Beschreibung der Beschaffung
Die derzeitige Cisco Infrastruktur stellt sich wie folgt dar: Die DFS betreibt an 17 Standorten innerhalb Deutschlands (Langen, Berlin, Münster/Osnabrück, Nürnberg, München, Stuttgart, Karlsruhe, Saarbrücken, Hamburg, Hannover, Frankfurt, Köln/Bonn, Leipzig, Erfurt, Dresden, Düsseldorf, Bremen) Niederlassungen mit Netzwerkinfrastrukturen. Zukünftig können weitere Standorte innerhalb des Netzwerkes hinzukommen.
Die Netzwerkinfrastrukturen bestehen aus insgesamt ca. 800 aktiven Cisco-Komponenten. Die Cisco-Komponenten sind aufgeteilt in ca. 600 Switche und ca. 200 Router (überwiegend Enterprise Serien).
Die MPLS und LAN Netzwerke unterscheiden sich wie folgt:
MPLS-Netzwerk: Bestehend aus Komponenten der Provider Core und Edge Serie an allen 17 Standorten der DFS. In Langen zusätzlich das Netzwerkmanagementsystem EPNM und Prime LAN-Netzwerk: Bestehend aus Komponenten der Enterprise Serie über die 17 Standorte der DFS verteilt beide Netzwerke sind technisch miteinander verbunden.
Die Rahmenvereinbarung beinhaltet insbesondere die Erbringung folgender Lieferungen und Leistungen:
— Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft (Störungsbeseitigung) damit verbunden die Lieferung und Implementierung/Installation von Hardware und Software zur Fehler- oder Problembeseitigung,
— Erfüllung von Reaktions- und Wiederherstellungszeiten damit verbunden eine Reaktionszeit über Fernwartungszugriff (je Standort differenziert beginnend von 60 Minuten, eine Reaktionszeit für einen vor Ort Einsatz (je Standort differenziert beginnend von 4 Stunden),
— die Bereitstellung eines Zugriffs auf ein Ticketsystem zur Eröffnung und Nachverfolgung von Störungsmeldungen,
— Hotline, Rufbereitschaft damit verbunden die Bereitstellung einer zentralen Service-Annahme (Erreichbarkeit bis zu 24 Stunden/365 Tage),
— Aufrechterhaltung der Betriebsbereitschaft (vorbeugende Maßnahmen),
— Überlassung neuer Programmstände damit verbunden die Lieferung von allgemeinen Software-Updates (zum Beispiel zur Beseitigung von Sicherheitslücken),
— Vor-Ort Service,
— Ersatzteilversorgung und damit verbunden die Sicherstellung einer flächendeckenden Ersatzteilversorgung für alle innerhalb der beiden Netzwerke befindlichen Komponenten,
— Lieferung von neuen/zusätzlichen Cisco-Hardware-Komponenten für die Instandhaltung und Erweiterung der beiden Netzwerke,
— Unterstützung beim Betrieb der Netzwerke hinsichtlich Fragen der Konfiguration und Fehlerbehebung,
— Erstellen von Netzwerkdesigns inklusive Feinplanung, auf Grund von neuen Anforderungen in der DFS, als auch Unterstützung bei der Implementierung,
— Verifizierung und Tests von Netzwerklösungen,
— Der Dienstleister agiert als Schnittstelle zum Hersteller Cisco um Störungstickets zu erstellen, zu betreuen und ggf. zu eskalieren,
— Erstellung von Dokumentationen sowie ein kontinuierliches Reporting über ausgeführte Instandhaltungsleistungen.
Im Rahmen der Vertragslaufzeit ist von einem maximalen Umfang von 10 Millionen EUR für notwendige Erneuerungen von Cisco Hardware Komponenten im Rahmen der Instandhaltung der bestehenden Cisco Netzwerke auszugehen.