Liste und kurze Beschreibung der Auswahlkriterien
1) Eigenerklärung über die Leistungserbringung:
Erklärung, dass das Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt. Insbesondere einen Nachweis einer Qualifikation zum Gesellen des Dachdeckerhandwerks (IHK) oder einen Nachweis einer Qualifikation zum Gesellen des Dachklempnerhandwerks (IHK) oder alternativ als Industriekletterer zertifiziert nach FISAT mindestens Level 1 oder als Industriekletterer zertifiziert nach IRATA mindestens Level 1. Mindestens 2 Wochen vor Leistungsbeginn muss der entsprechende Nachweis vorgelegt werden.
Erklärung, über die Einhaltung in Anlehnung zur DGUV Vorschrift 38 „Bauarbeiten“, zur DGUV Information 201-054 „Dach-, Zimmer- und Holzbauarbeiten“, alternativ: der DGUV Information 212-001 für „Arbeiten unter Verwendung von seilunterstützten Zugangs- und Positionierungsverfahren“.
Erklärung, dass vor Beginn der auszuführenden Arbeiten eine Gefährdungsanalyse durch mich als Arbeitgeber durchgeführt wird.
Erklärung, dass das von mir eingesetzte Personal jährlich wiederkehrend durch die Fachkraft für Arbeitssicherheit im Arbeitsschutz unterwiesen wird.
Dem Unternehmen stehen spätestens bei Leistungsbeginn auch die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen ausführen zu können (im Vordruck Anhang II der Vergabeunterlagen enthalten).
2) Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen:
— Seit wann ist das Unternehmen in der ausgeschriebenen Leistungsart tätig?
— Beschäftigtenzahl des gesamten Unternehmens,
— Anzahl der Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart,
— Anzahl der geringfügig Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart.
(im Vordruck Anhang II der Vergabeunterlagen enthalten).
3) Referenzen:
Eigenerklärung zu mindestens 3 vergleichbaren Referenzen pro Leistungsart „Dachentwässerungs- und Dachflächenreinigung“ aus dem Zeitraum der letzten 3 Jahre mit Angabe von: Art des Referenzobjektes, Ausführungsort (Anschrift) des Referenzobjektes, jährlicher Leistungsumfang in €, Leistungszeitraum, Leistungsart, Name des Auftraggebers und Ansprechperson mit Telefonnummer (im Vordruck Anhang II der Vergabeunterlagen enthalten).
4) Eigenerklärung zu Unterauftragnehmerleistungen:
Beschreibung der Teilleistungen mit Umfang, für die der Einsatz von Unterauftragnehmer geplant ist (im Vordruck Anhang II der Vergabeunterlagen enthalten).
Erst auf gesonderte Anforderung der Auftraggeberin ist der Bieter verpflichtet, die zur Auftragsdurchführung vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen und Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer vorzulegen (Vordruck Anhang IV). Der Bieter hat dann für jeden der zu beauftragenden Unterauftragnehmer die „Bieterauskunft im Vergabeverfahren“ mit Eigenerklärungen zu den Ziff. 2.1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen, 2.2. zusätzliche Angabe bei Einzelunternehmen, 3. Zwingende und fakultative Ausschlussgründe und etwaige Nachweise vorzulegen.
5) Eignungsleihe
Bezeichnung der Eignungskriterien, auf die sich die Eignungsleihe bezieht, und der Mittel und Kapazitäten, die von dritter Seite zur Verfügung gestellt werden (im Vordruck Anhang II der Vergabeunterlagen enthalten).
Erst auf gesonderte Anforderung der Auftraggeberin ist der Bieter verpflichtet, die Unternehmen zu benennen, deren Kapazitäten in Anspruch genommen werden sollen, und Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen (Vordruck Anhang IV der Vergabeunterlagen). Der Bieter hat für jedes Unternehmen, auf dessen Kapazitäten zurückgegriffen werden soll, die „Bieterauskunft im Vergabeverfahren“ vorzulegen (siehe Vergabeunterlagen).
6) Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch für die Erfüllung der angebotenen Leistungen und haben in den Angeboten sämtliche Mitglieder der Bietergemeinschaft zu benennen (siehe Vergabeuntelagen).