Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Mitarbeiter, aus der mit der Ausschreibung vergleichbaren Leistungen betrauten festangestellte Architekten/Ingenieure in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Darstellung von 3 Referenzen (1-3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten 10 Jahren (Projektabschluss nach dem 1.6.2009) erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
— Art der Nutzung (Schule/Verwaltung, Büro),
— Größe der Sanierungsfläche (BGF),
— Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Kostengruppen KG 300 und 400),
— Leistungsumfang gem. HOAI 2013,
— vergleichbare Aufgabenstellung (energetische Grundsanierung),
— vergleichbare Bauweise (Umbau im denkmalgeschützten Bereich),
— Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften,
— vergleichbarer Schwierigkeitsgrad (Honorarzone III),
— Referenz fertiggestellt (nach Abnahme der Architektenleistung durch den Auftraggeber).
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen.
Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 4 DIN-A4-Blätter zu beschränken. Dazu kann zusätzlich pro Referenz eine zeichnerische Darstellung des Objekts bis Blattgröße DIN A0 eingereicht werden.
Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen der öffentlichen Hand/nach öffentlichen Vergabevorschriften sollten Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen, aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Bei privaten und öffentlichen Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung erhältlich sein sollte, ist eine Eigenerklärung abzugeben.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Zusatzinformationen bezüglich der Referenzen:
Sofern Bewerber bereits für das Land Hessen tätig waren, haben sie dies – bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre – unter Angabe laufender und abgeschlossener Baumaßnahmen.
Des konkreten Leistungsumfangs sowie eines Ansprechpartners, vollständig mitzuteilen.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.