Beschreibung der Beschaffung
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Nach Maßgabe des in den Vergabeunterlagen bereitgestellten Vertrags handelt es sich bei der zu vergebenden Leistung um Objektplanungsleistungen der Leistungsstufen 6-9 nach HOAI Projektstufen 1-5 nach § 33-37
A) Allgemeine Informationen zum Institut:
Der Gebäudebestand des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie umfasst derzeit Laborbauten, Servicegebäude, Flächen für Tierhaltung, die sich auf mehrere Bauabschnitte verteilen, sowie Wohnbereiche für Gäste des Instituts und weist einen Flächenbestand von ca. 5 700 m NUF 1-6 auf.
Der größte Teil der Labore ist in dem Laborgebäude von 1960 und dessen Erweiterung von 1987 untergebracht. Ebenso von 1960 stammt der Gebäudeteil mit Eingangsbereich, Bibliothek und Verwaltung, der ebenfalls 1987 um einen Veranstaltungsraum erweitert wurde.
Das Tierhaus wurde 2013 fertiggestellt;
B) Angaben zur Planungsleistung:
Das für den Neubau des Erweiterungsbaus vorgesehene Baugrundstück befindet sich auf dem Campus des Max-Planck-Instituts für Evolutionsbiologie. Dafür soll eine Fläche von 600 m des Baubestands von 1960 mit Verwaltungs-, Seminar-, Bibliotheks- und Eingangsbereichs abgebrochen werden.
Zu dem Projekt gehören ein Erweiterungsbau und ein Anteil Sanierung des Bestands. Die Gesamtfläche (NF 1-6) des Erweiterungsbaus beträgt ca. 2 600 m.
Der hochinstallierte Neubauteil umfasst im Wesentlichen mikrobiologische Labore in S1/S2 Qualität, Mikroskopie-Räume sowie wissenschaftliche Büros, Seminarbereich mit Cafeteria und angrenzenden Nebenräumen ergänzt das Raumprogramm. Zusätzlich soll der Neubau auch Flächen für die zentrale Infrastruktur beinhalten. Hierzu zählen neben dem zentralen IT-Rechnerraum des Instituts auch zentrale technische Erzeugungsanlage. Die genannten Laborflächen sind technisch hoch installiert.
Die anteilige Gesamtfläche der zu sanierenden Bausubstanz im UG und 1. OG des Laborbaus von 1985 beträgt ca. 820 m. Im 1. OG sollen Laborflächen zu Büros umgestaltet werden, im UG soll eine Bibliothek mit weiteren Büros geplant werden.
Der Brutto- Rauminhalt von Erweiterung und Sanierung umfasst ca. 31 000 m.
Der Planungsbeginn war im Dezember 2018. Die Planung erfolgt nach den deutschen gültigen Regeln und nach dem Stand der Technik.
Die voraussichtlichen Kosten für die Leistungserbringung zum Erweiterungsbau nach KGR 300 und 400 liegen bei ca. 13,9 Mio. EUR netto, für die Sanierung bei ca. 2,3 Mio EUR netto.
Die veranschlagten Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. 24 Mio. EUR netto.
Die Bewerber erklären mit Abgabe eines Teilnahmeantrages, dass sie in der Lage sind, die Leistungen innerhalb des Zeitraumes zu erbringen und insbesondere, dass sie über die hierfür notwendigen fachlichen, personellen, sachlichen und zeitlichen Mittel verfügen.
Die besonderen Anforderungen an die Leistungserbringung können es erforderlich machen, häufig/kurzfristig auf Anforderung des Auftraggebers zu Abstimmungsgesprächen vor Ort bzw. in München zur Verfügung zu stehen.
Termine:
— Beginn LPH 02 12/2018,
— Abgabe HU Bau 11/2019,
— Geplanter Baubeginn Erweiterung 09/2020,
— Fertigstellung Erweiterung 01/2023,
— Baubeginn Sanierung 10/2022,
— Fertigstellung 12/2023.