2) Baumaßnahme: Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B, BM P.0455.196110 (ehemals BM A.0455.143123)
Die Sanierung der Anlagentechnik des Bauabschnitts 2B umfasst folgende Instandsetzungs- bzw. Erneuerungsmaßnahmen:
— Erneuerung aller raumlufttechnischen Anlagen,
— Erneuerung der Brandschutzklappen bzw. Mängelbeseitigung,
— Erneuerung der Gebäudeautomation,
— Erneuerung der Niederspannungshauptverteilung, Schaltanlagen und Unterverteiler,
— Erneuerung der Beleuchtung in Teilbereichen,
— Erneuerung der Einbruchmeldeanlage.
Besondere Anforderungen der Bauaufgabe und an die Objektplanungsleistung Gebäude gemäß vorliegender Planung kann das Archivgut nicht ausgelagert werden.
Die Sanierungsarbeiten in den Archivräumen müssen aus diesem Grund abschnittsweise im laufenden Betrieb stattfinden. Das Archivgut ist dafür gesondert zu schützen.
Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die klimatischen Bedingungen zu überwachen und Schäden am Archivgut zu vermeiden. Insbesondere sind dabei DIN ISO 11799 Anforderung an die Aufbewahrung von Archiv- und Bibliotheksgut und DIN 67700 Bau von Bibliotheken und Archiven - Anforderungen und Empfehlungen für die Planung zu beachten und anzuwenden.
Um Schäden am Archivgut durch zu lange klimatische Veränderungen zu vermeiden, müssen die Bauarbeiten sehr gut koordiniert werden und die Bauzeiten durch eine wirtschaftliche Ablaufplanung möglichst minimiert werden.
Durch die umfassenden Instandsetzungs- und Erneuerungsarbeiten an den technischen Anlagen sind die Schnittstellen zwischen den Fachplanungen von besonderer Bedeutung. Vom Architekt wird eine kooperative Zusammenarbeit mit anderen Fachplanern (u. a. Elektrotechnik, Gebäudeautomation, Raumlufttechnik, Brandschutz, Anlagentechnik, Bauphysik) und den Fachabteilungen des LBIH in allen Leistungsphasen vorausgesetzt.
Weitergehende Unterlagen werden nach deren Zusammenstellung im Ablauf des weiteren Verhandlungsverfahrens den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern zur Verfügung gestellt.
Mehr anzeigen Vergabekriterien
Qualitätskriterium (Bezeichnung): 1. Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des Projektteams
Qualitätskriterium (Gewichtung): 30,00
Qualitätskriterium (Bezeichnung): 2. Projektorganisation allgemein
Qualitätskriterium (Gewichtung): 25,00
Qualitätskriterium (Bezeichnung): 3. Qualitätssicherung beim konkreten Projekt
Kostenkriterium (Name): 4.1 Grundleistungen incl. Nebenkosten und Bes. Leistungen
Kostenkriterium (Gewichtung): 16,00
Kostenkriterium (Name): 4.2 Stundensätze
Kostenkriterium (Gewichtung): 4,00
Umfang der Beschaffung
Geschätzter Gesamtwert ohne MwSt: EUR 332051.42 💰
Dauer
Datum des Beginns: 2019-11-01 📅
Datum des Endes: 2024-12-31 📅
Informationen über die Begrenzung der Zahl der einzuladenden Bewerber
Vorgesehene Mindestanzahl: 3
Maximale Anzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern:
“Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Siehe...”
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (brutto) der letzten 3 Jahre: 6,25 %
Durchschnittlicher Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (brutto) der letzten 3 Jahre: 6,25 %;
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit entsprechenden Leistungen betraute Architekten/Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten 3 Jahren: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern entscheidet das Los.
Mehr anzeigen Informationen über Optionen
Optionen ✅
Beschreibung der Optionen:
“Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 4 und 5 (für die Planungseinheiten 1 und 2) sowie die Zusätzlichen Leistungen „Bestandsaufnahme für...”
Beschreibung der Optionen
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 4 und 5 (für die Planungseinheiten 1 und 2) sowie die Zusätzlichen Leistungen „Bestandsaufnahme für Planungseinheit 1“ und „Prüfung und Bewertung der vorliegenden Entwurfsplanungen für die Planungseinheit 1“ und die Zusätzlichen Leistungen „Einarbeitung in Kostenunterlage ES-Bau für die Planungseinheiten 1 und 2“ beauftragt.
Weitere Leistungen sollen stufenweise beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen Bedingungen für die Teilnahme
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen:
“Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine...”
Liste und kurze Beschreibung der Bedingungen
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) Erklärung zum Nichtvorliegen einer Vergabesperre nach §18 Abs. 3 HVTG (in der aktuell gültigen Fassung);
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mehr anzeigen Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs....”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
“Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 2 000...”
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 2 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden 2 000 000,00 EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Mehr anzeigen Technische und berufliche Fähigkeiten
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien:
“Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung über die...”
Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung über die Gesamtzahl der Beschäftigten sowie über das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten festangestellten Architekten/Ingenieure für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing./Master/Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von 3 Referenzen (1-3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
— Art der Maßnahme (Sanierung/Umbau, Neubau),
— Art des Auftraggebers (privater AG/öffentlicher AG),
— Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Kostengruppen 300+400),
— Angabe der Nutzfläche NUF und der Bruttogeschossfläche BGF,
— Angabe der Honorarzone,
— Projektzeit,
— Alter der Referenz,
— Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragten und der erbrachten Leistungsphasen nach HOAI),
— Leistungsstand der Referenz,
— Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 4 DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen sollten Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Bei Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung erhältlich sein sollte, ist eine Eigenerklärung abzugeben.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Mehr anzeigen Bedingungen für die Teilnahme
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten):
“Zu 1) Mindestanforderung an beschäftigte Mitarbeiter:
Mindestens 3 beschäftigte Mitarbeiter
Mindestens 2 mit vergleichbaren Leistungen betraute...”
Bedingungen für die Teilnahme (technische und berufliche Fähigkeiten)
Zu 1) Mindestanforderung an beschäftigte Mitarbeiter:
Mindestens 3 beschäftigte Mitarbeiter
Mindestens 2 mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/Ingenieure.
Zu 3) Es werden insgesamt 3 Referenzen (1-3) gewertet.
Die folgenden Mindestanforderungen werden an alle Referenzen gestellt. Die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der jeweiligen Referenz:
— Nachweis der Referenz liegt vor (Auftraggeberbescheinigung/Eigenerklärung),
— Referenz nicht älter als 10 Jahre, abschließende Inbetriebnahme/Übergabe nach 04/2009,
— Formlose Projektdarstellung liegt vor.
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzen (1-3) mindestens einmal abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei um K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung am weiteren Verfahren.
— mindestens eine Referenz muss ein Projekt nach öffentlichen Vergabevorschriften bzw. für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB ausgeführt worden sein,
— mindestens eine Referenz muss einer vergleichbaren Maßnahmen-Art (mindestens 3 fortlaufende Bauabschnitte) entsprechen,
— bei mindestens einer Referenz muss die Leistungsphase 8 bereits abgeschlossen, die Referenz fertiggestellt sein,
— mindestens 1 Referenzprojekt muss aus dem Bereich Archiv/Bibliothek und Leistungsphase 5 abgeschlossen sein,
— bei mindestens 1 Referenzprojekt muss die BGF > 8 000 m sein,
— bei mindestens 1 Referenzprojekt müssen die Baukosten (brutto) der KG 300 + 400 > 1 Mio. EUR sein.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestkriterien anhand folgender Wertungskriterien:
— Fläche BGF ≥ 10 000 m und ≥ 12 000 m,
— Leistungsumfang nach HOAI ausgeführte Leistungsphasen (LPH 2-8),
— Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften,
— Referenz fertiggestellt (Übergabe an Bauherren erfolgt),
— 3D-Planung mindestens in LPH 3 bis LPH 5,
— Vergleichbare Aufgabenstellung (Durchführung im laufenden Betrieb).
Mehr anzeigen Informationen über einen bestimmten Beruf
Reserviert für einen bestimmten Beruf
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
“Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen...”
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG – Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Mehr anzeigen Bedingungen für den Vertrag
Bedingungen für die Vertragserfüllung:
“Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der...”
Bedingungen für die Vertragserfüllung
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitsüberprüfung der verantwortlichen Personen des Auftragnehmers erforderlich. Die schriftliche Einwilligungserklärung zur Überprüfung wird vorausgesetzt.
Mehr anzeigen Informationen über das für die Ausführung des Auftrags zuständige Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der mit der Ausführung des Auftrags betrauten Mitarbeiter
Verfahren Art des Verfahrens
Wettbewerbliches Verfahren mit Verhandlung
Administrative Informationen
Frist für den Eingang von Angeboten oder Teilnahmeanträgen: 2019-08-05
10:00 📅
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch 🗣️
Der nachstehende Zeitrahmen ist in Monaten ausgedrückt.
Mindestzeitraum, in dem der Bieter das Angebot aufrechterhalten muss: 2
“Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die...”
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt.
2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter „Bewerbungsbogen“ inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734).
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (HE 740).
5) Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
6) Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten Ausschreibungen seit 18.4.2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen
Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch in Textform über die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte Teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der Vergabeplattform Hessen.
Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen.
Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben.
Mehr anzeigen Körper überprüfen
Name: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Fristenbriefkasten, Luisenplatz 2
Postort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 6151-12-0📞
Fax: +49 6151-12-6347 📠 Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Mehr anzeigen
Quelle: OJS 2019/S 130-319462 (2019-07-05)
Bekanntmachung über vergebene Aufträge (2020-01-13) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Name: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Kontaktperson: Zentrale Vergabe — Fachbereich Vergabe Freiberufliche Leistungen
Objekt Umfang der Beschaffung
Titel: HStA — FbT — Hochbau
VG-0455-2019-0897
Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.): EUR 294236.26 💰
Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit...”
Beschreibung der Beschaffung
Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit für das gesamte Land Hessen, archiviert. Neben dem Personenschutz ist ein besonderer Schutz des Archivguts erforderlich. Die hierfür erforderlichen technischen Anlagen aus dem Jahr 1985 sind zu erneuern. Neben der NEA-Anlage (bereits erneuert), der Brandmeldeanlage (bereits erneuert) und der Gebäudeautomation, ist die Erneuerung der Löschanlage und der Raumlufttechnischen Anlagen von hoher Wichtigkeit für den Sachschutz. Im Zuge der beiden oben genannten Maßnahmen „Automatische Löschanlage in den Archiven“ und „Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B“ werden folgende Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen geplant, die der zu beauftragende Architekt federführend leiten bzw. begleiten und koordinieren soll.
1. Baumaßnahme: Automatische Löschanlage in den Archiven, BM A.0455.123134
Die im Gebäude bestehende CO2-Löschanlage in den Archivräumen soll durch eine N2 (Stickstoff)-Löschanlage ersetzt werden. Beim N2-Löschvorgang kommt es zu einer Druckerhöhung in den Löschbereichen und der Druck muss direkt in die Außenbereiche abgebaut werden. Im 1. und 2. UG sind für den Druckausgleich erhebliche bauliche Maßnahmen erforderlich. Der Druck in den Löschbereichen wird durch neue Außenlüftungsschächte abgeführt. Die nach DIN EN 13829 erforderliche Dichtigkeit der Löschbereiche zieht eine Nachrüstung der 102 Brandschutztüren auf Rauchdichtigkeit nach sich. Weitere Türen müssen nachgerüstet oder ggfs. ausgetauscht werden.
2. Baumaßnahme: Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B, BM P.0455.196110 (ehemals BM A.0455.143123)
Die Sanierung der Anlagentechnik des Bauabschnitts 2B umfasst folgende Instandsetzungs- bzw. Erneuerungsmaßnahmen:
— Erneuerung aller raumlufttechnischen Anlagen,
— Erneuerung der Brandschutzklappen bzw. Mängelbeseitigung,
— Erneuerung der Gebäudeautomation,
— Erneuerung der Niederspannungshauptverteilung, Schaltanlagen und Unterverteiler,
— Erneuerung der Beleuchtung in Teilbereichen,
— Erneuerung der Einbruchmeldeanlage.
Besondere Anforderungen der Bauaufgabe und an die Objektplanungsleistung Gebäude Gemäß vorliegender Planung kann das Archivgut nicht ausgelagert werden. Die Sanierungsarbeiten in den Archivräumen müssen aus diesem Grund abschnittsweise im laufenden Betrieb stattfinden. Das Archivgut ist dafür gesondert zu schützen. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die klimatischen Bedingungen zu überwachen und Schäden am Archivgut zu vermeiden. Insbesondere sind dabei DIN ISO 11799 Anforderung an die Aufbewahrung von Archiv- und Bibliotheksgut und DIN 67700 Bau von Bibliotheken und Archiven — Anforderungen und Empfehlungen für die Planung zu beachten und anzuwenden. Um Schäden am Archivgut durch zu lange klimatische Veränderungen zu vermeiden, müssen die Bauarbeiten sehr gut koordiniert werden und die Bauzeiten durch eine wirtschaftliche Ablaufplanung möglichst minimiert werden. Durch die umfassenden Instandsetzungs- und Erneuerungsarbeiten an den technischen Anlagen sind die Schnittstellen zwischen den Fachplanungen von besonderer Bedeutung. Vom Architekt wird eine kooperative Zusammenarbeit mit anderen Fachplanern (u. a. Elektrotechnik, Gebäudeautomation, Raumlufttechnik, Brandschutz, Anlagentechnik, Bauphysik) und den Fachabteilungen des LBIH in allen Leistungsphasen vorausgesetzt.
Mehr anzeigen Informationen über Optionen
Beschreibung der Optionen:
“Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 4 und 5 (für die Planungseinheiten 1 und 2) sowie die Zusätzlichen Leistungen „Bestandsaufnahme für...”
Beschreibung der Optionen
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 4 und 5 (für die Planungseinheiten 1 und 2) sowie die Zusätzlichen Leistungen „Bestandsaufnahme für Planungseinheit 1“ und „Prüfung und Bewertung der vorliegenden Entwurfsplanungen für die Planungseinheit 1“ und die Zusätzlichen Leistungen „Einarbeitung in Kostenunterlage ES-Bau für die Planungseinheiten 1 und 2“ beauftragt. Weitere Leistungen sollen stufenweise beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Verfahren Administrative Informationen
Frühere Veröffentlichungen zu diesem Verfahren: 2019/S 130-319462
Auftragsvergabe
1️⃣
Vertragsnummer: 1
Titel: HStA — FbT — Hochbau
Datum des Vertragsabschlusses: 2019-12-23 📅
Informationen über Ausschreibungen
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der auf elektronischem Wege eingegangenen Angebote: 2
Name und Anschrift des Auftragnehmers
Name: Kurz Architekten
Postanschrift: Friedrichsstraße 37
Postort: Mainz
Postleitzahl: 55124
Land: Deutschland 🇩🇪
Telefon: +49 6131/472050📞
E-Mail: info@kurz-architekten.net📧
Fax: +49 6161/478575 📠
Region: Mainz, Kreisfreie Stadt🏙️
URL: www.kurz-architekten.net🌏
Der Auftragnehmer ist ein KMU ✅ Angaben zum Wert des Auftrags/der Partie (ohne MwSt.)
Geschätzter Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 332051.42 💰
Gesamtwert des Auftrags/Loses: EUR 294236.26 💰
Ergänzende Informationen Verfahren zur Überprüfung
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren:
“Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB:...”
Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
Mehr anzeigen
Quelle: OJS 2020/S 009-017767 (2020-01-13)
Änderung einer Konzession/eines Auftrags während ihrer/seiner Laufzeit (2020-11-24) Öffentlicher Auftraggeber Name und Adressen
Kontaktperson: Zentrale Vergabe – Fachbereich Vergabe Freiberufliche Leistungen
Objekt Beschreibung
Beschreibung der Beschaffung:
“Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit...”
Beschreibung der Beschaffung
Im Hessischen Hauptstaatsarchiv (HStA) werden Unterlagen der Hessischen Ministerien, Behörden, Gerichte und staatlicher Einrichtungen mit der Zuständigkeit für das gesamte Land Hessen, archiviert. Neben dem Personenschutz ist ein besonderer Schutz des Archivguts erforderlich. Die hierfür erforderlichen technischen Anlagen aus dem Jahr 1985 sind zu erneuern. Neben der NEA-Anlage (bereits erneuert), der Brandmeldeanlage (bereits erneuert) und der Gebäudeautomation, ist die Erneuerung der Löschanlage und der Raumlufttechnischen Anlagen von hoher Wichtigkeit für den Sachschutz. Im Zuge der beiden oben genannten Maßnahmen „Automatische Löschanlage in den Archiven" und „Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B" werden folgende Instandsetzungs- und Erneuerungsmaßnahmen geplant, die der zu beauftragende Architekt federführend leiten bzw. begleiten und koordinieren soll.
1. Baumaßnahme: Automatische Löschanlage in den Archiven, BM A.0455.123134 Die im Gebäude bestehende CO2-Löschanlage in den Archivräumen soll durch eine N2 (Stickstoff)-Löschanlage ersetzt werden. Beim N2-Löschvorgang kommt es zu einer Druckerhöhung in den Löschbereichen und der Druck muss direkt in die Außenbereiche abgebaut werden. Im 1. und 2. UG sind für den Druckausgleich erhebliche bauliche Maßnahmen erforderlich. Der Druck in den Löschbereichen wird durch neue Außenlüftungsschächte abgeführt. Die nach DIN EN 13829 erforderliche Dichtigkeit der Löschbereiche zieht eine Nachrüstung der 102 Brandschutztüren auf Rauchdichtigkeit nach sich. Weitere Türen müssen nachgerüstet oder ggfs. ausgetauscht werden.
2. Baumaßnahme: Sanierung der Anlagentechnik, Bauabschnitt 2B, BM P.0455.196110 (ehemals BM A.0455.143123) Die Sanierung der Anlagentechnik des Bauabschnitts 2B umfasst folgende Instandsetzungs- bzw. Erneuerungsmaßnahmen:
— Erneuerung aller raumlufttechnischen Anlagen,
— Erneuerung der Brandschutzklappen bzw. Mängelbeseitigung,
— Erneuerung der Gebäudeautomation,
— Erneuerung der Niederspannungshauptverteilung, Schaltanlagen und Unterverteiler,
— Erneuerung der Beleuchtung in Teilbereichen,
— Erneuerung der Einbruchmeldeanlage.
Besondere Anforderungen der Bauaufgabe und an die Objektplanungsleistung Gebäude Gemäß vorliegender Planung kann das Archivgut nicht ausgelagert werden. Die Sanierungsarbeiten in den Archivräumen müssen aus diesem Grund abschnittsweise im laufenden Betrieb stattfinden. Das Archivgut ist dafür gesondert zu schützen. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die klimatischen Bedingungen zu überwachen und Schäden am Archivgut zu vermeiden. Insbesondere sind dabei DIN ISO 11799 Anforderung an die Aufbewahrung von Archiv- und Bibliotheksgut und DIN 67700 Bau von Bibliotheken und Archiven – Anforderungen und Empfehlungen für die Planung zu beachten und anzuwenden. Um Schäden am Archivgut durch zu lange klimatische Veränderungen zu vermeiden, müssen die Bauarbeiten sehr gut koordiniert werden und die Bauzeiten durch eine wirtschaftliche Ablaufplanung möglichst minimiert werden. Durch die umfassenden Instandsetzungs- und Erneuerungsarbeiten an den technischen Anlagen sind die Schnittstellen zwischen den Fachplanungen von besonderer Bedeutung. Vom Architekt wird eine kooperative Zusammenarbeit mit anderen Fachplanern (u.a. Elektrotechnik, Gebäudeautomation, Raumlufttechnik, Brandschutz, Anlagentechnik, Bauphysik) und den Fachabteilungen des LBIH in allen Leistungsphasen vorausgesetzt.