Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
4.8 Nachweise und Erklärungen zur Eignung
Mit dem Angebot sind die nachfolgenden Nachweise und Erklärungen zur Eignung einzureichen.
Zur Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) vgl. Ziffer 4 des Dokumentes "20_Allgemeine Bewerbungsbedingungen elektronisch".
4.8.1 Eignungsnachweise
Zum Nachweis der Eignung, insbesondere der Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens, füllen Sie bitte das Formular "10_Unternehmensdarstellung".
Bei Erklärungen in einer separaten Anlage ist auf die Nummerierung im vorliegenden Leitfaden Bezug zu nehmen. Verweise auf Literatur oder auf Broschüren dürfen nur als ergänzende Information erfolgen. Diese Verweise können nicht die geforderten Angaben ersetzen, da sie von der Vergabestelle nicht geprüft und daher auch nicht berücksichtigt werden können. Fragen müssen in einer in sich abgeschlossenen Form beantwortet werden. Querverweise werden von der Vergabestelle grundsätzlich als nicht relevante Zusatzinformation angesehen.
Eignungsnachweise sind für alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft einzureichen, Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit allerdings nur, soweit es auf die Leistungfähigkeit des jeweiligen Mitglieds ankommt. Für Dritte (insbes. Unterauftragnehmer) sind Eignungsnachweise nur dann einzureichen, wenn sie für die Eignungsleihe (vgl. Abschnitt 5.10) relevant sind.
4.8.1.1 Partner-Lizenz
Der Bieter muss bestätigen, dass er über eine Partner-Entwicklungslizenz der Firma Lucom verfügt, die Lizenzen sind spätestens bei Zuschlagserteilung vorzulegen. Diese Lizenz umfasst die folgenden Module der LIP:
• FormPackagingSerivce (Erstellung von Formularpaketen nur Nutzung im FormsForWeb® Filter)
• SelfRegistrationService
• ReportingService
• Konnektor zu OpenText DOMEA
• Konnektor zur VPS des Bundes
• WebService Client
• HTTP-Client
• nPA Modul
• SAML
• SAP-Konnektor
4.8.1.2 Referenzen
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit benennen Sie bitte zwei Referenzprojekte für mit dem Auftragsgegenstand gleichwertigen Leistungen. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar. Als gleichwertig werden Referenzprojekte angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
• Entwicklung einer formularbasierten Anwendung,
• Entwicklung einer Lösung mit vergleichbarem Komplexitätsgrad (Konfiguration/ Customizing, Schnittstellen, Modulintegration) und
• das Projekt muss hinsichtlich des Leistungskontextes vergleichbar sein (Anforderungsanalyse, Entwicklung, Einführung).
• die Referenzen müssen jeweils mindestens 50 PT Umfang umfassen
• die Referenzprojekte müssen jeweils eine Laufzeit von mehr als drei Monaten haben
• die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein (maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung im Projekt)
• Sofern es sich um Projekte handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben. (Noch nicht realisierte Leistungsstände können nicht gewertet werden.)
• Eine Referenz muss in behördlichem Kontext erbracht worden sein, die zweite Referenz kann auch außerhalb hiervon erbracht worden sein.
• Eingesetzte Anwendung: Projekt auf Basis der LIP
• Beschreibung der erbrachten Leistungen im Bereich Konfiguration und Customizing, so wie die Entwicklung von Webservice-Schnittstellen. Die Referenz muss die Entwicklung von Schnittstellen zu SAP-Systemen oder Nutzung des nPA oder Realisierung eines SSO zB mit Kerberos oder SAML, jeweils unter Nutzung der LIP-Module enthalten. Alternativ kann die Entwicklung von Schnittstellen zu Fachverfahren oder anderen Systemen als oben genannt Gegenstand der Referenz sein.
• Der Leistungskontext muss mindestens folgende Aspekte beinhalten:
O Anforderungsanalyse (Lastenheft)
O Entwicklung und Einführung