Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern
Die Bewerbung ist nur elektronisch mittels Bewerbungsformular möglich. Dieses sowie Formulare für alle nötigen Nachweise kann über die Vergabeplattform (siehe I.3) heruntergeladen werden. Die Einreichung muss in einem üblichen Dateiformat (PDF) erfolgen.
Mindestanforderungen Folgende Mindestanforderungen werden festgelegt:
— Nachweis der Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung: Der/die bevollmächtigte/-n Vertreter des federführenden Bewerbers ist/sind zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ eines ingenieurwisssenschaftlichen Studiengangs berechtigt oder besitzt eine vergleichbare Qualifikation (z. B. Kammereintragung bei einer Ingenieurkammer),
— Bestätigung des Versicherers über Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung,
— Zusätzlich Bestätigung des Versicherers über eine Erhöhung der Versicherungssumme im Auftragsfall auf 3,0 Mio. für Personenschäden sowie 3,0 Mio. für Sach- und Vermögensschäden. Die Versicherungssummen müssen jeweils mindestens zweimal jährlich zu Verfügung stehen. Sofern die Versicherung diese Risiken bereits abdeckt kann die zusätzliche Bestätigung entfallen.
Eignungskriterien Folgende Eignungskriterien werden festgelegt:
a) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
— Jahresumsatz: Eine Eigenerklärung über den Jahresumsatz des Bewerbers wird gefordert. Ein Mindestjahresumsatz von 150 000,00 EUR im Mittel der letzten 3 Jahre (2016, 2017, 2018) wird gefordert.
b) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
— Technische Fachkräfte: Eine Eigenerklärung über die aktuelle Anzahl an in Vollzeit beschäftigten Fachkräften wird gefordert. Teilzeitkräfte werden auf Vollzeitstellen umgerechnet. Eine Mindestzahl von 3 technischen Fachkräften mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation wird gefordert,
— Organigramm Projektorganisation: Einreichung eines Organigramms zur Darstellung des geplanten Personaleinsatzes sowie der Schnittstellen
— Unteraufträge/Eignungsleihe: Angaben zu Unteraufträgen und Eignungsleihen werden von den Bewerbern gefordert. Angabe hierzu im Teilnahmeantrag mit Bestätigung des Unternehmens,
— Referenzen: Die Angabe von zwei Referenzen (je Los) ähnlicher Planungsanforderung wird in Eigenerklärung gefordert. Die vom Bewerber erbrachten Leistungen müssen den in diesem Projekt abgefragten Leistungen entsprechen. Die LPh 8 muss abgeschlossen sein. Die Fertigstellung der LPH 8 muss nach dem 31.1.2009 erfolgt sein. Zusätzlich muss jedes Projekt auf einem Präsentationsblatt im Format DIN A3 quer (einseitig bedruckt) dargestellt werden. Das Präsentationsblatt muss mindestens ein Foto des fertiggestellten Objektes enthalten, //Referenz A: Neubau eines Gebäudes für einen öffentlichen Austraggeber mit vergleichbaren Planungsanforderungen. Erbringung der Leistungen wie im aktuellen Verfahren (Technische Gebäudeausrüstung LPH 1-9). Bei der vorliegenden Aufgabe geht der AG von der HZ II aus. Eine höhere Punktzahl kann erzielt werden wenn die Referenz im Zusammenhang mit einem bestehenden Bauwerk errichtet wurde (direkter Anschluss/direkte Nachbarschaft) (Wertung siehe Eignungsmatrix).
//Referenz B: Bearbeitung eines Projektes mit einer Bausumme von mindestens 3,0 Mio. EUR netto KGr 300+400, Erbringung der Leistungen wie im aktuellen Verfahren (Technische Gebäudeausrüstung LPH 1-9). Eine höhere Punktzahl kann erzielt werden wenn die Art der Bauaufgabe ein Verwaltungsbau/Bürobau o. ä. war (Wertung siehe Eignungsmatrix).
Bei beiden Projekten sind folgende Angaben im entsprechenden Formular gefordert:
— Projektbezeichnung,
— Auftraggeber,
— Entwurfsverfasser,
— Projektverantwortung,
— Projektleitung,
— Honorarzone nach HOAI,
— Beauftrage Leistungsphasen nach HOAI,
— Anteil der eigenen Leistung (nur Angabe, wenn der Bewerber nicht Entwurfsverfasser ist),
— Kosten KGr 300+400 nach DIN 276, netto,
— Leistungszeitraum LPH 1-8.
Die Art der Wertung und die Wichtung der einzelnen Kriterien sind in den Bekanntmachungsunterlagen ersichtlich.