L 332n, Ortumgehung Troisdorf Sieglar bis Eschmar, 2. BA; Erd- und Deckenbau, KVP bis Evrystraße

Kurze Beschreibung

L 332n, Ortumgehung Troisdorf Sieglar bis Eschmar, 2. BA; Erd- und Deckenbau, KVP bis Evrystraße
Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen den Straßenneubau für die 1. Bauphase des 2. Bauabschnitts der L332n, Ortsumgehung Troisdorf- Sieglar/Eschmar, zwischen dem Kreisverkehr Rathausstraße und der Evrystraße (ca. 220 m). Zusätzlich erfolgt der Teilrückbau und die Rekultivierung der Evrystraße auf ca. 100 m und die Umgestaltung der Evrystraße zur Herstellung des Knotens mit der L332n auf ca. 80 m.
Als Vorarbeiten für die weitere Bauphase der L332n sind im weiteren Trassenverlauf der L332n Leistungen zum Erdbau und der Einbau der Frostschutzschicht als Baustraße zwischen Knoten Evrystraße und dem Herderweg auf einer Länge von ca. 130 m im Leistungsverzeichnis enthalten.
Nach dem Rückbau des Knotens mit der Evrystraße wird die Rathausstraße auf einer Länge von ca. 100 m einschl. beidseitigen Geh-und Radwegen umgestaltet.
Im Zuge der Baumaßnahme erfolgen zusätzlich Anpassungen am Wegenetz

Beschreibung der Beschaffung

Art und Umfang (Querschnitte, Zusammenstellung der Hauptleistungen):
— Neubau der L 332n und der straßenbegleitenden Rad-/Gehwege einschließlich aller Erd- und Oberbauarbeiten auf ca. 220 m,
— Rückbau der Evrystraße einschl. Gehwege auf einer Länge von ca. 200 m und Umbau der Evrystraße auf ca. 100 m mit Herstellung des plangleichen Knotens mit der L332n. Rekultivierung der nicht mehr benötigten Straßenfläche der Evrystraße auf einer Länge von ca. 100 m,
— Anpassungsarbeiten an Leitungen der Versorgungsträgern im Baubereich der L332n/Evrystraße,
— Erneuerung und Umbau der Rathausstraße auf einer Länge von ca. 100 m einschl. beidseitigen Anpassung der Geh- und Radwege in Teilabschnitten,
— Verkehrssicherung der Baustelle sowie die Einrichtung von Umleitungsstrecken einschließlich Anfertigung der erforderlichen Verkehrszeichenpläne,
— Anpassung am ländlichen Wegenetz
Die L 332n und die Evrystraße wurde gemäß folgenden Regelquerschnitt geplant:
— 0,50 m Bankett,
— 2,50 m Rad-/Gehweg,
— 1,75 m Trennstreifen,
— 8,00 m Fahrbahn,
— 1,75 m Trennstreifen,
— 2,50 m Rad-/Gehweg,
— 0,50 m Bankett,
— 17,50 m Gesamtbreite.
Die herzustellenden Straßenabschnitte sind durch dicht aneinander liegende Knoten geprägt. Durch Sperrflächen und Abbiegespuren an den Knoten wird die Straßenfläche gegenüber dem Regelquerschnitt breiter angelegt.
Der Bestandsanschluss der Ervrystraße und die Erneuerung der Rathausstraße erfolgt in einem Querschnitt entsprechend dem jeweiligen Bestand.
Die im weiteren Trassenverlauf der L332n anzulegende Baustraße liegt im Einschnittsbereich. Die Regelböschungsneigung beträgt 1:1,5. Am Böschungsfuß werden beidseitig 1,00 m breite Entwässerungsmulden ausgebildet.
Wirtschaftswege erhalten 3,0 m Fahrbahnbreite. Bei Wegen mit Asphaltoberbau beträgt die Kronenbreite 4,5 m. Bei Wegen mit ungebundenem Oberbau ist eine Kronenbreite von 4,0 m vorgesehen.
Die im Leistungsverzeichnis ausgeschriebenen Arbeiten enthalten folgende Hauptleistungen:
ca. 6 000 m Oberbodenabtrag und zum Teil Wiederandeckung
ca. 5 000 m Erdarbeiten
ca. 2 000 m Fahrbahndeckenaufbruch
ca. 850 m Fräsarbeiten an bituminösen Oberbauschichten
ca. 3 500 m Frostschutzschicht 0/45
ca. 3 300 m Asphalttragschicht aus AC 32 T S
ca. 1 600 m Asphalttragschicht aus AC 22 T L
ca. 4 000 m Asphaltbinderschicht aus AC 16 B S
ca. 650 m Asphalttragdeckschicht aus AC 16 T D
ca. 1 600 m Asphaltdeckschicht aus AC 5 D L
ca. 4 000 m Asphaltdeckschicht aus AC 11 D S
Es sind die verkehrsregelnde und die wegweisende Beschilderung sowie die Leitpfosten im Zuge der L 332n und an den einmündenden Straßen sowie an der Rathausstraße aufzustellen. Sämtliches Material einschließlich der Aufstellvorrichtungen ist zu liefern, erforderliche Fundamente sind einschließlich Erdarbeiten herzustellen.
Nicht mehr benötigte/gültige verkehrsregelnde und die wegweisende Beschilderung im Baustellenbereich werden abgebrochen.
Auf den neu hergestellten Asphaltflächen umfassen die ausgeschriebenen Leistungen das Aufbringen von Freigabe- und Dauermarkierung auf dem neuen Straßenabschnitt. Es handelt sich um Typ I und Typ II Markierungen (High-Solid-Farbe, Kaltspritzplastik und Kaltplastikmasse). Zusätzlich ist auf angrenzenden Bestandsflächen die Erneuerung von Teilbereichen der Markierung geplant. (Näheres siehe Baubeschreibung) Ausführungszeit circa: März – Oktober 2019

Zusätzliche Informationen

Auskünfte werden nur über den Kommunikationsraum erteilt.
Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis 8 Tage vor Ablauf der Angebots- bzw. Teilnahmefrist über die Kommunikation der Vergabeplattform bei der Vergabestelle eingegangen sind.

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
— eine Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:2

Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
— Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu 5 abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen, kann der öffentliche Auftraggeber darauf hinweisen, dass er auch einschlägige Bauleistungen berücksichtigen werde, die mehr als 5 Jahre zurückliegen,
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt.
Auftragsspezifischen Nachweise:
— Nachweis der Qualifikation der geprüften Fachkraft für Fahrbahnmarkierungen gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen“ (ZTV M13),
— Nachweis der Qualifikation des zu benennenden Verantwortlichen für die Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen gemäß dem „Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von an Arbeitsstellen an Straßen (MVAS 99)“,
— Nachweis der Qualifikation der sachkundigen Fachkraft gemäß den „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten (ZTV-ING, Ausgabe 01/2018)“. (Errichtung eines Wegweisers)
Bei ausländischen Bietern wird ein gleichwertiger Qualifikationsnachweis verlangt. Die auftragsspezifischen Nachweise sind auf Verlangen der Vergabestelle einzureichen.

Genaue Informationen über Fristen für Überprüfungsverfahren

Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheides auf eine Rüge) wird hingewiesen.