Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
Einzureichende Unterlagen:
— Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes, des Zeitraums der Leistungserbringung und des Auftraggebers (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen),
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen),
— Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen),
— Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, für den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen).
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 5 Jahren (2014, 2015, 2016, 2017, 2018), gerechnet ab 1.1.2014, Beschäftigten und Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist, gegliedert in:
— Führungskräfte/Büroinhaber,
— Architekten/Ingenieure,
— Mitarbeiter für technische und wirtschaftliche Aufgaben sowie,
— sonstige Mitarbeiter. [Wichtung 5 %]
b) Benennung des vorgesehenen Projektleiters für den Auftragsfall. Zu der benannten Person ist der Nachweis der fachlichen Qualifikation durch:
— Nachweis der Berufszulassung,
— Angaben der Berufserfahrung in Jahren sowie,
— Personenspezifische Referenzen, d. h.
Architekten-und/oder Ingenieurleistungen, die mit dem Neubau, Umbau, Sanierung und Erweiterung von öffentlichen Straßen, Wegen und/oder Plätzen der letzten 5 Jahre (2014, 2015, 2016, 2017, 2018) vergleichbar sind, gerechnet ab 1.1.2014 und die in vergleichbarer Funktion (Projektleiter bzw. Stellvertreter des Projektleiters) begleitet wurden. Im Rahmen der Benennung der personenspezifischen Referenzen sind folgende Angaben notwendig:
— Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
— kurze Beschreibung des Projekts,
— Projektrealisierungszeitraum,
— Projektkosten gegliedert in der ersten Ebene nach DIN 276-2008,
— Angabe der erbrachten Leistungen. [Wichtung 35 %]
c) Erfahrungsnachweis in Form einer Referenzliste der wesentlichen, in den letzten 5 Geschäftsjahren (2014, 2015, 2016, 2017, 2018), gerechnet ab 1.1.2014, abgeschlossenen Planungen für Freianlagen, Ingenieurbauwerken und Verkehrsflächen für den öffentlichen Auftraggeber. Im Rahmen der Benennung der Referenzen sind folgende Angaben notwendig
— Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
— kurze Beschreibung des Projekts,
— Projektbearbeitungszeitraum,
— Projektkosten gegliedert in der ersten Ebene nach DIN 276-2018,
— Angabe der erbrachten Leistungen, [Wichtung 25 %].
d) Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner Dienstleistung gem. § 49 VgV. [Wichtung 20 %]
Für den Nachweis der Eignung soll der Bewerbungsbogen zum Teilnahmeantrag des Auftraggebers verwendet werden (siehe Ziffer VI. 3.). Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch in Form von Eigenerklärungen (Präqualifikationsverzeichnis, Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen) erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen. Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Zuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe gemäß § 47 VgV – auch bei Bietergemeinschaften – wird hingewiesen.